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Neue Funktion kommt per Update

Fingerring von RingConn kann künftig den Blutdruck überwachen

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RingConn will seinen smarten Fingerring um eine Funktion zur Blutdrucküberwachung ergänzen. Die Funktion soll die bisher schon in Verbindung mit dem Gesundheits- und Fitnessring vorhandenen Möglichkeiten erweitern.

Ringconn Gen 2 Silber

Aktuell lassen sich mit den beiden RingConn-Modellen Gen 2 und Gen 2 Air die Herzfrequenz, der Sauerstoffgehalt im Blut und die Herzfrequenzvariabilität (HRV) erfassen. Außerdem zählt der Ring die Schritte und kann zum Tracken von Aktivitäten wie Laufen oder Radfahren verwendet werden und legt einen besonderen Fokus auf die Schlafüberwachung. Über die Schlafdauer und die Zeit im Bett werden hier konkret die verschiedenen Schlafphasen wie REM, leichter und tiefer Schlaf sowie die Hauttemperatur protokolliert. Auf Basis der erfassten Werte unterstützt die zugehörige App dann mit Ratschlägen oder weist auf Unregelmäßigkeiten hin.

Das leistungsfähigere Modell RingConn Gen 2 bietet zudem eine Funktion zur Überwachung von Schlafapnoe. Wir haben den RingConn Gen 2 bereits im Frühjahr ausführlich vorgestellt.

Ringconn App

Regelmäßige Kalibrierung erforderlich

Die Blutdruckmessung mit Wearables hatten wir erst kürzlich im Zusammenhang mit den Erwartungen an die nächste Generation der Apple Watch zum Thema. Apple wird sich hier vermutlich noch etwas Zeit lassen, da man aussagekräftige Werte bislang nur in Verbindung mit einer regelmäßigen Kalibrierung ermitteln kann.

Diesen Weg verfolgt auch RingConn. Der Anbieter teilt mit, dass sich die Funktion nur nutzen lässt, wenn man alle 28 Tage eine Kalibrierung mit einem herkömmlichen Manschettengerät vornimmt. Auf dieser Basis soll der Ring das persönliche Gesundheitsmanagement dann durch kontinuierliche und unkomplizierte Blutdruckmessungen verbessern. Durch die laufende Überwachung lassen sich Gesundheitsmuster wie Hypertonie oder allmähliche, langfristige Veränderungen erfassen, die bei einzelnen Messungen oft übersehen werden.

RingConn plant, die Funktion noch in diesem Jahr in seine App zu integrieren.

05. Sep. 2025 um 09:27 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Genau danach sucht mein Vater schon seit langem. Das ist spannend. Muss man Mal gucken, wie genau die Werte dann wirklich sind

    • Die werte sind so genau wie ein Leeres Blatt Papier…
      Ohne Manschette ist es nahezu unmöglich einen korrekten Blutdruckwert zu erlangen.
      Nicht umsonst ist es bei den Smartwatches bisher IMMER 0815 gewesen und manche bieten es gar nicht an. Selbst das eventuell kommende Features der Apple Watch Ultra 3 wird den Blutdruck nur „berechnen“
      Berechnete Werte sind dann demnach absolut nichts sagend, gerade für eine anständige Blitdrucküberwachung.

      • Trage selber ein Whoop. Den Ausgangswert musst Du mit einem Manschettengerät Kalibrieren. Dann zeigt es Dir im weiteren Verlauf einen recht exakten Wert mit Schwankungsbreite an. Erstaunlich gut. Also Vorbehalte ja aber abwiegeln definitiv nein.

      • Die Frage ist, was das Gerät auf plötzliche Druckveränderungen hin anzeigt. Vielleicht kann es das auch garnicht und schreibt den kalibrierten Wert einfach mit Schwankungen fort.

  • Wenn man als Rechtshänder den linken Zeigefinger dafür nicht nutzen kann – ist das ein Problem?

    Gehen auch andere Finger sinnvoll?

  • Spannendes Thema , denke aber das es noch zu viele co Faktoren wie Position des Körpers usw. gibt . Ich denke da brauchen wir noch ein paar Jahre bis sowas genau und Aussage fähig funktioniert.

  • Also bei mir hat ein Messgerät am Handgelenk eine Messreihe mit durchgängig 140 bis zum Teil 210 großer Blutdruck angezeigt. Ein normales Blutdruckmessgerät fürs Handgelenk vom Kaufland. Kaum benutzt, 3 Jahre alt, nicht runtergefallen o.Ä.

    Auf Basis dieser Messreihe UND EINER Messung mit einem Gerät beim Arzt am Oberarm, der dann auch 149 angezeigt hat, hatte ich Blutdrucktabletten bekommen, die nach 5 Tagen und genügend Konzentration im Blut mich richtig weggehauen haben – mit 30 Jahren.

    Als ich diese dann abgesetzt habe und angefangen habe mit einem richtigen Gerät am Oberarm eine Messreihe zu starten, war alles wieder im normalen Bereich. Gegenmessungen haben dann die Diskrepanz gezeigt die mich – und den Arzt – schockiert haben.

    Was ich damit sagen will: Wenn bereits ein standard – großes Gerät am Handgelenk Werte zum Teil +40 bis +70 über reale Werte anzeigt MUSS JEDE MESSUNG in meinen Augen absolut dem eines normalen Gerätes am Oberarm entsprechen.

    Der Arzt hat auf meine Messreihe vertraut und dies mit einer Messung bei sich verifiziert und zack –> man nimmt Tabletten, die man eventuell nicht mal benötigt.

    Ich stehe dem ganzen weiterhin Skeptisch gegenüber wenn man mir nicht durch Mess- / Versuchsreihen beweisen kann, dass diese Geräte auch mind. 99% dem der anerkannten Geräte im medizinischen Bereich entsprechen, ist das alles teurer Elektroschrott.

  • Peter von Frosta

    Hat euer Arzt oder eventuell die Krankenschwester beim letzten Krankenhaus Aufenthalt euren Blutdruck am Finger oder am Handgelenk gemessen? Wahrscheinlich nicht? Und warum nicht? Weil da keine „verlässlichen“ Werte bei rumkommen können! Die Daten die da gemessen werden dienen maximal als Indiz und warnen dich bei Abweichungen aber handfeste Werte werdet ihr dort nie bekommen! Für alte -und -oder Kranke ist das schon mal gar nichts. Das Produkt zielt nur auf die Hypochonder unter uns ab die denken das sie damit alles unter Kontrolle haben :)

    • Was exakt so im Artikel steht. Vielleicht erst lesen und dann kommentieren?

    • Das liegt unter anderem aber auch daran, dass diese Geräte in den Kliniken vorhanden sind. Bei Thermometern hat es auch eine Weile gedauert, bis die klassischen verdrängt wurden. Und zuverlässiger sind die neuen nicht. Im Gegenteil!Aber sie bieten andere Vorteile: mehr Komfort und vor allem Geschwindigkeit.
      Und genau so wird es früher oder später auch in den Krankenhäusern mit Blutdruckmessgeräten sein. Nicht die Verlässlichkeit oder die Präzision sind alleine maßgeblich…

      • Als Krankenpfleger messen wir nur am Oberarm und das mit Grund. Das kann man mit einer Temperaturmessung nicht gleichsetzen

      • Ist ja auch in Ordnung.
        In der Regel weisen die Hersteller auch darauf hin, dass das keine medizinische Produkte sind.
        Sie reichen aber einen Trend zu erkennen, wenn es in eine falsche Richtung geht. Und nur darum geht es dabei.

  • Das Will ich sehen!! Technisch kann das nicht akkurat sein! Physikalisch unmöglich an der Stelle des Körpers den Blutdruck korrekt messen zu können

    • Die neue Messmethode der Blutdruckmesung mittels Pulswellen-Transferzeit Bestimmung kommt vollständig ohne Armmanschette und Pumpkompressor aus.
      Großer Vorteil dieser Methode ist die deutlich genauere Messung des Blutdruckprofils, da hierbei jetzt mit jedem einzelnen Herzschlag eine Druckbestimmung durchgeführt wird.
      Zudem erlaubt das Messsystem, durch einen integrierten Aktivitätssensor, eine Erfassung der körperlichen Aktivität. Dadurch kann klar erkannt werden ob Blutdruckerhöhungen im Rahmen körperlicher Anstrengungen oder ohne Anlass in Ruhe stattgefunden haben.
      Begleitend werden im Rahmen dieser Messung die Sauerstoffsättigung im Blut und die Herzfrequenzvariabilität erfasst.
      Die Messmethode ist wissenschaftlich überprüft und von der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) empfohlen.

      Das zur Info .

  • Blutdruck = Kraft des Blutes misst Druck.
    Puls = Frequenz der Herzschläge misst Schläge pro Minute.

    Die meisten Smart-Ringe können keinen Blutdruck direkt messen.
    Einige Modelle schätzen den Blutdruck aus Puls und HRV – das ist aber ungenauer.
    Für echte Blutdruckmessung braucht man aktuell noch: Manschette als klassische Methode, sehr genau

    • Das funktioniert per Photoplethysmographie wie beim Hilo Armband. Die haben auch eine Zulassung als Medizinprodukt. Solange man die Werte mit einer Manschette abgleicht, funktioniert das selbst getestet ziemlich gut.

    • Das ist etwas zu kurz gedacht: der Herzschlag erzeugt eine Druckwelle. Diese erweitert die Arterie. Dadurch wird das optische Verhalten der Arterie verändert. Und diese Veränderung ist messbar und kann mit einem Druckwert korreliert werden, wenn richtig kalibriert wurde. So eine optische Blutdruckmessung ist meines Erachtens nach sehr sinnvoll, da sie eine Langzeitmessung ist.

  •  ut paucis dicam

    Die Wearables können natürlich keinen Blutdruck messen.
    Dafür sind Referenzwerte (3) vorab nötig. Die Geräte „schauen“, ob die Werte abweichen: höher oder niedriger sind. Wenn sie fast linear im vorgegebenen und gemessenen Rahmen sind, zeigen sie das an. Monatlich soll ein Manschetten-Referenz-Wert erneuert werden und manuell eingegeben werden. So ist es bei einem Gerät in unserer Familie von Whoop.
    Wer genauere Messungen braucht, misst mit Manschette.

  • Das Ding war schon bei Schritten und Herzfrequenz so ungenau im Vergleich zur Apple Watch. Diese Werte können nur Fantasie sein. Könnt ihr behalten :D

  • Herzinfarkt Überlebt

    Der Blutdruck wird immer über ein Mikrofon ermittelt plus Puls
    Mit der Luftmanschette wird die Ader solange abgedrückt bis kein Puls hörbar ist danach wieder ablassen bis Puls wieder hörbar ist
    Und schon wird alles ausgerechnet

  • Weil ich ja nicht der einzige bin, bei dem sich der Ring verdreht – bei mir einer von Blaupunkt – habe ich mit geholfen:
    Mit einem Metallkleber einen „strassstein“ aufgeklebt, damit ich weis wie er richtig rum gescheit sitzt.
    Funktioniert auch im Dunkeln durch die Haptik.

  • Irgendwie muss ich dabei immer unwillkürlich an die Reifendruckmesser in meinem Auto denken, die ich auch alle Nase lang kalibrieren muss, obwohl ich die Reifen längst aufgepumpt habe ☺️

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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