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Apps für lokale Obst- und Gemüsekisten

Direkt vom Landwirt: CrowdFarming und Marktschwärmer kooperieren

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Die beiden Gemüsekisten-Apps CrowdFarming und Marktschwärmer bündeln künftig ihre Kräfte. Ziel des Zusammenschlusses ist es, mehr Landwirten den direkten Zugang zu Verbrauchern zu ermöglichen und gleichzeitig das Angebot an regionalen und biologisch erzeugten Lebensmitteln europaweit auszubauen.

Basket Winter De DE 1024

CrowdFarming, gegründet im Jahr 2017, zählt heute zu den führenden Anbietern für den Direktvertrieb von Bio-Lebensmitteln. Nutzer können online einzelne Kisten oder geerntete Produkte bestellen oder Obstbäume auf Bauernhöfen adoptieren und sich die Ernte zuschicken lassen. Die Plattform arbeitet mit Landwirten aus Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien zusammen und hat bislang über drei Millionen Bestellungen jährlich abgewickelt.

Marktschwärmer, ebenfalls auf Direktvermarktung spezialisiert, verfolgt einen lokaleren Ansatz. Verbraucher bestellen per App bei regionalen Erzeugern und holen ihre Bestellung einmal pro Woche in der nächstgelegenen Schwärmerei ab. Dort treffen sie die Menschen, die ihr Essen produzieren. 1,5 Millionen Nutzer in neun europäischen Ländern haben den Dienst bereits in Anspruch genommen.

Gemuesekisten Marktschwaermer

Mehr Erzeugnissen, mehr Produzenten

Durch die Fusion sollen beide Netzwerke voneinander profitieren. CrowdFarming wird um weitere Erzeuger aus den Marktschwärmer-Regionen erweitert. Umgekehrt können Marktschwärmer-Nutzer künftig auch auf das europaweite Obst- und Gemüseangebot von CrowdFarming zugreifen und sich ihre Produkte nach Hause liefern lassen. Für die teilnehmenden Landwirte bedeutet das zusätzliche Absatzkanäle und größere Unabhängigkeit von Zwischenhändlern.

Die Preise können direkt zwischen Erzeugern und Kunden verhandelt werden, was nicht nur die Wirtschaftlichkeit erhöhen, sondern auch Investitionen in nachhaltigere Produktionsmethoden erleichtern soll.

Im Zentrum steht dabei ein regenerativer und ökologischer Anbau. Der Fokus liegt auf frischen, saisonalen Lebensmitteln, kurzen Lieferketten und einem bewussteren Konsumverhalten. Mit der neuen Partnerschaft wollen CrowdFarming und Marktschwärmer ihre jeweiligen Stärken kombinieren und ihre Vision einer transparenten, fairen und umweltverträglichen Lebensmittelproduktion weiter voranbringen.

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Entwickler: EQUANUM
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Entwickler: Crowdfarming
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20. Okt. 2025 um 09:24 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    12 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Wir haben eine Zeit lang CrowdFarming genutzt, waren aber nicht so zufrieden. Die Lebensmittel kamen oft schon in schlechten Zustand oder waren in kürzester Zeit schlecht. Das ist bei den gelieferten Mengen dann natürlich unbrauchbar. Schade, da ich den Ansatz sehr gut finde.

    • Meine Erfahrung war ganz ähnlich. Trotz Bedarf für fünf Leute.

    • Hatte ich zwar nie Probleme mit, allerdings bin ich davon wieder abgekommen, da die anfangs günstigeren Preise (wo ich auch von ausgehe, wenn ich direkt beim Erzeuger ohne Zwischenhändler bestelle) mit denen aus dem Supermarkt angeglichen wurden.
      Kurz gesagt: lohnte sich nicht mehr.
      Damit steht und fällt ein Konzept leider (bei mir)

    • P.S: zu Marktschwärmer:
      Komisch, hier auf dem Land haben wir anscheinend keine regionalen Erzeuger ;)
      Nächste Station wäre über 20km entfernt. Lohnt sich als auch nicht.
      Liebe Anbieter, schafft doch erstmal ein dichteres Netz von Abholstationen, dann lohnt sich sowas vielleicht und man gewinnt Befürworter solcher Konzepte.

    • Ich schließe mich Scoo an: Ich lebe im „platten Land“, aber anscheinend fern ab der Hof-Verkäufer. In Deutschland sind 87 (!!!) Anbieter angegeben. Wo sind die? Anbieter aus dem europäischen Ausland brauche ich, angesichts des Sinns der App, eigentlich nicht.
      Hat zwar nix mit dem Angebot zu tun, aber warum kann ich in der App kein Account anlegen? „Neu hier?“ schickt mich auf die Landkarte …und Ende.
      CrowdFarming habe ich vor längerer Zeit mal geladen. Angesichts zweier Anbieter aus DE und vieler aus Spanien, Italien und weniger aus Frankreich habe ich davon abgesehen das Angebot zu nutzen.
      Als Niedersachse würde ich sagen, dass da noch einiges an Arbeit bei den Anbietern liegt um regionales Einkaufen zu ermöglichen.

    • Stimme voll zu. War am Anfang wirklich toll und das Obst kam direkt vom Erzeuger, später gab es dann in D ein Verteilzentrum und es mehrten sich bei unseren Lieferungen die Qualitätsprobleme.

    • Also ich bin weiterhin sehr zufrieden mit Crowdfarming und der Qualität. Zumindest bis jetzt. Bestelle aber eh nur zur Mango, Avocado, Kaki Saison und da war die Ware größtenteils sehr gut. Wenn es mal Grund zu Beanstandungen gab wurden die immer gut und sehr kulant gelöst. Bin auf die aktuelle Bestellung gespannt nachdem was ich hier gelesen habe.

  • >> In Deutschland sind 87 (!!!) Anbieter angegeben. Wo sind die?<<
    Also ein Anbieter auf ca. 1 Million Bürger – ist ja logisch, dass das noch nicht flächendeckend ist.
    Einfach freuen, wenn was in der Nähe dabei ist, ansonsten schauen, ob sie noch wachsen.

    • Das „wo sind die?“ bezieht sich darauf, dass auf der Karte 87 Anbieter für DE vorhanden sind. Allerdings eben nicht ‚wo‘ in DE. Falls alle in, zum Beispiel, in Bayern sind ist das für mich definitiv nicht regional. Bei NRW, Sachsen-Anhalt oder Holstein wäre ich noch großzügig.
      Nach mehreren Jahren Wachstum würde ich allerdings auch nicht von „wird schon“ sprechen – Eher von „das Kraut ist verdorrt“ und wird nix mehr.
      Da gehe ich dann doch lieber auch auf saisonal über und hole mir beim Bauern ich nächsten Dorf die Ernte vom Anhänger am Hoftor.

    • @david: Beide Plattformen gibt es schon mindestens 5 Jahre oder mehr. Wenn in der Zeit diese die Stationsgröße (Marktschwärmer, seit mindestens 2017) immer noch bzw. erst bei 87 liegt, ist doch ablesbar, dass das Konzept nicht weiter verfolgt und ausgebaut wird.
      Damals hatte ich auch schon das Problem, dass es das nicht bei uns in der Nähe gibt, hat sich bis dato nicht geändert.
      Jetzt ist halt die Frage: Wird das Angebot so wenig angenommen und daher gibt es so wenige Stationen, oder gibt es keine Nachfrage, WEIL es so wenige Stationen gibt.
      Ist wie mit dem Nahverkehr vielerorts..

  • Fand Crowdfarming immer gut. Habe hier jetzt eher negative Kommentare gelesen und bin auf meine aktuelle Lieferung Kakis, Avocados und Mangos gespannt. Wobei Kakis werde ich eher nicht mehr dort bestellen weil die auch sehr gut im heimischen Garten wachsen mittlerweile.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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