Fokus auf macOS
Entwickler-Schmiede Panic: Professionelle iOS-Entwicklung lohnt sich nicht
Die Entwickler-Schmiede Panic, langjährigen Anwendern durch ihren FTP-Client Transmit und den Code-Editor Coda bekannt – hat den Anfang des zweiten Quartals 2017 zur Veröffentlichung ihres aktuellen Jahresreport genutzt und geht in dem durchaus lesenswerten Stück „The 2016 Panic Report“ auf geleistete Arbeit, geplante Projekt und gescheiterte Ideen ein.
Zwei Panic-Anwendungen: Coda und Transmit
Während der Blick auf die zurückliegende Firewatch-Veröffentlichung positiv ausfällt und sich Mac-Anwender noch in diesem Jahr auf die Freigabe von Transmit 7 freuen dürfen, zieht das Panic-Team in Sachen iOS-Veröffentlichungen ein eher zurückhaltendes Resümee.
So habe man sich vor allem aufgrund der schwierigen Monetarisierungssituation dafür entscheiden, die Entwicklung der iOS-Anwendung Status Board einzustellen. Das Panic-Team erklärt:
iOS macht uns nach wie vor Sorgen. Ihr könnt euch sicher erinnern: 2016 war das Jahr, in dem wir Status Board eingestellt haben – unsere elegante Datenvisualisierungs-App. Ein Entschluss, der sicher auch mit Fehlern auf unserer Seite zu tun hat. Rückblickend kämpfen wir jedoch noch immer mit unserer Entscheidung, uns verstärkt auf den Bau von Pro-Level-iOS-Anwendungen konzentriert zu haben. Zukünftig werden wir uns wieder verstärkt um macOS kümmern.
Unser Versuch, macOS-Qualität für iOS auszuliefern, kostete uns viel Zeit, zahlt sich traurigerweise aber überhaupt nicht aus. Wir lieben iOS, wir lieben unsere iPhones und wir lieben unsere iPads. Aber: Wir sind davon überzeugt, dass es (noch) nicht möglich ist, seinen Alltag mit dem Verkauf von Pro-Anwendungen auf diesen Plattformen zu machen. Dies enttäuscht uns sehr.