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Blocker: Ein intelligentes Brettspiel mit schlechter In-App-Kauf Strategie

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12 Kommentare 12

Die Universal-Applikation „Blocker“ (AppStore-Link) hätten wir eigentlich gerne empfohlen. Das Brettspiel für iPhone und iPad kombiniert das Schiebe-System Abalones mit zwei neuen Regeln, ist grafisch aufwendig umgesetzt, schnell erlernt und sowohl zu zweit am iPad oder online, als auch allein gegen die CPU spielbar. Kurz: Das für 0€ angebotene Spiel macht Spass, hat eine soziale Komponente (optionale Facebook-Anbindung inklusive) und basiert auf einer neuen Idee. Eine App für die wir auch 1,59€ oder 2,39€ auf den Tisch gelegt hätten.

Mit dem versteckten In-App-Kauf – eine Strategie die uns im AppStore immer öfter über den Weg läuft – schießt sich der 12MB große Download jedoch in den Fuß. Die Vorzüge des In-App-Kaufs sind weder auf der Blocker-Webseite noch in der AppStore-Beschreibung aufgeführt; zudem scheint das Spiel keine offensichtlichen Funktions-Beschränkungen mitzubringen. Zumindest in den ersten Stunden. Hat man Gefallen am rundenbasierten Schiebe-Game gefunden, blenden die Entwickler nach und nach Werbebanner ein, limitieren das Spiel gegen die CPU auf den „Einfach-Modus“ und nerven mit Kauf-Nachfragen – immer noch ohne zu erklären, dass die geforderten 2,39€ die Banner wieder beseitigen und das 2-Personen-Spiel am Tisch ermöglichen.

Sicher: In-App Angebote haben ihre Berechtigung. 20 Zusatz-Level, ein 30-Tage PDF-Abo, es gibt Einkäufe in die wir gerne investieren. Wir wünschen uns für die Zukunft jedoch mehr Transparenz. Blocker hätten wir spontan für 1,59€ gekauft, vielleicht auch für 2,39€ nach dem Test der (bislang fehlenden) Lite-Version. Aber Entwickler die In-App-Käufe erst nach einigen Spieltagen bewerben und dann nicht mal ihren Gegenwert beschreiben, animieren uns eher zum Löschen des Titels.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
19. Mrz 2012 um 09:24 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Immer noch besser als Freemium, wo man immer nur „1000 Münzen oder ähnliches“ kauft.

  • Der In-App-Kauf (IAP) hat für mich als Nutzer gegenüber Lite Versionen viele Vorteile. Gefällt mir eine App muss ich nicht erst nach der Vollversion suchen, diese installieren und ggf. noch meine bereits angelegten Daten übertragen. Stattdessen schalte ich den vollen Funktionsumfang direkt in der App per IAP frei und kann ohne Unterbrechung weiter arbeiten.

    Es ist aber sicherlich noch eine der größten Schwächen des App Store, dass Apps mit In-App-Kauf als „Gratis“ gelistet werden. Ruft man eine App mit IAP im App Store auf, sieht man nur an den „Top In App Käufen“, dass die App doch nicht gratis ist. Die Kosten sind nicht so klar erkennbar wie bei „echten“ Bezahl-Apps und die Entwickler müssen den Preis erst umständlich in der Beschreibung erklären.

    Besser wäre es eine feinere Unterscheidung:
    – Kostenpflichtig
    – Freemium = Kostenlos testen aber dauerhaft/voll nutzen nur gegen Gebühr
    – Gratis + Werbung
    – Gratis = Dauerhaft ohne Einschränkungen kostenlos nutzen

  • Ich unterstütze sowas nicht und lade die app erst garnicht

  • Ich hasse es, dass man in solchen Fällen auf dem AppStore auf dem iPhone auch nicht sehen kann, was man da In-App kauft. Nach den ersten zwei Wörtern ist ja da meistens schon der Rest nicht mehr sichtbar.

  • Könnt Ihr nicht mal was über diesen „Junowallet“ Mist schreiben? In fast jeder App Bewertung taucht diese Junowallet Werbung auf!
    Man soll irgendnen Code eingeben, um iTunes Guthaben oder ähnliches zu bekommen…
    .
    .
    Warum tut da keiner etwas gegen?
    Ständig werden irgendwelche Apps zensiert, aber diesen Bewertungsspam lassen sie zu?
    .
    Und wer ist so dämlich, und macht das evtl. auch noch?

    • Das würde ich unterstützen. Bei mir wurden AppStore-Rezensionen gelöscht, die sich kritisch mit Apple auseinandersetzten, aber diese Junowallet-Grütze findet man massenweise. Wer ist eigentlich dafür verantwortlich? Apple oder der App-Anbieter?

    • Danke. Mich nervt das auch tierisch und ich habe das iFun Team bereits darauf hingewiesen. Auf dem iPhone finden sich in den Top25 mittlerweile bei mehr als der Hälfte der Apps solche Drecks Rezensionen. Auf dem iPad oder in iTunes sind diese hingegen jedoch nicht sichtbar. Wir könnten auch zu einem Flashmob aufrufen das alle Leute von iFun mal auf Junowallet im AppStore auf den Meldebutton drücken. Irgendwann muss Apple doch mal reagieren. Ich hasse den AppStore mittlerweile wie die Pest, durch Freemium Scheisse, Apps die verschwinden und man beim erscheinen neu bezahlen muss, Hunderte Spam Apps die alle gleich sind und unmöglichen Plagiaten oder Fakeapps wie beispielsweise bei Cut the Rope. Bei der Suche findet man 4 echte Apps und 200 nachgemachte Apps die lediglich ein Bild enthalten, aber laut Screenshot, Beschreibung und Preis suggerieren das man etwas „besseres“ kauft als die billigere originalversion des Spiels…

  • Ich schätze mal, dass beim derzeitigem Zuwachs an Kundschaft, es im iTuneStore eher noch schlimmer zugehen wird. Dem kann Apple nur mit zusätzlichem Personal entgegen wirken. ‚Wir wollen dem Kunden besseren Service bieten‘, war in diesem Zusammenhang, im Artikel zur Produktion und Mitarbeitern, hier bei ifun zu lesen. Bin mal gespannt, wie sich das weiter entwickelt. Ob das alles nur hohle Phrasen sind, oder die von mir geschätzte Firmenphilosophie weiter Bestand hat.

  • Mit der Firmenphilosophie von Apple scheint es, im Gegensatz zum Umsatz, Bergab zu gehen. Mir kommt es so vor, als zeichne sich langsam ab, dass die CEO Nachfolge, den Anforderungen nicht gewachsen ist.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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