"NoseTime"-Telefonate vom Handgelenk
Facebook will ans Handgelenk: Der Apple Watch-Konkurrent von Meta
Der Facebook-Mutterkonzern Meta – den neuen Namen trägt der Zuckerberg-Unternehmen erst seit gestern Abend – bereitet sich auf den Einstieg in das Smart-Watch-Geschäft vor und plant mit einer Uhr an den Start zu gehen, die über eine nach vorne ausgerichtete Kamera verfügt. Dies legen Grafiken nahe, die sich in den Tiefen der iPhone-Anwendungen des Unternehmen verstecken und vom Wirtschaftsnachrichten-Dienst Bloomberg veröffentlicht wurden.
Eine erste Grafik tauchte in einer Facebook-App auf
Facebook will ans Handgelenk
Mit ihrer abgerundet quadratischen Form erinnert die Uhr auf den ersten Blick an die auch in unserem Titelfoto abgebildete versa 2 des inzwischen zu Google gehörenden Wearable-Anbieters Fitbit, besitzt allerdings eine Display-Aussparung am unteren Displayrand. In dem hier ausgestanzten, kreisrunden „Notch“ sitzt das Kamera-Modul der Computeruhr, deren Ausrichtung die Linse für Videotelefonate prädestiniert. Auf der rechten Seite der Uhr ist eine Taste zu erkennen.
Das Bild entstammt der iPhone-Anwendung zur Steuerung der kürzlich in Kooperation mit Ray-Ban vorgestellten Facebook-Brille, die Anfang September in unterschiedlichen Ausführungen für 299 Euro in den Markt startete, vorerst allerdings ausschließlich in Australien, Kanada, Irland, Italien und Großbritannien kaufen lässt. Für Deutschland wurde in Sachen „Ray-Ban Stories“ noch kein Starttermin angekündigt.
„NoseTime“-Telefonate vom Handgelenk
Auch Apple soll bereits mit einer Kamera-Version der Apple Watch experimentiert haben, diese wegen des wenig schmeichelhaften Aufnahmewinkels der Kamera aber schnell wieder verworfen haben. Apple-intern habe das Projekt den Spitznamen „NoseTime“ getragen.
Facebook bzw. Meta soll sich aktuell darauf vorbereiten die eigene Computeruhr bereits Anfang 2022 vorzustellen und in den Markt einzuführen. Diese soll mit einem Herzfrequenzsensor ausgestattet sein. Weitere Details fehlen bislang jedoch noch.