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Fahrtauglichkeitsprüfung alle 5 Jahre

EU-Pläne: Digital-Führerschein für alle. Regelmäßige Tests ab 70 Jahren.

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Die Europäische Kommission arbeitet schon länger an neuen Rahmenbedingungen für die europaweit ausgestellten Führerscheine. Diese sollen im Laufe der kommenden Jahre nicht nur (so gut es geht) vereinheitlicht werden, sondern auch in einer digitalen Variante bereitgestellt werden die Nutzer dann nicht mehr als Chipkarte, sondern auf dem Smartphone mit sich führen.

Basierend auf der europäischen digitalen Identität, gesichert in einer länderspezifischen, kostenlosen Führerschein-App.

Mittlerweile lässt sich der zugehörige Entwurf auf Seiten der Europäischen Kommission einsehen und führt unter der Überschrift „Führerschein-Richtlinien des Europäischen Parlaments und des Rates“ einige Vorschläge an, die von deutschen Politikern bereits kritisch bewertet werden.

Regelmäßige Tests ab 70 Jahren

So ist in dem 132-seitigen Vorschlag etwa vorgesehen, dass Führerscheinbesitzer ihre Fahrtauglichkeit nach Erreichen des 70. Lebensjahres regelmäßig erneut unter Beweis stellen sollen.

Angeführt wird eine wiederkehrende Fahrtauglichkeitsprüfung alle fünf Jahre, um besser auf nachlassendes Sehvermögen und eine Zunahme möglicher Unsicherheiten älterer Fahrzeugführer reagieren zu können.

Vorschläge, den Politiker mehrerer Parteien bereits eine Absage erteilt haben. In Baden-Württemberg haben sich aktuell sowohl CDU als auch die Grünen gegen eine Sonderbehandlung für Senioren ausgesprochen und bringen freiwillige Tests ins Spiel.

Pappe weiterhin wählbar

Ebenfalls interessant ist auch, dass der Digital-Führerschein die klassische Pappe nicht gänzlich ersetzen soll. Zwar sollen europäische Fahrzeugführer perspektivisch standardmäßig mit einem Digital-Führerschein ausgestattet werden, die typische Plastikkarte soll auf Nachfrage jedoch weiterhin angeboten werden. Die Gültigkeitsdauer soll zudem von 15 auf 10 Jahre reduziert werden.

14. Apr 2023 um 08:36 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    192 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Betreibt dieser EU-Vorschlag nicht Altersdiskriminierung?

    • Ist doch bei unseren Politikern immer Auslegungssache. Immer wie es passt. Ist wie bei den AKWs. In Deutschland verteufelt im Kriegsgebiet Ukraine von deutschen Politikern gefeiert.

    • Ist ein Führerschein nicht im allgemeinen Diskriminierung? Kann ja nicht jeder machen

      • Hää…wie? Kann ja nicht jeder machen?
        Ist ein Doktortitel dann nicht auch diskriminierend?

      • Nun, das lateinische „discriminare“ bedeutet „trennen“, „unterscheiden“. Also ja: die Promotion dient auch der Diskrimination!

    • Altersdiskriminierung eher nicht. Die Auswirkungen auf den ländlichen Raum kann ich jedoch nicht abschätzen. Meist ohne vernünftige Anbindung an den ÖPNV kann dieses Vorgehen massiven Einfluss auf die Wohnsituation und die soziale Infrastruktur haben.
      Ich weiß weder, ob der Vorschlag durchdacht ist noch ob die Folgen durchdacht sind.
      Mir sieht es eher nach einem Schnellschuss aus, wie leider derzeit so oft.

      • Verstehe ich nicht. Wie sollte sich die regelmäßige Überprüfung der Fahrtauglichkeit auf die Wohnsituation und soziale Infrastruktur in ländlichen Gegenden auswirken? Das bedeutet ja nicht, dass alle Senioren automatisch ab 70 den Führerschein abgenommen bekommen. Nur die, die nicht mehr sicher ein Kraftfahrzeug führen können.

      • …bei uns auf dem Land fährt eh die Hälfte schwarz…. entweder noch nie nen Lappen gehabt oder „übergangsweise“ eingezogen,,,

    • Der deutsche findet immer einen Grund etwas schlecht zu reden.

      Mal im Ernst: Was ist daran verkehrt einen 70 jährigen, der nun mal dazu neigt schlechter zu sehen, schlechter zu reagieren, etc. / bzw. im allgemeinen schneller körperlich abzubauen, zu regelmäßigen Kontrollen zu verpflichten um so Verkehrsunfälle vermeiden zu können?

      Aber ich hätte generell nichts dagegen jeden jährlich zu verpflichten die Fahrtüchtigkeit überprüfen zu lassen.

      • Dann bitte auch alle Großstädter die das ganze Jahr im ÖPNV unterwegs sind und einmal im Jahr in Urlaub fahren.

      • Wie wird deren Sehkraft oder Reaktionsfähigkeit denn weniger durchs Bahn fahren?

    • Nein, ist es nicht, da es nun mal ein Fakt ist, dass die Fahrtüchtigkeit ab 70 abnimmt.

      Ich finde diese Regelung gut und richtig. Ich kenne einige Leute in diesem Alter (mein Schwiegervater, die Eltern meiner Freunde usw.) die meiner Meinung nach ganz klar nicht mehr Fahrtüchtig sind, aber man hat derzeit ganz wenig Möglichkeiten, diese Personen daran zu hindern. Der Vater eines Freundes (84) ist letzten Monat in ein Schaufenster gefahren weil er angeblich die „Pedale verwechselt hat“. Als sein Sohn dann meinte, er solle doch bitte den Führerschein abgeben, hat er sich strikt geweigert, weil er dann nicht mehr mobil sei. Er weiß also, dass er Probleme hat.

      Man schützt diese Personen dann auch vor sich selbst.

      • Da fehlt lediglich regelmäßige Tests für alle, sowohl in Fähigkeit als auch theoretischem Wissen.
        Theorie in festem Abstand, z.B. alle 5 Jahre für alle.
        Sehtest für alle möglicherweise in ähnlichem Abstand (vielleicht auch alle 10 Jahre) oder wenigstens wenn der Führerschein abgelaufen ist.
        Zusätzlich erweiterte Eignungstests mit abnehmendem Abstand je älter.
        Bei letzterem frage ich mich allerdings selbst was dass genau sein könnte.

        Über die Abstände kann man sicherlich vortrefflich streiten, allerdings meine ich einige Prüfungen wie Seh- und Theorietests sollten nicht erst mit 70 starten, sondern ab Erteilen der Fahrerlaubnis.

      • Chicken Charlie

        Du darfst auch gerne alle zwei Wochen dich auf alles testen lassen! Frage mich immer, warum diese totale komplett Geißlungen wenn es in anderen Ländern genauso funktioniert, nur unter noch viel viel schlechteren Bedingungen. Siehe Amerika, Griechenland, Türkei etc.

      • Wer bezahlt das alles

      • @Franco: Der Autofahrer, wer sonst?

      • Ich kenne jemanden usw. Was für eine platte Stammtischparole.

        Ich kenne auch jede Menge u70, die noch viel schlimmere Undälle gebaut haben. Prüfungen gerne, aber für ALLE.

      • Wenn dann die Situation eintrifft, das Man/Frau SELBER drann ist, den „Lappen“ abzugeben wird einem wohl die Tragweite dieses Lebensabschnitts erst richtig bewusst.
        Ohne Frage die Fahrtauglichkeit MUSS gegeben sein. Fakt ist aber auch das lt. den Zahlen der Unfallerfassungen nicht 70+ Leute sondern sehr viel jüngere Teilnehmer des Straßenverkehrs für den Großteil der Unfälle verantwortlich sind.
        Ganz konkret morgen den Führerschein abgeben, weil „Altersgrenze erreicht“ oder nach subjektiver Einschätzung „nicht mehr in der Lage sicher am Straßenverkehr teilzunehmen“, wie Mann oder Frau sich dann fühlt? Genau, richtig schlecht!
        Aus der jetzigen zeitlichen Perspektive noch in weiter Ferne, aber wenn der Tag dann für einen selber da ist bin ich mal auf die Reaktion gespannt.

      • Tatsache und statistisch belegt ist, dass ältere Menschen nicht häufiger in Unfälle verwickelt sind aber wenn dann meist die Verursacher sind. Und hilft auch nicht zu sagen man wäre bis dahin schadenfrei gefahren. Das gilt sowohl für Auto-als auch für Radfahrende. Wer’s nicht glaubt sollte sich die Statistiken ansehen.
        in der Schweiz ist eine regelmäßige Untersuchung für Senioren seit vielen Jahren obligatorisch für den Führerschein.

      • Doch, weil eine Diskriminierung ist schlicht eine Ungleichbehandlung, die hier stattfindet.

        Trotzdem kann es sinnvoll sein.

      • Ab 70? Nicht ab 58 oder doch 62 oder 43?
        Es gibt auch genug junge Fahrer die nicht in der Lage vernünftig zu fahren. Darüber hinaus Personen mit psychischen Belastungen/Erkrankungen… etc….
        Oh man man könnte einen Roman schreiben……

    • Dann wäre es doch auch Altersdiskriminierung weil man ihn erst ab 17 machen kann. Die ältere Generation muss sich einfach damit abfinden, dass die körperliche Leistung abnimmt. Da werden wir alle einmal hinkommen.

      • Dann müßte sich die Jüngere Generation auch damit abfinden regelmäßig zur Drogenkontrolle zu müßen, gerade jetzt wo Cannabis frei wird!

      • Ich bin 75 Jahre alt und fit wie ein Turnschuh. Ich glaube, dass ich dir beim Marathon noch weglaufe. Da wäre ich auf die abnehmende körperliche Leistung mal gespannt. Ich fahre seit 50 Jahren unfallfrei. Wenn ich die Unfallstatistik der schweren Unfälle des letzten Jahres in meiner Stadt analysiere, dann sind ca. 70 % der Verursacher unter 50 Jahre. Davon 40 % jünger als 30. Und ich soll einen Test machen? Träumt weiter!

      • Der Post spiegelt doch direkt das Problem wieder. Du kannst körperlich ja top fit sein, aber trotzdem sind deine Augen vielleicht doch nicht mehr so gut wie früher und du willst es nicht einsehen.
        Und falls doch, kommst du ja problemlos durch den Test.

        Sehtests kann man auch ruhig direkt ab 18 oder so einführen. Da reicht dann vielleicht alle 10 oder 15 Jahre. Später verkürzt man die Abstände dann einfach.

      • Um welche Stadt handelt es sich. Ich glaube dieser Behauptung nicht. Mein letzter Unfall mit einem Senior, der mich beim Abbiegen übersehen hatte, war auch ein Fahrer mit über 30 Jahren unfallfreiem Fahren. Und jetzt?

    • Dann ist alles, was erst ab 18 erlaubt ist auch Altersdiskriminierung.

    • Quatsch! Das ist einfach notwendig! Das ist zum Schutz für sich selbst und andere!

    • Warum das? Wenn ich so manch ältere Auto fahrende Menschen sehe, ist das mehr als angebracht.

    • Ja das gibt es in Ländern wie den UAE dort ist ein Leihwagen nur bis 65 möglich oder kostet ein vielfaches mehr

    • Heute ist es ja in Deutschland schon diskriminierend wenn man überhaupt lebt und auf die Straße geht

    • Ganz klar ja, aber die sind auch spätestens ab 80 alles Gefährder. Wenn du deine Kinder lieber von nem Opi auf nem Parkplatz überfahren lassen willst der Gas und Bremse wechselt hat, dann… … … .

    • Allerhöchste Zeit. Besser noch wäre eine regelmäßige Überprüfung der Fahrtauglichkeit ab 50 Jahren!

    • Genau.
      Man kann auch mit 25 schwerhörig werden oder eine Brille brauchen. Das sind schleichende Prozesse, die man selbst nicht immer bemerkt.

      Wieso nicht alle 2 Jahre, gemeinsam mit dem Auto nen kurzen Test machen?! Quasi tüv für Menschen. Egal welchen Alters.

    • Die Frage stellt sich nicht wirklich, angesichts des immer höher werdenden Altersdirchschnitts und des damit verbundenen Alterbedingten Unfällen .

      • ok, dass heisst als 20 Jähriger darf ich durch die 30er-Zone mit 100 brettern, und kriege nach 3 Monaten den Schein wieder. Als 70 Jähriger kann ich evtl. mein Auto verkaufen, oder habe ich dann wie bei der Prüfung auch mehrere Versuche?

  • Und wann kommt Selbiges endlich für den Perso / die ID?

  • Boah endlich, ich hoffe, dass die Prüfung bald mal kommt, was heute auf der Straße unterwegs ist, ist unfassbar

    • Jap grauenhaft. Vorallem die jungen Erwachsenen die keinen Führerschein haben und mit Pedelecs und eScooter ubterwegs sind. Noch gruseliger die Deliveryboys auf den Pedelecs mit den breiten Reifen.

    • Wenn Du das an dem Fest machst was auf der Straße unterwegs ist, dann bräuchten wir eine regelmäßige Prüfung FÜR ALLE … Sorry, aber für mich ist Deine Aussage zu pauschal …

      • Naja, so wie ich es verstanden habe, soll es doch für alle kommen alle fünf Jahre.
        Oder hast du da pauschal etwas nicht verstanden?

      • @John: Du hast recht, wenn pauschal nur der 5.Absatz im Bericht gilt. ;-)

      • Recht hast du! Regelmäßige Prüfungen!!!

    • Sebastian Voigt

      Wohl wahr… manche sollten echt den Lappen abgeben / müssen.
      Nicht alle, aber es gibt schon einige, die echt nen Verkehrshindernis geworden sind.
      Ich bin da voll und ganz dafür.
      Dann sollten aber auch die öffentlichen wieder mehr ausgebaut werden. Wenn ich in unserer Region sehe, wie wenig Busse hier noch fahren, dann sind die älteren einfach auf das Auto angewiesen um z.b. zum Arzt zu kommen.

      • Sorry aber das ist absolut zu pauschal.

        Es gibt genügend 17-70 jährige die wesentlich Verkehrsgefährdender unterwegs sind. Dann lieber jemand mit 70+ der einfach nur langsamer fährt

      • Das Verkehrshindernis sowie eine Gefahr sind aber nicht nur Ältere, dass sind auch die sich nicht fahren trauen und dann mit 80kmh rechts auf der Autobahn fahren und dann spontan mit 85kmh auf die Linkespur rüberfahren zum überholen.

        Entsprechend müsste so Eignungstest für alle sein und nicht nur ab einer bestimmten Altersgruppe.

    • +1 und wer das anders sieht, darf gerne mal googeln: Unfälle / Waitzstrasse / Hamburg. Dort sind in den letzten Jahren an die 30 mal Rentner mit ihren Autos in Schaufenster gerast, haben Außengastro abgeräumt usw. Und das, obwohl die Stadt schon alle möglichen Baumaßnahmen vorgenommen hat, um alles abzusichern.

    • Ich wäre dafür es ähnlich zum TÜV zu gestalten. Anfangs nach Neuerwerb kommt die Überprüfung in größeren Abständen und mit der Zeit werden diese kleiner. Beispiel: anfangs alle 5 Jahre Überprüfung und ab 65 Jahren alle 3 Jahre. Da sollte doch keiner gegen sein. Schließlich dient es allen

      • Doch, die großen Parteien. Schließlich ärgert eine solche Überprüfung die Mobilität der Hauptwählergruppe.
        Wir leben im geriatrischen Imperativ.

      • +1
        Hab gerade ähnliches geschrieben

      • Ich bin ebenfalls sehr dafür, die Fahrtauglich und die Kenntnis der Verkehrsregeln regelmäßig zu überprüfen. Gerne zeitlicher Abstand gestaffelt nach Lebensalter. Alle 5 Jahre ab 70. Lebensjahr ist durchaus zumutbar (auch wenn es mich selber dann bald trifft ;-) ). Aber auch davor sollte es zu einer regelmäßigen Pflicht gehören. Die Sehkraft lässt teilweise viel früher nach und die Kenntnis von Verkehrsregeln lässt auch viel zu wünschen übrig – unabhängig vom Alter

    • Verkehrshindernisse und Unfallverursacher sind meiner Meinung nach schwerpunktmäßig nicht die älteren und Überversicherungen Autofahrer, sondern vieleher die Leute mit den leistungsstarken Fahrzeugen, die meinen, auf der Autobahn rambo spielen zu müssen und drängeln und rasen was das Zeug hält.

      Ich bin selbst viele km auf deutschen Autobahnen unterwegs und was mir da schon oft begegnet ist und wie oft ich schon deswegen einem Unfall knapp aus dem Weg gegangen bin, kann ich gar nicht aufzählen.
      Und es sind leider (sorry Jungs) fast nur Männer (jeden Alters und Herkunft)

    • Ich bin für regelmäßige Prüfung für unter 30-Jährige. Was da auf den Straßen unterwegs ist, ist unfaßbar.

    • Ja, ich finde auch das jeder der sich oder andere im Straßenverkehr gefährdet seinen Führerschein abgeben sollte. Jeder der mehr als 3 Punkte in Flensburg hat zum Beispiel. Jeder Raser und jeder der sich auf Straßenrennen einlässt. Jeder der auf der Autobahn drängelt, unangemessen überholt oder andere Verkehrsteilnehmer provoziert.
      Und dann hätte ich gerne eine Statistik. Wieviele Rentner und wieviele andere Personen prozentual zur Bevölkerungsgruppe Ihren Führerschein abgeben müssen.
      Ich finde das Rentnergerede echt schräg. Rentner fahren manchmal langsam? Alles richtig gemacht. Sie passen die Geschwindigkeit ihrem Reaktionsvermögen an. Wer von uns könnte das von sich behaupten? Sind Rentner Hauptverursacher von Unfällen? Ganz sicher nicht. Sind sie Hauptverursacher schwerer Unfälle? Auch eher nicht. Leute, wir alle hier werden eines Tages Rentner sein. In der Stadt kommt auch ein Rentner ganz gut ohne Fahrzeug klar. Auf dem Land sieht das schon ganz anders aus. Was also sollen die Rentner dann tun? Wohnung in der Stadt nehmen? Etwas mehr Rücksicht und Verständnis täte uns allen gut.

      • Endlich mal einer mit Verstand!

      • Nicht nur Raser gefährden den Straßenverkehr auch Schleicher die Spontan einen Spurwechsel auf der Autobahn machen.

        Und diese Schleicher sind nicht nur Ältere sondern auch diverse Jüngere.

      • Wenn es nur langsames Fahren wäre!
        Ich bin auch gegen Pauschalisierungen, aber es lassen andere Fähigkeiten nach, wie bspw. die Reaktionszeiten. Und das ist aus objektiver Sicht ein Punkt, welcher eher zu Unfällen führen kann.

        Du schreibst du hättest gerne eine Statistik. Beschreibst aber weniger weiter, dass ältere Unfallteilnehmer eher nicht existierten? Das ist schräg.

      • Das war auch mein erster Gedanke. Bei uns auf dem Land sind es (Montags morgens in der Zeitung fast immer nachzulesen) keine Rentner, die die schweren Unfälle verursachen. Meist „jüngere“, die sich von Vati mal den dicken Brummer ausgeliehen haben, um vor Kumpels oder Mädels mit ihren Fahrkünsten anzugeben. Leider zu sehen auch an den vielen Kreuzen an den Bäumen. Ich kenne allerdings viele ältere Menschen, die von sich aus den Führerschein abgegeben haben, weil sie es sich nicht mehr zutrauen. Eine Pauschalisierung ist da der falsche Weg, meiner Meinung nach. Es kann – sollte – jeder für sich einschätzen dürfen, ob und wann er das Autofahren lässt. Zumal auf dem Land öffentliche Verkehrsmittel anscheinend auch Neuland sind. In den Städten sieht das anders aus. Alle 10 Minuten einen Straßenbahn oder Bus. Dann brauch ich auch kein Auto.

      • Du solltest wohl besser auch nochmal in die Fahrschule. Wenn ich die Fahrweise an meine körperliche Verfassung anpassen muss und somit den Verkehr behindere oder gar gefährde, darf ich nicht mehr fahren. Das steht sogar heute schon in der StVO. § 3 Absatz 2 StVO: ohne triftigen Grund darf ich nicht so langsam fahren, dass der Verkehr behindert wird.

      • Ja richtig Rücksicht gibt es nicht mehr selbst als Fussgänger auf dem Bürgersteig ist man nicht mehr sicher, aber nicht vor Autos, nein alles was zwei Räder hat

      • Vielen Dank für diesen ausgewogenen und sachlichen Kommentar

    • Genau, soviele junge Esel, vorzugshalber in irgendein Share Auto, die bereis zu blöd sind zu blinken geschweige ein Auto zu bewegen.

    • Käpt'n Blaschke

      Wer kennt sie nicht die über 70 jährigen mit Trainigshose im AMG Mercedes, die sich ein Straßenrennen mit Audi und BMW Fahren liefern…die müssen dringend jährlich eine Prüfung machen. ;-)

    • Genau, bis 70 Arbeiten, dann Führerschein abgeben und ab ins Altersheim.
      Ich beneide euch nicht um eure Zukunft

      • Da helfen nur 2 Sachen:
        1) mit 50 das arbeiten aufhören. Muss man vorher halt schauen dass man das Geld nicht für den Elektroschrott ausgibt und sonstigen Konsum raushaut.

        2) auch mit +70 weiter fahren ohne Lappen dann. Fahren eh schon genügend ohne Lappen rum und es fällt erst Jahre bis Jahrzehnte später auf.

        In den letzten 20 Jahren, als Autofahrer, wurde ich von der Polizei nicht mehr angehalten.

      • Genau am besten den Löffel abgeben , wegen der Rente falls es bis dahin noch eine gibt .

      • Wieso ins Altersheim, zur Rente noch den Kugelschreiber als Geschenk abholen und dann ab in die Kiste, dann kostet man kein Geld und nimmt den jungen Leute auch nicht die Zukunft weg, man macht die Luft mit dem ewig gestrigen Verbrenner nicht schmutzig und die immobile wird auch frei.

      • Die Immobilie die sich die Jungen eh nicht leisten können steht dann halt leer. Auch nicht besser.

      • Ach bis dahin gibt es schon autonomes fahren wo man sich nur reinsetzen brauch und Ziel aufsagen muss

      • Du meinst das Autonome farhen wo nur selbst fahren darf wo einer drinnen sitzt der eine Fahrerlaubnis hat.

      • Schwache Antwort von jemand ohne Verstsnd

    • Viel schlimmer finde ich die Leute die alkoholisiert oder unter Drogeneinfluss fahren. Die bilden ein weit höheres Verkehrsrisiko als ältere Menschen die häufig viel Erfahrung haben aber eben langsamer sind.

    •  ut paucis dicam

      @John: Da hast Du recht, besonders wenn das Auto als Prothese zum Schnellfahren und Angeben benutzt wird!

  • Die Prüfung der Fahrtauglichkeit ab 70 erachte ich als dringend notwendig. Auch wenn ich das Gejammer der Betroffenen jetzt schon hören kann. Da wird wieder geschimpft werden, über die pöse EU und das man hier die Freiheit einschränken will. Nein, man will die Allgemeinheit vor euch schützen. Jetzt bitte noch einen Elternführerschein. Auch das wäre dringend nötig

    • +1 für den „Elternführerschein“
      – der ist mehr als überfällig!

    • Und wenn wir schon dabei sind, obwohl völlig am Thema vorbei:
      Strafmündigkeitsalter bitte herabsetzen.

    • Siehst Du das noch so wenn Du Rentner bist? Bin gespannt.

    • Ich bin selber zwar noch jung, aber das ist doch einfach völlig daneben.

      Versetz dich doch mal in die Lage der älteren Menschen und zwar ernsthaft, auch wenn es Leuten wie dir schwer fallen wird.
      Da bist du so froh, dass du mit dem Auto nochmal zum Café tuckern kannst. Bus fahren ist vielleicht nicht immer möglich, gerade auf dem Land.

      Gibt es so viele tödliche Unfälle oder Unfälle mit schweren Verletzungen mit Rentnern?
      Da müsstest du eigentlich eher für eine Reifeprüfung vor dem Führerschein plädieren. Dann hättest du den mit 18 wahrscheinlich schonmal nicht bekommen. :-D

      Bitte mal etwas weitsichtiger sein, etwas Einfühlungsvermögen zeigen und überlegen, was es bedeutet, wenn man einsam zuhause sitzt und das Auto das einzige ist, was einem den Horizont nochmal etwas erweitert.

    • Auch wenn es Sinnvoll ist, frage ich mich ob das so einfach beschlossen werden kann. Denn wir haben den Führerschein unter ganz anderen Voraussetzungen gemacht.

      Zumal weniger das Alter das Problem ist, eher der Körper selbst oder Einschränkungen die man sich selbst zufügt. Kenne diverse ältere die diesen Test vermutlich problemlos schaffen werden aber kenne auch 18 Jährige die nie den Führerschein bekommen würden wenn es diesen Test auch für diese geben würde.

      • Aber diesen Test gibt es ja für 18 jährige. Das nennt man Führerschein Prüfung. Lass Hirn regen. Oh man.

      • Da gibst keine Fahrtauglichkeitstest im diesen Sinne. Da hast duzende Stunden vorher und wirst auf die Prüfung hingetrimmt und die Prüfung selbst hat auch jeder andere Vorraussetzungen, der eine steht 60min im Berufsverkehr fest und ein anderer hat 60min leere Straßen.

  • Die Prüfung ab 70 ist willkürlich und unnötig. Langsam reicht es mit dieser EU. Zeit, die Mistgabeln rauszuholen.

  • Ich würde tatsächlich sogar noch weiter gehen. Ein Auto muss alle 2 Jahre zum TÜV, wohlwissend das technisches Versagen nicht Hauptverursacher der meisten Unfälle ist. Ich denke alle 5 Jahre sollte jeder seine Fahrtauglichkeit prüfen lassen müssen.

    • Die Fahrtauglichkeit wird doch jeden Tag geprüft. Ein 30 jähriger wird bei dieser Prüfung kaum mit 180 über die Stadtautobahn brettern. Ansonsten aber möglicherweise schon. Wenn dann sollte regelmäßig die Anzahl der gemeldeten Verkehrsverstösse ausgewertet werden. 3x zu hohe Geschwindigkeit = Führerschein weg. 3x falsch geparkt = Führerschein weg.

    • Der Tüv verhindert nicht, dass ein Auto innerhalb von 2 Jahren auseinanderfällt, sondern sorgt vor allem, dass Reperaturen an relevanten Einrichtungen nicht auf die lange Bank geschoben werden, weil sie ohnehin erledigt werden müssen.

      • Der TÜV macht auch nur eine Jetzt Beurteilung und garantiert dir nicht dass du innerhalb der 2 Jahre nicht doch ein Fahruntüchtiges Fahrzeug hast.

  • Interessante Diskussion… vielleicht kann man noch mit einstreuen dass die Leistung des Fahrzeug ans Lebensalter + Tauglichkeitsprüfung gekoppelt wird.

    Kurz zur Einordnung an alle Trolle:

    „Jeder fünfte Pkw-Fahrer, der einen Unfall verschuldet hatte, war jedoch zwischen 18 und 24 Jahren alt. Lediglich jeder dreizehnte Unfallverursacher zählte in die Kategorie der Senioren von 65 bis 74 Jahren, ebenfalls jeder dreizehnte Unfallverursacher war 75 Jahre oder älter.“

    Quelle: https://www.bussgeldkatalog.org/unfallstatistik/

  • eFührerschein: nice to have.
    Regelmäßige Prüfung ab 70: top. Sollte aber mMn ab Erhalt des Führerscheins alle 3-5 Jahre sein. Man kann vorher ja auch schon fahruntüchtig werden. Aber erst mal ein guter Anfang. Da muss man mir auch nicht mit altersdiskriminierung oder sonst was kommen, es geht hier einfach um die Sicherheit aller Personen um einen rum.

  • Sonderprüfungen ab 70, durch die penetrante Wiederholung wird das Thema auch nicht besser. Wie wäre es denn damit, erstmal dafür zu sorgen, dass ALLE die Verkehrsregeln einhalten? Drängeln, rasen, auffahren, Vorfahrt nehmen, zuparken, nötigen und beleidigen – alles Alltag auf deutschen Strassen. Miteinander für Jung und Alt, statt Gegeneinander würde am meisten helfen. Regelmässiges Abklopfen der StVO gerne, aber dann für Alle!

  • Klasse Bevormundung. jeden Tag was neues nächste Woche Leibeigenschaft und Käfighaltung .

  • Wer bezahlt das wieder mal? Die Rentner, die eh nichts haben? Außerdem: Das scheitert am Ende vor dem Verfassungsgericht, weil Führerscheine bis dato lebenslang gültig sind. Für neu erworbene ist das leicht umsetzbar. Für eine bereits bestehende Fahrerlaubnis ist das nicht so einfach.

  • Ich glaube ganz viele verstehen nicht das die komplette Digitalisierung das Ende von jeglicher Freiheit ist! Wer das mitmacht hat den Schuss nicht gehört! Dagegen!!!

    • Die Digitalisierung steht der Freiheit nicht im Wege. Die Digitalisierung lässt sich nicht mehr aufhalten. Wir müssen uns daran gewöhnen. Natürlich gibt es auch Nachteile. Aber es gibt auch Vorteile.
      Wenn Du die Dinge nicht ändern kannst musst Du Deine Sicht auf die Dinge ändern.

      • Wenn Du die Dinge nicht ändern kannst musst Du Deine Sicht auf die Dinge ändern>
        kann gefährlich enden, wenn die Falschen an der Macht sind und diese Einstellung ausnutzen.

  • Geld machen auf Kosten der Steuerzahler Die Verwaltung in Brüssel braucht kein Mensch dort sind nur Gestalten die keiner in der Verwaltung des jeweiligen Landes haben will

  • Einige vergessen, dass sie auch irgendwann mal alt werden.

  • Ich freue mich jetzt schon auf die vorbildlich organisierten Prüfbehörden in Deutschland und die unkomplizierte Terminvergabe…das wird toll!!!

  • Was nutzen regelmäßige Nachprüfungen? Alleine das Wissen um gültige Verkehrsregeln sorgt ja nicht dafür, dass man sich dann auch daran hält.
    Jeden Tag auf unseren Straßen zu sehen, und das altersunabhängig!

    • Es geht nicht um das Wissen der Verkehrsregeln, es geht um die Fahrtüchtigkeit… man man man

      • Was das für ein Blödsinn? Natürlich gehört das Wissen um die Verkehrsregeln zur Fahrtüchtigkeit. Oder meinst du du bekommst den Lappen, wenn du gut sehen kannst, oder fantastische Reaktionen hast, aber sonst nix? Vorfahrtsregeln? Egal, ich habe gute Reaktionen! Selten so etwas Blödes gelesen.

      • Fahrtüchtigkeit? Muss ich bei der Nachprüfung dann vorturnen oder was? Man man man…

  • Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich mich über die hyperventilierenden Kommentare aus der Fraktion der besorgen Bürger, Trolle und der blau-braunen-Fanboys zur Fahrtauglichkeit im Alter amüsieren.

    Der sonst übliche Verweis, dass in der Schweiz ja alles besser ist, taugt hier nicht, da dort schon lange üblich (Vorbildlich!). Bleibt dadurch nur noch dummes Zeug zu posten, in der Hoffnung, die Sach- und Faktenlagen zu seiner persönlichen Weltsicht zu verfälschen.

    Und was hier für lächerliche Vergleiche bedient werden: „Junge Raser sind gefährlicher und erhalten trotzdem den Führerschein!“ – 1. Raser erhalten keinen Führerschein. Erst nach der Führerscheinprüfung zeigen sie gefährliches Verhalten, was (oh Wunder!), auch sanktioniert und zum Führerscheinentzug ( in bestimmen Fällen auch zur Verurteilung wegen Mordes) führen kann. 2. Nur weil Raser unterwegs sind (übrigens im jeden Alter anzutreffen), rechtfertigt dies nicht, dass zunehmend Menschen unterwegs sind, die aufgrund ihres gesundheitlichen und/oder altersbedingten Zustands eine Gefahr für sich und alle anderen im Straßenverkehr sind (und in diesem Zustand so nie den Führerschein erhalten hätten). Die Statistik zeigt: Dank demographischen Wandel steigen die Unfälle im Alter und (was wichtiger ist): Wenn Senioren beteiligt sind, sind laut Polizei die Unfälle verheerender… Scheint aber für Menschen aus der eingangserwähnten Fraktion nur dann zu zählen, wenn eigene Familienangehörige Opfer solcher Unfälle werden. Wenn man das Beispiel zu Rasern zieht, sollte man logischerweise auch dafür sein, dass fehlende Fahrtauglich ebenfalls sanktioniert wird.

    Ich finde es richtig und wichtig, dass man die Fahrtauglichkeit (zumindest ab einem bestimmten Alter) regelmäßig überprüft. Die Fahrerlaubnis setzt nämlich vor, dass man geistig und physisch in der Lage ist, ein 3,5 tonnen schweres Fahrzeug sicher zu führen. Bei Schifffahrts- und Flugzeugkapitänen kommt auch keiner auf die Idee kommen, einzusteigen, wenn besagte Personen fast nichts mehr sehen kann. Wie absurd lächerlich die „Argumentation“ bestimmter Kommentare hier ist, zeigt sich auch im Umstand, dass wenn jemand bei der Vergabe der Führerscheinprüfung eine Sehhilfe benötigt, diese im Führerschein eingetragen wird und zwingend beim Autofahren aufzusetzen ist. Mit welcher Berechtigung dies jedoch nicht im Alter gelten soll, wenn die Sehkraft nachlässt oder andere Faktoren dafür sorgen, dass ein Mensch nicht mehr den rechtlichen Anforderungen bzgl. zum Führung eines Kraftfahrzeugs genüngt, ist mir logisch-gesehen, mehr als schleierhaft..

    Die Alarmparolen aus dieser Fraktion zeigen nur eins: Entweder man handelt aus egoistischen Gründen, weil man glaubt, selbst das Recht zu haben sich und andere bei mangelnder Fahrtauglichkeit zu gefährden. Oder es ist der immer wiederkehrende Scheiß, dass wir in der EU in einer Diktatur ohne Freiheit leben, wo man nichts mehr sagen oder machen darf.

    Digga: Du hast die Freiheit im Alter ein Kraftfahrzeug bis zu 3,5 Tonnen zu fahren, und dies sogar ohne Tempolimit auf deutschen Autobahnen. Du hast aber kein Recht, bei mangelnder Fahrtauglichkeit andere dadurch zu gefährden.

    • Bei deinen Punkt 2 sprichst du das Alter an um in Absatz darunter dann zu sagen es ist richtig und Wichtig ab einen Gewissen Alter eine Fahrtauglichkeit prüfen zu lassen.

      Die Fahrtauglichkeit ist komplett Alters Unabhängig, warum wird diese nicht ab 18 direkt eingeführt und dann alle 5 Jahre es entsprechend Prüfen lassen?

      Nur weil jemand mit 18 mal Fahrtüchtig war, heißt dass nicht dass er es mit 23 auch noch ist. Es kann viel passieren in dieser Zeit, sei es durch Krankheiten oder auch Unfälle und hier entsprechend kann die Fahrtüchtigkeit sowohl Geistig als auch Körperlich dann beeinträchtigt sein.

      • Guter Gedanke: Also es soll von Beginn an alle fünf Jahre die Fahrtauglich unabhängig vom Alter geprüft werden.
        Wenn die EU diesen Vorschlag unterbreiten würde, dann wäre die Kacke erst richtig am Dampfen!

      • Natürlich wäre die Kacke dann richtig am Dampfen aber weniger weil es da um die wirkliche Sicherheit im Straßenverkehr geht, sondern eher weil es bei sehr vielen dann schnell um die Existenz geht.

  • Geil du sollst am besten bis 70 für den Staat schuften. Da bist du fähig zu fahren, wenn der Staat Rente zahlt und weniger an dir verdient. Musst zum Check ob de privat noch fahren darfst :)

    Diese EU wird von Tag zu Tag absurder

    Dexit wird höchste Zeit

  • Da wird die deutsche Automobilindustrie wieder alle Trümpfe ziehen, um ihren Kundenstamm möglichst groß zu halten. Gerade das „letzte Auto“ wird gerne ein teures Modell … soll ja bis zum Tod halten.

    Von mir aus können wir das auch alle 10 Jahre für JEDEN zur Pflicht machen. Es gibt genug IdiOTEN auf der Straße, die die einfachsten Regeln nicht zu kennen scheinen.
    #Rechtsfahrgebot #Reißverschlusssystem #Rettungsgasse #BlinkenImKreisverkehr #BlinkenVORdemSpurwechsel

  • Zu diesem Thema kann ich nur folgendes sagen: Schaut man sich die Statistik an verursachen junge Leute im Alter zwischen 18 – 25 Jahre mehr und schwerere Unfälle als die Altersgruppe der Ü 70. Zudem gibt es auch immer schon die Möglichkeit bei Verdacht einer Fahruntüchtigkeit eine Meldung dann die Straßenverkehrsbehörde zu machen. Dies passiert oftmals durch die Polizei nach einer Unfallaufnahme. Eine generelle erneute Führerscheinprüfung auf Fahrtauglichkeit sollte wenn für alle Altersgruppen gelten. Über einen Zeitraum kann man sicherlich trefflich diskutieren.

  • Wäre endlich mal geil! Das Smartphone hat man eh immer dabei und dann fällt ne Karte zusätzlich endlich weg!
    Wenn man es jetzt noch schafft, endlich den Perso anständig zu digitalisieren, dann kann man sich so einiges sparen.
    Theoretisch kann man den Geldbeutel dann mal getrost zuhause vergessen, solange das Smartphone dabei ist.

  • Die Diskussion hier übersieht, dass auch heute nur derjenige eine Fahrzeug führen darf, der fahrtüchtig ist. Dies gilt unabhängig vom Alter. Fahruntüchtigkeit spielt überwiegend eine Rolle beim Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss.
    Aber auch körperliche, psychische/seelische und kognitive Einschränkungen können zur Fahruntüchtigkeit führen.
    Eine Fahruntüchtigkeit wird meist zufällig bei Verkehrskontrollen oder nach Unfällen festgestellt.

    Stellt ein Arzt (zufälligerweise) im Rahmen einer Untersuchung oder Behandlung eine Fahruntüchtigkeit bei seinem Patienten fest, ist er nicht verpflichtet, dies den Straßenverkehrsbehörden oder Polizei zu melden. Auch Angehörige müssen ihre fahruntaugliche, aber uneinsichtige Angehörigen bei den Behörden „anschwärzen“, was für die meisten eher nicht angenehm sein dürfte.

    In vielen europäischen Ländern, wie Italien (ab 50), Portugal u. Luxemburg (ab 60), Griechenland (ab 65), Dänemark (ab 70), gibt es bereits seit vielen Jahren die Pflicht der ärztlichen Untersuchung zur Verlängerung der Fahrerlaubnis.

    Der Vorstoß der EU ist also keine neue Gängelung, sondern eine Harmonisierung der Rechtslage in der EU. Dabei greift sie nicht das italienische Modell, sondern das z.B. dänische Modell ab 70 Jahre auf.

    Ich halte eine solche regelmäßige Untersuchung zum Wohle der
    älteren Menschen und der allgemeinen Verkehrssicherheit für sinnvoll. Dadurch wird auch niemand mehr diskriminiert als die Menschen, die sich z.B. aufgrund des Eintretens einer Behinderung oder Erkrankung bereits heute einer solchen Fahrtauglichskeitsuntersuchung unterziehen müssen. Hier habe ich auch noch nie einen Aufschrei gehört, obwohl das für die betreffenden Menschen (psychisch) sehr belastend sein kann.

    Dass gerade unsere ländliche Infrastruktur hinsichtlich der Mobilität altenfeindlich ist oder dass auch viele jüngere Menschen eigentlich keinen Führerschein haben sollte, ändert nichts daran, dass mit dem Alter die Fahrtüchtigkeit abnehmen kann. Viele ältere Menschen gestehen sich das allerdings aus verschiedensten Gründen nicht ein.

    Also, was kann man gegen mehr Verkehrssicherheit haben? Es werden immer noch viel zu viele Menschen im Straßenverkehr schwer verletzt mit erheblichen Long-Stay-Folgen (um die Corona-Terminologie zu bemühen) oder sogar getötet.
    Und hat uns Corona nicht gelehrt: Jedes Menschenleben gilt es zu schützen, möge es auch kosten (nicht nur im finanziellen Sinne), was es wolle!

  • Als wenn irrlichternde Senioren ein großes Problem im Strassenverkehr darstellen. Die meisten merken doch von selbst, wann der Drops gelutscht ist.

    Immer dieses letzte Quentchen Freiheit einschränken wollen.

    • Schön, wenn es so wäre.
      Meinen Großvater konnten wir erst nach drei nicht unerheblichen Unfällen dazu bewegen, das Autofahren aufzuhören.
      Die Diskussionen mit ihm waren weder leicht noch angenehm.
      Letztlich haben ihn die Strafen, Reparaturkosten und die hohe Versicherungsprämie „überzeugt „.

    • Die meisten merken doch von selbst, wann der Drops gelutscht ist>
      Leider nicht immer und bei einigen hilft es nicht mal wenn die Erwachsenen Kinder entsprechend das Thema bei den Eltern mal ansprechen. Beratungsresistent sind nämlich sehr viele.

  • Ich würde solch eine Prüfung, alter unabhängig begrüßen. Alle 5jahre für jeden.
    Ab einem gewissen Alter vielleicht sogar alle 2 Jahre.
    Bei lkw gibt es so etwa ja schon.

  • Und das ganze kostet dann eine schöne Stange Geld, wieder mal eine schöne Einnahmequelle;)

    • Du hast richtig angefangen, es kostet ne schöne Stange Geld, aber nicht nur die ganzen Alten die diese Test dann machen müssen, sondern auch der anderen Seite. Da hier sicherlich nicht genügend Personal vorhanden ist um die Test durchzuführen, auszuwerten und entsprechend den Führerschein zu verlängern.

  • Dann bleibe ich bei der „Pappe“. Ich will doch nicht mein Smartphone abgeben, wenn der Führerschein weg ist.

    Spaß beiseite, ich bleibe trotzdem bei der Karte, ich möchte ungern jemanden Fremden mein Smartphone geben.

  • Die Leute, die so etwas entscheiden, werden, ja bis 100 mit einem Chauffeur gefahren. Aber Hauptsache alle Freiheiten werden reglementiert. Irgendwann hat auch der normalste Bürger die Nase voll von diesem System der EU.

  • Klingt praktisch. Bis 70 arbeiten denn da funktioniert ja noch alles und als Rentner bist der arsch.
    Es gibt 20 jährige die einen stuss zusammen fahren und 80 jährige die kein Problem haben. Gerade auf dem Land fährt halt nicht alle 2 Minuten eine U-Bahn.
    Die haben sie doch nicht mehr alle.

  • Was nicht bedacht wird: in der derzeit gültigen StVO steht. Man muss immer die Fahrtauglichkeit erfüllen dh. Wissen wie gut man sieht und die geforderten Anforderungen erfüllt. Wie oft höre ich “ ich muss meine Fernbrille nicht tragen, steht ja nicht im Führerschein “
    Es steht auch in der StVO dass man immer mit bester Korrektur soweit verträglich fahren muss. Ist nur den wenigsten bekannt.
    Auch wird nicht erwähnt dass viel Ältere selbst verschuldet nicht Fahrtauglich sind. Klassiker ist: War 10 Jahre nicht beim Augenarzt. Ist Mitte 70 und möchte eine neue Brille. Hat meistens einen fortgeschrittenen grauen Star und könnte durch eine Operation wieder gut sehen. Ab einem gewissen Alter sollte man möglichst unkompliziert einen groben Sehtest durchführen. Wie beim Führerscheinanfänger. Einfacher Sehtest beim Optiker oder Augenarzt für unter 20€. Den an die Führerscheinstelle schicken, elektronisch oder per Post, fertig.
    Auch gibt es bei eingeschränkter Fahrtauglichkeit viel Möglichkeiten vor dem Führerscheinentzug. ZB. Beschränkung der Höchstgeschwindigkeit.

  • Eigentlich sollte ich mich aufregen ohne Ende, da mich das doch in wenigen Jahren treffen würde. Ehrlich gesagt ist mir das völlig wurscht, weil ich hab noch von zu alten Zeiten einen LKW Führerschein den muss ich eh alle fünf Jahre erneuern. Mit Gutachten vom Arzt und erweiterten Sehtest. Also Scheiß drauf.
    Ach, und du der Exkollege der damit Probleme hatte( auf einem Auge nur 10 % Sehfähigkeit: der hat noch immer einen Arzt gefunden, der ihm dieses Attest ausstellt. Kenne keinen der deswegen seinen Führerschein verloren hätte so viel dazu zu Gesetzen und ihrer Umsetzung
    Lieber Staat liebe EU, bevor ihr jeden Scheißdreck immer härter machen müsst ist vielleicht sinnvoller erstmal die bestehenden Regeln und Gesetze umzusetzen und durchzusetzen das schafft ihr nicht aber immer strengere einführen das fällt euch leicht

  • Wird niemals so kommen, denn ein Großteil der Rentner haben eine sehr starke Kaufkraft auf dem Neuwagen Markt. Die Wirtschaft wird schon den ein oder anderen lenken.

    • Ja aber die Regierung ist ja auch dabei die Deutsche Autoindustrie Kaputt zu machen, von daher würde ich nicht so viel Wert darauf geben dass diese Regierung wirklich noch auf die strake Kaufkraft der Alten wert legt.

  • Schön das die Befürworter auch mal 70 werden und in den Genuss ihrer eigenen tollen Bekundungen kommen.

  • Wann kommt der Eignungstest für die Politiker … ab 70 wäre es an der Zeit sie zu prüfen ob sie es noch schaffen!!!!!

  •  ut paucis dicam

    Bis 70 arbeiten und dann den Führerschein abgeben! Klasse! :-((((((((((((((

  • Im Ernst: sollten nicht erst einmal die, die am meisten Schaden anrichten können, die uns z. B. in eine kriegerische Handlung hineinziehen können, auf ihre Tauglichkeit überprüft werden? Dafür sehe ich einen dringenderen Prüfungsgrund als TÜV und Abgas.

  • Darf halt nicht so viel kosten, wegen der mikrigen Renten, gell liebe Pensionisten!

  • Vielleicht wäre es sinnvoll, alle 10 Jahre die Fahrtauglichkeit bei allen zu überprüfen…

    Was da so täglich unterwegs ist, müssten mindestens 30% – 40% besser mit Öffis unterwegs sein!

  • Putzige Kommentare hier, ich habe Klasse 2 und muss ab dem 50. Lebensjahr alle 5 Jahre zum Test. Wo ist das Problem ab dem 70igsten das ebenfalls zu machen?
    Ich würde sogar vorschlagen, das schon ab dem 65. zur Pflicht zu machen.

  • Diese Diskussion passt genau in unsere Zeit. Anscheinend sehnen sich die Leute nach dem Nannystaat, der alles für sie regelt und alle Entscheidungen für sie trifft.
    Selbstverantwortung ist sowas von 80er…

  • Aus meiner Sicht bleibt man mal wieder Antworten Schuldig, man soll am besten bis 70 Arbeiten und danach, wenn man nicht mehr so gut zu Fuß ist und z.B. im ersparten Eigenheim im ländlichen Raum wohnt, muss man dann evtl. auf Mobilität verzichten – selbst wenn man sonst nur 2km zum einkaufen fährt, weil man vor 50 Jahren zuletzt eine Prüfungssituation hatte und muss dann Unter umständen, weil die neue Regelung jetzt gültig ist, seine komplette Wohnsituation ändern oder auf soziale Kontakte verzichten und man darf die regelmäßigen Tests natürlich auch bezahlen. Tests sind sicherlich sinnvoll aber ich denke es müsste entsprechende Übergangsfristen für eine Pflicht geben, so dass man seine Wohnsituation darauf ausrichten kann, wenn die eine Reaktion schlechter wird – eine gute ÖPNV Anbindung oder ein Ruftaxi gibt es schließlich nicht überall.

    • Gernhardt Reinholzen

      Ich schlage vor, wir machen einfach weiter wie bisher. Das Problem wird sich langfristig mit autonomen Fahrzeugen sowieso in Luft auflösen.
      Senioren deswegen jetzt in Prüfungssituationen zu schicken und mit willkürlichen Bewertungen auf Fahrtauglichkeit prüfen halte ich für den falschen Weg. Vor allem wären mögliche Einschnitte in Sachen Mobilität für manche Leute ein komplettes Desaster.
      In unserer Zeit ist man vor allem in ländlichen Gebieten auf Individualverkehr angewiesen. Solange es dafür keine beauchbare Alternative gibt ist es doch schwachsinn daran gerade jetzt auf Biegen und Brechen die Fahrtauglichkeitsprüfung durchsetzen zu wollen. Das wäre vor 20-30 Jahren vielleicht sinnvoll gewesen aber doch nicht heute, wo die Lösung mit sebstfahrenden Fahrzeugen schon in Sicht ist und dir Assistenzsysteme weit fortgeschritten sind.
      Aber klar, den Rentnern jetzt nochmal eins reindrücken ist natürlich besser…
      Natürlich ist es keine optimale Situation wenn möglicherweise fahruntaugliche Rentner auf den Straßen unterwegs sind. Aber idr. Rasen die nicht oder machen auch keine riskanten Überholmanöver. Keine Ahnung wie man überhaupt darauf kommt, dass genau das jetzt die Problemgruppe der Autofahrer wäre die solche Tests rechtfertigen würde.

  • Viel wichtiger wäre es, unsere regierenden Politiker einen Idiotentest absolvieren zu lassen.

  • Doch!
    Entmündigt ruhig den Autofahrer,
    wird ja auch schon jetzt in vielen Sachen so gehandhabt!
    Eigenverantwortung und wenn ein Senior auffällig ist reicht aus!

  • Ein sehr geladenes Thema.
    Aber warum nicht schon früher regelmäßig zum Test? Immerhin kommen immer wieder neue Regelungen, Schilder, Technologien, etc. dazu. Verglichen mit dem, was ich in meiner Fahrschulzeit vor 16 Jahren gelernt habe, wäre eine „Nachschulung“ sicher nicht verkehrt. Auch sowas gehört zu einem Test.
    Allein, wie oft ich die letzten 4 Jahre die Bedeutung des Elektroautoparkplatzschilds erklären musste…

    Und wer kann schon sagen, wie Mobilität in 30 Jahren aussieht? Für eine Übergangszeit hin zum autonomen Fahren, in dem wir uns in einem gemischten System arrangieren müssen, trägt ein regelmäßiger Test sicher auch dazu bei, die sich ändernden Regeln schneller umzusetzen.

  • Diejenigen die hier einen 5 jährigen oder jährlichen Test für alle fordern sollten sich mal überlegen was dies – sollte es über einen Sehtest hinausgeht – für den einzelnen für Kosten und Konsequenzen bedeuten kann, wenn so ein Test negativ ausfällt. Den Test wiederholen? Was macht man in der Zwischenzeit? Oder sich z.B. als Außendienstler, Handwerker oder selbstständiger einen neuen Job suchen bzw. diesen zu verlieren?

  • Senioren über 70 sind, wenn Sie Unfälle haben in 75% der Fällen Verursacher der Unfälle. War eine Statistik aus dem letzten Jahr.

  • In 10 Jahren fahren die Autos eh alle selber. Selber fahren wird die Ausnahme sein. Gesetz ist jetzt schon somit Geschichte.

  • Frage : Was soll das wieder kosten, bestimmt nicht umsonst…oder?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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