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„Brandneu und originalverpackt“

Erneut bringt ein iPhone der ersten Generation über 50.000 Euro

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33 Kommentare 33

Kürzlich konnten wir darüber berichten, dass ein originalverpacktes iPhone der ersten Generation bei einer Auktion satte 60.000 Euro gebracht und seinen ursprünglichen Preis damit verhundertfacht hat. Bei einer vor dem Wochenende abgeschlossenen Auktion konnte dieser Rekordpreis zwar nicht mehr erreicht werden, mit umgerechnet gut 51.000 Euro hat der ursprüngliche Besitzer allerdings ebenfalls ein gutes Geschäft gemacht.

Iphone 1 Auktion

Bei dem über das Auktionshaus RR Auction verkauften Gerät handelt es sich ebenfalls um ein iPhone der ersten Generation mit acht Gigabyte Speicherplatz. Apple hatte das iPhone im Jahr 2007 zunächst mit nur vier oder acht Gigabyte Speicher auf den Markt gebracht, vom Jahr 2008 war das iPhone standardmäßig mit acht Gigabyte Speicher ausgestattet und zusätzlich ein Modell mit für damalige Verhältnisse satten 16 Gigabyte Speicherplatz erhältlich.

Apple-Mitarbeiter hatte eins gekauft und eins bekommen

Das jetzt für 54.904 Dollar versteigerte iPhone wird als „brandneu und originalverpackt“ beschrieben und war zuvor im Besitz eines Apple-Mitarbeiters, der sich das Gerät bei seiner Markteinführung gekauft hatte, damals dann aber zugleich aber auch noch ein iPhone von Apple selbst erhalten hat.

Iphone 1 Apple

Auch im aktuellen Fall darf bezweifelt werden, dass der neue Besitzer die Folienverpackung und den Karton des Geräts öffnet. Dies dürfte direkt mit einem enormen Wertverlust einhergehen. Während die Zahl der tatsächlich noch originalverpackten und nicht benutzten iPhones der ersten Generation 16 Jahre nach dem Verkaufsstart des Geräts minimal sein dürfte, finden sich benutzte Geräte aus dieser Zeit in vergleichsweise großer Zahl. Teils werden sogar noch als „neu“ deklarierte iPhones der ersten Generation zu Preisen im unteren vierstelligen Bereich über die verschiedenen Verkaufsplattformen angeboten, deren Wertentwicklung nicht annähernd mit tatsächlich originalverpackten wie dem oben erwähnten vergleichbar ist.

20. Mrz 2023 um 06:58 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Wie stellt man eigentlich fest, ob es sich um originalverpacktes, nie geöffnetes Gerät handelt oder ob es einfach neu eingeschweißt wurde?

    Ich stelle es mir recht schwer vor den Zustand zu prüfen, wenn man nichtmal diese wertvolle Folie anpacken darf…

      • Und damit sieht man in der Karton 2023 oder vor 20 Jahren produziert wurde? Ob das Gerät noch nie angepackt wurde oder ob es ein Nachbau oder eine gut Instand gesetztes Original ist?

        Der Wert hat keinerlei reales Gegengewicht sondern bemisst sich rein im Glauben eines Sammlers etwas originales zu bekommen. Das finde ich persönlich Quatsch, aber es ist ja auch nicht mein Geld.

        Ich frage mich nur, wie man das Original prüfen kann, wenn man nicht mal eine blöde Plastikfolie ohne jeden Bezug zum Inhalt für Testzwecke entfernen darf, weil es dann eben nicht mehr „Original“ ist…

      • Seit wann bemisst sich ein Preis am „realen Gegengewicht“? Siehe iPhones die du heut im Apple Store kaufen kannst…

      • Naja es werden ja auch Pokémon Karten oder Gameboy spiele für solche Summen gehandelt eingeschweißt oder original verpackt. Was kann man damit anfangen ? Ist es das wert ? Das muss jeder selber wissen.
        Ein Gegenstand ist immer so viel wert, wieviel ein anderer bereit ist dafür zu zahlen

      • Ich sage ja nicht, dass ein Problem speziell dieses iPhones und speziell dieses Handels ist. Natürlich betrifft das generell alle Sammlerstücke und Dinge bei denen man den Inhalt nicht wirklich prüfen kann. Nur weil es dafür auch noch andere Beispiele gibt, macht es das ja nicht weniger unsinnig.

        Kaufe ich eine Pokémon Karte mit Motiv XY, sehe ich was ich bekomme. Kaufe ich ein Pokémon Karten-Tütchen mit Schutzfolie und kann mir weder das Tütchen (weil Folie) geschweige denn den Inhalt genauer anschauen, weil Öffnen alles wertlos machen würde, weiß ich gar nichts.

        Genauso gut kann man eine Holzkiste verkaufe auf der steht „enthält original Unterhose von Elvis beim ersten Date. Nicht öffnen, sonst wertlos“.

        Wenn jemand die Kiste haben will, dann soll er sie kaufen. Meine Frage ist nur, sind diese Handel tatsächlich komplett blind oder kann man den Inhalt zumindest irgendwie prüfen? Röntgen hilft ja nur bedingt weiter. Wie schützen sich solche Käufer?

  • Und für wie fiel kann man ein iPad 2 Generation verkaufen?

  • Vielleicht legen die das in ein Röntgengerät oder Scanner. Wie auch immer , ich würde es nicht dafür kaufen

  • Käpt'n Blaschke

    Ich biete passend dazu meinen ersten Telekom Mobilfunkvertrag mit sagenhafter EDGE Geschwindigkeit für 20.000€ an. Ist heute noch in vielen Gegenden in Deutschland Standard. ;-)

  • Du kannst die Seriennummer bei Apple online checken, dann siehst du, ob das iPhone schon aktiviert wurde oder nicht.

  • Hätte man sich damals ein neues iPhone mit laufendem Telekom-Vertrag in die Schublade gelegt, hätten einem viele einen Vogel gezeigt. Heute würde ich mich freuen, wenn ich es damals gemacht hätte…:)

  • Wenn ich einen verschlossenen Karton sehe denke ich immer an: Energie: Scotty
    und an Schrödinger’s Katze

  • Warum so oft diese Gejammere und diese Skepsis?
    Wenn man etwas positv sieht (oder würde) ~ ja toll, da hat jemand es gewagt, ein iPhone 1 zu kaufen ohne es zu nutzen uswusf. und bekommt heute einen Haufen Geld dafür. Nein, es wird stattdessen in Frage gestellt, dass es sich mglw. um ein Fake Produkt handelt könnte, wie man das heraufinden kann usw. Leute, Leute …

  • Na hoffentlich geht da in der verschlossenen Schachtel niemals der Akku hoch… :-)

  • Und wenn ich meins inseriere, bekomme ich immer „was leste preiz…?!? Sahle bar“ :D :D :D

    • Sollte vermutlich witzig sein, ist es aber nicht. (sorry)
      Der Auktionator wurde ja im Artikel genannt. Leiste dir etwas vernünftiges, dann hast du es auch nicht mit solchen Fragen zu tun. So einfach geht das.

  • Stefan B. aus H.

    Es ist immer noch zu viel Geld an den falschen Stellen im Umlauf. Wenigstens tötet es hier nicht.
    Ich gehe davon aus, dass der Akku defekt sein dürfte, abgesehen davon, dass eine Nutzung nur im 2G Netz und WLAN möglich wäre. Welchen Sinn hat das Sammeln? Wenn es um das Design geht, täte es auch ein sehr gut erhaltenes Gebrauchtexemplar. Kann man sich daran ergötzen, eine Schachtel anzustarren, von der man weiß, was drin ist, sie aber nicht öffnet, weil der Gegenstand dann quasi wertlos wird? Es handelt sich doch um einen Gebrauchsgegenstand, der zudem noch nicht einmal selten ist.
    Mir fehlt das Verständnis, nicht für das Sammeln an sich, nur in diesem speziellen Fall. Wo bleibt der haptische, olfaktorische oder audiovisuelle Genuss?

  • Man könnte auch gleich ein NFT für ein solches Gerät kaufen; ist in Etwa ähnlich sinnvoll.

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