Der iTunes Store: 7 Milliarden Umsatz pro Quartal, halb so groß wie Google
Betrachtet man Apples iTunes-Abteilung als eigenständiges Unternehmen, dann würden die im Musik-, Film- und Software-Kaufhaus eingefahrenen Umsätze den iTunes Store direkt in das obere Drittel der Fortune 500-Liste katapultieren. Genauer gesagt: Auf Platz 130 und damit in die Nähe von Schwergewichten wie Nike, Time Warner und Xerox.
Allein im vergangenen Jahr konnte Apples iTunes-Abteilung um satte 34% wachsen und bewegt mit dem Verkauf von Software und Medieninhalten inzwischen etwa halb so viel Geld, wie Google über sein Suchangebot einfährt.
Cupertinos Entscheidung, die hauseigenen Applikationen, OS X Mavericks, das iWork-Paket und Co. nunmehr kostenlos zu verteilen, hat sich auf das enorme Umsatz-Plus der iTunes-Abteilung nur unwesentlich ausgewirkt. Zwar sind die Musik-Downloads stagniert und sorgen im Jahresvergleich für ein negatives Wachstum von -14%, den Verkauf von Apps konnte Apple jedoch fast verdoppeln (+105%).
Asymco: iTunes-Umsatz
Markt-Analyst Horace Dediu hat den Umsatz der iTunes-Teilbereich auf einem Jahres-Graphen von 2005 bis 2013 visualisiert und merkt an:
Although iTunes [is] not usually included in a “sum-of-the-parts” total contributing to Apple’s overall enterprise value, the scale of volume and value of transactions is becoming harder to ignore.
iTunes: Welche Umsatz-Bringer konnten 2013 wachsen?
- Drittanbieter-Inhalte +46.6%
- Musik-Downloads -14%
- Videos +19%
- Apps +105%
- E-Books -9%
- Dienste +37%
- Pro Apps +29%
- OS X -8%
- iWork und iLife -8%