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Für iOS und Android

Bosch Vivatar: „Virtueller Schutzengel“ für Smartphone-Nutzer

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20 Kommentare 20

Ihr erinnert euch an die WayGuard-App des Versicherers AXA? Mit Vivatar hat Bosch nun ein ähnliches Angebot gestartet. Das Unternehmen beschreibt seine für iOS und Android erhältliche App als „digitalen Schutzengel“ und legt ergänzend zur Möglichkeit, seinen Standort zu teilen, noch eine Chat-Funktion bei. So sollen Freunde beim nächtlichen Spaziergang oder beim Joggen in einer einsamen Gegend eine virtuelle Begleiterrolle übernehmen können.

Vivatar erlaubt es, Standort und Aktivität direkt mit Freunden zu teilen. Dies können sowohl einzelne Personen als auch Gruppen, sogenannte „Verbindungen“ sein. Innerhalb einer solchen Verbindung kann man eine Begleitanfrage stellen und ein beliebiges Gruppenmitglied kann annehmen und die Begleiterrolle einnehmen.

Bosch Vivatar App

Die Kommunikation zwischen der schutzsuchenden Person und dem Begleiter läuft über die App, wobei sich der Begleiter zunächst zurücklehnen kann. Sollte der Nutzer aufgrund äußerer Umstände mehr Aufmerksamkeit wünschen, kann er einen sogenannten Gefahrencountdown starten. Der Begleiter wird darüber über ein Alarmsignal informiert. Sofern dieser Gefahrencountdown vom Nutzer nicht innerhalb von zwei Minuten wieder deaktiviert wird, schickt dessen Smartphone eine SMS an den Begleiter oder ruft diesen (unter Android) direkt an.

Bosch bietet als Zusatz zum kostenlosen Angebot zum Preis von 4,99 Euro pro Monat einen Notdienst an. Hier wird im Notfall der Standort des Nutzers gemeinsam mit einem Notfallpass an einen Bosch-Mitarbeiter geschickt. Dieser leistet dann direkt Unterstützung oder kann wenn nötig auch weitere Schritte einleiten.

Bosch Healthcare Solutions – Vivatar "Freunde" from 5ter Stock Medienproduktion GmbH on Vimeo.

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29. Aug 2017 um 13:43 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    20 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich kann doch den sogenannten „Begleiter“ auch ohne die App anrufen? Für den gewünschten „Begleiter“ kann ich dann noch „Find my IPhone“ einschalten und schon hab ich das gleiche wie in der oben beschriebenen App…Achja… der Countdown… mhh ich glaube für 4.99€ hole ich mir lieber ein Pfefferspray und kann dies im Notfall zücken – anstelle mein Smartphone zu entsperren, die App zu öffnen um dann ein Signal abzusetzen :)

    • Und wenn derjenige gar nichts von dir wollte und du das Pfefferspray umsonst benutzt hast hast du den Ärger. Oder wenn die Benutzung als unverhältnismäßig ausgelegt wird. Hier ist das Prinzip ja nicht erst das Handy zu zücken wenn du angegangen wirst, sondern schon wenn du ein „ungutes Gefühl“ hast.Bei der Bosch App bekommst du im Gegensatz zu deinen Freunden IMMER jemanden. Egal zu welcher Uhrzeit

    • Mit dem Pfefferspray musst du auch umgehen können. das hört sich erstmal einfach an, aber mit nem Puls von 180 sieht die Sache ender aus.
      Dazu kommt, dass nicht alle Menschen gleich auf das Pfefferspray reagieren. Abhängig davon, wie starkt das Zeug konzentriert ist und wie die Angreifer drauf sind, was sie intus haben, wie viele es sind, kann das Spray ziemlich schnell nutzlos werden. Dazu kommt, dass man Selbstverteidigungswaffen nur unter ganz bestimmten Bedingungen mit sich führen darf (z.B. nur alkoholfrei, nicht im Kino, nicht auf Volksfesten und öffentlichen Veranstaltungen). Und einige Bundesländer fangen mit waffenfreien Zonen an, was bedeutet, dass das Pfefferspray selbst beim Einkauf oder Spaziergang im Park verboten ist.
      Ziemlich traurige Rechtslage, aber als gesetzestreuer Bürger ist man ganz schön angeschmiert, was Selbstverteidigung angeht.
      so weiß man wenigstens wo man nach dem Opfer suchen muss.

      • Gebe ich dir recht, die Gesetzeslage ist da recht hart! Wenn mich, was glaube ich nicht vorkommen wird, jemand vergewaltigen oder ausrauben will dann bekommt er auch wenn es verboten ist die volle Packung Pfefferspray ins Gesicht, ob ich da nun eine Anzeige bekomme oder nicht, ist mir erstmal egal, so lange ich da unbeschadet aus der Sache komme!

      • Dann kann man nur hoffen, dass du in Panik genügend Selbstkontrolle mitbringst und die Windrichtung richtig einzuschätzen weist. Ich habe damit keine Erfahrungen, befürchte aber, dass das alles einfacher klingt als es ist.

      • Deshalb ja der Hinweis mit der Übung. ;-)Die Abläufe müssen sitzen, damit man sie auch unter Druck ohne nachzudenken hinbekommt. Es gibt übrigens klasse Selbstverteidigungskurse mit Sprray und Taschenlampe. Sehr empfehlenswert.

    • Twittelatoruser

      @“Max“: Bezüglich Countdown zeigt sich, dass wer lesen kann, klar im Vorteil ist.

  • So etwas ähnliches gibt es schon. Nennt sich Brain-App und läuft auf dem Betriebssystem HumanIntelligence. Die App sagt einem dann, dass man in solchen (einsamen) Gegenden nicht joggen soll. Die Verblödungskampagne der Wirtschaft/Krankenkassen-Lobby schreitet immer weiter voran. Glückwunsch an Bosch.

    • Du bist ja klug. Und wenn das der Arbeitsweg ist und man nachts da her muss?

      • Ja klar, für diese seltenen Fällen setzen sich Programmierer von Bosch hin und entwickeln mit viel Zeit und Geld einen neuen Service. Ich kann mir eine App, die darauf ausgelegt ist, anzuzeigen, dass man auf Klo muss, auch als immanent wichtig einreden, wenn ich mir vor Augen führe, dass es in der Welt 20 Menschen gibt, die daran leiden kein Darmdruckgefühl zu spüren. Laß mal stecken, das hier ist wieder eine App, die auf lange Sicht hilft, den gesunden Menschenverstand verkümmern zu lassen.

      • Man sieht, nicht alle begreifen denn Sinn einer Notfall-App. ;) Für die Anderen (nicht nur Frauen, übrigens) ist https://www.heimwegtelefon.de vielleicht auch eine gute Anlaufstelle für Situationen, in denen man alleine ein mulmiges Gefühl hat.

      • Du meinst damit sehr wahrscheinlich mich. Dann erkläre mir doch mal, inwieweit eine App (ausser dem gesteigerten Sicherheitsempfinden der Nutzer selbst vielleicht) es einen vor böswilligen Attacken schützen soll. Ich denke eher, dass es viele Unbedarfte (gerade junge Leute) dazu verleitet, sich sicher zu fühlen und Fehler zu machen. Ich bleibe dabei. Hirn einschalten und Hirn entwickeln ist besser als jede App in der Hosentasche.

    • Also soll man sich jetzt nach Einbruch der Dunkelheit zuhause einschließen, weil eventuell Gefahr drohen könnte? Das heißt kein Kino, keine Kneipe, keine Bar, kein Konzert, kein Stadtfest, keine Kirmes mehr?Es kann doch nicht ernst gemeint sein, dass wir als Gesellschaft vor den Kriminellen kapitulieren und uns aus immer mehr Bereichen zurückziehen. Dadurch breiten sich die Gebiete nur weiter aus, in die man sich nachts nicht mehr trauen kann. Natürlich muss man aufmerksam durch die Welt gehen, gerade wenns draußen dunkel ist. Aber ich nutze lieber solche Apps, als nur noch zuhause zu hocken.

      • Oh Gott, was hat die Menschheit nur vor dem Smartphone gemacht? Sie ist in Chaos und Gewalt fast untergegangen. Bis Steve Jobs kam und uns alle rettete. Endlich gibt es für jedes Problem eine App, ja es gibt selbst Apps für Probleme, die es noch gar nicht gibt.

      • Echt, ohne App bleibst Du zu Hause?

  • Ich hätte mal nen Chef der hat von allen Frauen die nach 22 Uhr Feierabend hatten, verlangt, dass sie auf Firmenkosten mit dem Taxi heimfahren. Das war selten, aber wegen Jahresschlußarbeiten mal nötig. Und es war in einer Großbank.

  • Ihr müsst doch die App nicht nutzen… so ein dummes Gelaber immer…

  • Bosch ist für mich in Sachen Apps vollkommen unten durch! Bis zum heutigen Tag waren die nicht in der Lage für Ihre Navigationsapp (35€) nur ein Kartenupdate bereit zu stellen

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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