„Brandneu und originalverpackt“
Erneut bringt ein iPhone der ersten Generation über 50.000 Euro
Kürzlich konnten wir darüber berichten, dass ein originalverpacktes iPhone der ersten Generation bei einer Auktion satte 60.000 Euro gebracht und seinen ursprünglichen Preis damit verhundertfacht hat. Bei einer vor dem Wochenende abgeschlossenen Auktion konnte dieser Rekordpreis zwar nicht mehr erreicht werden, mit umgerechnet gut 51.000 Euro hat der ursprüngliche Besitzer allerdings ebenfalls ein gutes Geschäft gemacht.
Bei dem über das Auktionshaus RR Auction verkauften Gerät handelt es sich ebenfalls um ein iPhone der ersten Generation mit acht Gigabyte Speicherplatz. Apple hatte das iPhone im Jahr 2007 zunächst mit nur vier oder acht Gigabyte Speicher auf den Markt gebracht, vom Jahr 2008 war das iPhone standardmäßig mit acht Gigabyte Speicher ausgestattet und zusätzlich ein Modell mit für damalige Verhältnisse satten 16 Gigabyte Speicherplatz erhältlich.
Apple-Mitarbeiter hatte eins gekauft und eins bekommen
Das jetzt für 54.904 Dollar versteigerte iPhone wird als „brandneu und originalverpackt“ beschrieben und war zuvor im Besitz eines Apple-Mitarbeiters, der sich das Gerät bei seiner Markteinführung gekauft hatte, damals dann aber zugleich aber auch noch ein iPhone von Apple selbst erhalten hat.
Auch im aktuellen Fall darf bezweifelt werden, dass der neue Besitzer die Folienverpackung und den Karton des Geräts öffnet. Dies dürfte direkt mit einem enormen Wertverlust einhergehen. Während die Zahl der tatsächlich noch originalverpackten und nicht benutzten iPhones der ersten Generation 16 Jahre nach dem Verkaufsstart des Geräts minimal sein dürfte, finden sich benutzte Geräte aus dieser Zeit in vergleichsweise großer Zahl. Teils werden sogar noch als „neu“ deklarierte iPhones der ersten Generation zu Preisen im unteren vierstelligen Bereich über die verschiedenen Verkaufsplattformen angeboten, deren Wertentwicklung nicht annähernd mit tatsächlich originalverpackten wie dem oben erwähnten vergleichbar ist.