Die nächste Öffnung verschwindet
eSIM statt Karte: Kommt schon das iPhone 14 ohne SIM-Schacht?
Schon die kommende iPhone-Generation, das im Herbst 2022 erwartete iPhone 14, könnte in ersten Modell-Varianten gänzlich auf den herkömmlichen SIM-Schacht verzichten und Käufern ausschließlich eine virtuelle eSIM anbieten.
Dies geht aus mehreren, derzeit noch unbestätigten Insider-Berichten hervor, die unter anderem dem Umfeld amerikanischer Netzbetreiber zugeordnet werden. Hier soll Apple bereits vorstellig geworden sein und habe angekündigt, dass die Mobilfunkanbieter auf den Verkauf erster Apple-Smartphones vorbereitet sein sollten, die keine physischen SIM-Karten mehr aufnehmen (können).
Was auf den ersten Blick wie ein Rückschritt wirkt, der vor allem das unkomplizierte Einstecken günstiger SIM-Karten am Urlaubsort deutlich verkomplizieren dürfte, reduziert die Umstellung die Geräte-Öffnungen des iPhones einmal mehr und gilt als wichtiger Schritt hin zu komplett wasserdichten Geräten, die auch mit einer entsprechenden Garantie verkauft werden könnten. In den vergangenen Jahren hatte Apple die Kopfhörerbuchse des iPhones entfernt und zudem einen neuen MagSafe-Standard vorgestellt, der das Laden der Geräte ohne eingestecktes Kabel ermöglicht.
Nach Angaben des brasilianischen iPhone-Blogs blogdoiphone.com soll Apple den Verzicht auf einen konventionellen SIM-Schacht zuerst bei den Pro-Modellen des iPhones umsetzen und wird diese mit zwei virtuellen eSIM-Karten anbieten, die in Software implementieren, wofür bislang eine Chipkarte des Providers benötigt wurde.
SIM lassen sich in eSIM konvertieren
Wie ifun.de erst kürzlich berichtete, können herkömmliche SIM-Karten auf aktuellen iPhone-Modellen bereis in virtuelle eSIM-Karten konvertiert werden. Der Vorgang nimmt weniger als 30 Sekunden in Anspruch, kann in den Systemeinstellungen des iPhones vorgenommen werden und gestattet es euch, die physische SIM anschließend komplett zu entsorgen.
Hierzulande empfiehlt die Telekom ihren Kunden die Nutzung einer eSIM generell.