Fortan mit dynamischen Preisen
Car-Sharing: WeShare mit undurchsichtigen Preisen zum 14. Juli
Der in Hamburg und Berlin aktive Car-Sharing-Anbieter WeShare wird seine Minuten-, Stunden- und Tagespreise zum kommenden Donnerstag überarbeiten und ab dem 14. Juli mit einer runderneuerten Preisstaffel in das zweite Halbjahr 2022 starten.
Dynamisch statt nachvollziehbar
Neu ist unter anderem, dass die Minutenpreise des vollelektrischen Car-Sharers zukünftig nicht mehr einfach vorhersagbar sind, sondern dynamisch, je nach Fahrzeugstandort und Tageszeit angepasst werden.
Je nach Fahrzeugtyp startet der Minutenpreis zukünftig ab 25 Cent (beim Volkswagen ID.3) bzw. ab 30 Cent (beim Volkswagen ID.4) – den maximalen Minutenpreis verrät der Anbieter derzeit noch nicht und verweist lediglich auf seine iPhone-Applikation. Hier müssen Anwender einzelne Autos gezielt auswählen um den jeweils gültigen Minutenpreis einsehen zu können.
Für jeden Mietvorgang wird weiterhin ein zusätzlicher Betrag von 1 Euro fällig. Die weiterhin erhältlichen Stunden- und Tagespakete sollen allesamt teurer werden und lassen sich zukünftig bereits vor Fahrtantritt kaufen. Hier stehen Pakete mit 2, 4 und 8 Stunden sowie Tagespakete mit Laufzeiten von 1 – 10 Tagen zur Buchung bereit.
Ungenutzte Stunden verfallen
Während sich die Stundenpakte bei Bedarf alle Upgraden, also um zusätzliche Stunden verlängern lassen, ist ein Downgrade nicht möglich.
Neben den regulären Preisen bietet WeShare auch das Monatsabo WeShare+ an, das gegen Zahlung von 9,90 Euro pro Monat günstigere Minutenpreise offeriert. Wie viel günstiger diese effektiv ausfallen ist wegen der auch hier geltenden dynamischen Minutenpreise zwar völlig unklar, allerdings darf man als monatlich zahlender WeShare+-Kunde zumindest die Hoffnung haben den Volkswagen ID.3 bereits ab 19 Cent pro Minute fahren zu können und den Volkswagen ID.4 bereits ab 23 Cent.
Die neuen Preise können auf dieser Übersichtsseite eingesehen werden.