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Deutschland wartet noch

Fahrrad-Navigation in Apples Karten-App jetzt überall in den USA

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58 Kommentare 58

Bei Apples Karten-App hat sich in den vergangenen Wochen auch hierzulande viel getan, allem voran ist Apples Street-View-Alternative „Look Around“ jetzt in ganz Deutschland verfügbar. Auf diesen Lorbeeren sollte sich Apple allerdings nicht ausruhen, denn wer mit dem Fahrrad navigieren will, ist in Deutschland weiterhin auf Google Maps oder sonstige Anbieter angewiesen. Drückt man den „Fahrrad-Knopf“ in Apple Maps, so bekommt man weiterhin den traurigen Hinweis „Keine Fahrradroute verfügbar“ angezeigt.

Ganz anders sieht es diesbezüglich dagegen mittlerweile in den USA aus. Hier bietet Apple mittlerweile in allen 50 Bundesstaaten Unterstützung bei der Navigation mit dem Fahrrad an. Der Blogger Justin O’Beirne hat die rasante Erweiterung von Apples Fahrradnavigation in den USA dokumentiert. Noch im April waren es gerade mal 15 amerikanische Bundesstaaten, in denen das Navigieren mit dem Fahrrad möglich war, zu Beginn dieses Monats wurde dann mit dem Nachzügler Hawaii dann die landesweite Abdeckung unter Dach und Fach gebracht.

Apple Maps Fahrrad Navigation Usa

Google will seinen Vorsprung ausbauen

Mit Blick auf die Bereitstellung der Fahrradnavigation in Deutschland darf sich Apple nun ein Wettrennen mit Google liefern. Google Maps ist zwar längst schon in der Lage, Wegberechnungen auch für das Fahrrad durchzuführen, doch soll diese Funktion in Kürze nennenswert verbessert werden. Die von Google angekündigte neue Fahrrad-Navigation soll die Streckenfindung mit zusätzlichen Navigation und einer verbesserten Darstellung noch einfacher machen. Schon jetzt kann Google Maps das Höhenprofil von Radstrecken anzeigen, künftig soll die App hier ergänzend Informationen zur Beschaffenheit der genutzten Straßen und Wege und der Verkehrslage anzeigen sowie besonders auf anstrengende Steigungen im Routenverlauf hinweisen.

Bislang haben weder Apple noch Google konkrete Angaben dazu gemacht, wann man mit ihren Verbesserungen für Radfahrer rechnen darf. Google hat lediglich angedeutet, dass die erweiterten Fahrradrouten-Informationen innerhalb der nächsten Wochen für mehrere Hundert Städte verfügbar sein werden.

03. Aug 2022 um 19:43 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Ich bin aus Faulheit immer mal wieder der Versuchung erlegen Google Maps beim Radfahren zu nutzen. Wie oft bin ich auf wadentief matschigen Trampelpfaden gelandet. Das Highlight war als ich plötzlich eine Autobahn-AUSFAHRT nehmen sollte. Völlig irre. Da steht man dann in der Dunkelheit mit fast leerer Lampe und hat nicht mehr viel Zeit. Es gibt Dinge die tut man nicht: Bankaktien kaufen, Nazivergleiche und Google Maps zum Radfahren nehmen. Nehmt Komoot, auch wenn’s manchmal n bisschen umständlich ist.

  • Mal was anderes, welche Handyhalterung empfiehlt ihr für ein 13 Pro Max? Finde die bei Amazon alle nicht so dolle.

  • Ich fände es auch schön wenn google, sowie apple mal die „anlieger frei“ regel beachten würden.

  • Ganz Deutschland noch nicht. Z.B. sind einige kleinere Städte und Stadtteile im Großraum Bonn noch nicht erfasst…

  • Das ist echt ein Armutszeugnis. Für die Stadtnavigation kann man zwar die Autovariante wählen, aber die Fahrtzeitberechnung ist natürlich völlig daneben. Was ist so schwer, ein Profil mit durchschnittlich 20km/h anzulegen, mit der Option Autobahnen und Schnellstraßen auszuschließen? Für Trails und Offroad eignen sich 3rd Party Apps wie Komoot eh besser. Das ist so unausgeglichen. Die Fitness App erkennt automatisch, dass ich eBike fahre. Aber ne simple Fahrradroute planen ist in Maps nicht machbar.

      • Ich glaube er fährt eBike

      • 20 ohne Motor ist doch für Leute die nicht auf einen Motor angewiesen sind ganz normal? Wer dafür einen Motor braucht sollte wirklich mal zum Arzt gehen, gesundheitlich scheint da was nicht zu stimmen.

      • In der Stadt ja. Wenn man aber weitere Strecken z. B. durch den Wald zurück legt, ist 20 km/h völlig normal. Ich benötigte z. B. für meine tägliche Strecke zur zur Arbeit (40 km einfach) 2 Stunden. Ging genau so schnell wie mit dem ÖPNV …

  • Als Alternative kann man hier wohl nochmal Magic Earth empfehlen. Es beinhaltet auch(!) eine sehr gute Fahrrad Navigation und basiert auf Open source.

  • Das Entwicklerteam von Google Maps hört man bis über den Atlantik lachen.

    • Jo, mit ihrem verpixelten Street-Maps, welches auch super Alt ist. Teilweise von 2008. Immer dieses in Konkurrenz setzen, was keinem weiterbringt

      • Da Deutschland das einzige Land in Europa mit alten, verpixelten StreetView Bildern ist, kannst du dir ja ausrechnen wer daran Schuld hat. Und „in Konkurrenz setzen“ heißt bei mir „Vergleichen“, das machst selbst du, auch wenn es dir gar nicht auffällt. Nämlich dann, wenn du dir überlegen musst, welche App du das nächste Mal benutzt, wenn du mit dem Fahrrad irgendwo hin willst.

  • Bei Apple Maps in Verbindung mit einer Apple Watch hat man ja so eine Praktische Kartenansicht während der Navigation am Handgelenk.

    Da Fahrrad mit Apple Maps nun nicht geht, nutze ich notgedrungen Google Maps dafür. Da bekomme ich aber nur Benachrichtigungen, wenn ich abbiegen etc. soll, und dafür muss ich auch noch jedes Mal auf die Benachrichtigung draufrippen, damit ich sie lesen kann.

    Mache ich da was falsch oder ist das von Google bzw. Apples Einschränkungen echt so vorgesehen?

  • Käpt'n Blaschke

    Weil der gemeine Ami ja auch so ausgiebig Fahrrad fährt. Speziell in Texas, Arizona und New Mexico im Sommer bei 45 Grad im Schatten auf klimatisierten Fahrrädern :-)

  • vergesst die Niederlande, die USA sind ja die Fahrradnation schlechthin…

  • Komot zum Planen und Aufzeichnen der Touren und Mapy.cz zur Navigation. Ich wüsste nicht, was Apple an Mehrwert liefern will.

  • Hab an meinem Ebike Bosch Nyon. Da gibts die Auswahl mit schöner, schneller und Mountainbike Route. Mit Höhemprofil etc.

  • In Wien weiter kein Look Around, Rad Navigation in Apple Maps leitet nicht mal zu anderen Apps weiter und ist selbst ahnungslos. Google Maps hat irgendwelche Phantasieradwege eingezeichnet und führt Radrouten über Fußgängerstrecken. Beide nicht zu gebrauchen obwohl sämtliche Radwege immer frei als OGD verfügbar sind. Von Navigationsansagen die nicht von „in 50m“ sondern sichtbaren Hotspots sprechen kann man nicht mal träumen.

  • Könnte natürlich sein, dass es in ganz USA weniger Radwege gibt, als in Deutschland, ;-)
    Ansonsten kann auch ich für die Rad und Fußgängernavigation nur Komoot empfehlen

  • ….weil die in den USA ja sooooo viel Fahrrad fahren. Meiner Erfahrung nach nehmen die für mehr als 100 Meter das Auto…. und bei dem Wetter wird der Motor laufen gelassen beim Einkaufen, damit es schön kühl ist wenn man wieder kommt.

    • genauso sieht es aus. Es ist grundsätzlich die Mentalität der Amerikaner warum eine Software wie Apple Karten oder Google Maps hier nicht funktioniert. Es ist dort halt nur etwas für „Freaks“. Mal eben eine Strecke zu Fuß gelaufen, gleich die Cops an der Backe. „was machen Sie hier, Landstreicher oder was?“ Der American Way off Life heißt Auto fahren, egal wie kurz die Strecke auch ist. Auch für uns in DE zum Schmunzeln wie artig die Amis in der Warteschlage für ein Yellow Cab stehen bis sie dran sind, Die Strecke ca. 1 Km mal zu laufen, undenkbar und völlig unamerikanisch. Deshalb sind die Rad Angebote auch nur als netter Versuch einzuordnen. Wer es HIER ordentlich machen will nimmt Komoot. Meine Erfahrung aus hunderten Touren!

  • Was ist denn eigentlich aus den Kameras geworden, die bei zu starken Erschütterungen kaputt gehen? Ist das kein Problem mehr?

  • Geht doch mit OrganicMaps super. Verkehrsinfos braucht man mit dem Rad sowieso nicht

  • Ich empfehle die Bosch FlowApp mit sehr guter Fahrradnavigazion – gerade in Verbindung mit dem neuen Bosch E-Bike Smartsystem und dem Smartphonegrip, der das iPhone während der Fahrt nach Wahl induktiv oder per Kabel lädt. Wirklich nit zu toppen, zeigt auch alle Fahrdaten an und ist per Bluetooth mit Rad verbunden (inkl. kleiner Wegfahrsperrre).
    Ansonsten die Lösung von Morpheus Labs, sehr stabil.

  • Ich habe leider bisher keinen einzigen Routenplaner gefunden, der meinen Bedürfnissen entspricht. Dabei halte ich die nicht für sonderlich ungewöhnlich.

    1. keine Straßen mit Tempo > 50
    2. ungern Straßen mit Tempo > 30
    3. baulich getrennte Radwege bevorzugen, bzw. zumindest alternativ vorschlagen, auch wenn die Strecke (viel) länger ist
  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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