Die Retro-Welle rollt wieder: Final Fantasy fällt durch, Infestor und Gunslugs fallen auf
Meganoid dürfte euch bereits ein Begriff sein. Mit Gunslugs (1,79€ – AppStore-Link) bietet Orangepixel jetzt einen Genre-Bruder an, der durch eine zufällige Level-Gestaltung immer währende Abwechslung verspricht. Die Universal-Applikation unterscheide sich nur marginal von Titeln wie Super Crate Box oder dem Eingangs angesprochenen Meganoid trifft unseren Geschmack für Klo-Spiele jedoch wieder exakt. Piepsige Musik, pixelige Level, liebevolle Gestaltung und der „Two player co-op mode“ geben sich im Video die Ehre.
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Aus der selben Liga und mit einem fast identischen Look springt „Infestor“ (0,89€ – AppStore-Link) auf die Displays von iPhone und iPad. Die neue App der League of Evil-Macher ist mit 60 unterschiedlichen Leveln bestückt, sichert ihre Save-Games in Apples iCloud und wird einmal mehr mit der bewährten und grundsoliden Steuerung ausgeliefert, für die sich „Ravenous Games“ seit dem ersten App Store-Auftritt auf die Schulter klopfen lassen kann. Unterm Strich gilt hier die Regel: So richtig neu ist eigentlich nichts, da ihr aber bereits wisst worauf ihr euch beim Download einlasst, kann auch nichts falsch gemacht werden.
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Mit „Final Fantasy – All the bravest“ (AppStore-Link) hat sich der Spiele-Publisher Square Enix selbst ein Bein gestellt. Die neuveröffentlichte iOS-Applikation der Kult-Serie setzt auf einen Kaufpreis von noch vertretbaren 3,59€, verlangt ihren Spielern anschließend aber zahlreich In-App-Käufe ab, die die Gesamtinvestitionen in dem 32MB großen und optisch leider wenig ansprechenden Titel auf bis zu 70€ in die Höhe treiben bzw. – verzichtet man auf den Kauf der zufällig ausgewürfelten Zusatzcharaktere – das Vorwärtskommen im Spiel in eine zähe und langwierige Wartezeit verwandeln.
Square Enix hat schon immer Premium-Preise für seine Titel veranschlagt und in der Chef-Etage war man seit dem ersten iPhone-Game der Meinung, sich dem Abwärtstrend der im App Store üblichen Preise nicht anschließen zu müssen. Eine Entscheidung, die dazu geführt haben dürfte, dass sich die 7€ Titel der vergangenen Monate eben nicht wie geschnitten Brot verkauften; jetzt wird die Hand während des Spiels aufgehalten…
Auch Sam Byford hat sich der Neuauflage gewidmet (lesenswert!) und nimmt kein Blatt vor den Mund
While you do earn in-game currency while playing, this appears to be nothing more than a score counter; hourglasses can only be bought with real money. And, while you theoretically could get through the game without requiring one, there’s so little skill involved to the gameplay that I can’t imagine that being the case for anyone.
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