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Neuer Schalter für mehr Datenschutz?

Beim Surfen: iPhone-Sensoren lassen Rückschlüsse auf Nutzer zu

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18 Kommentare 18

Apple will den Zugriff externer Entwickler auf wesentliche iPhone-Sensoren zukünftig offenbar beschränken. Die Werte des im iPhone verbauten Gyroskops und der Beschleunigungssensoren stehen beim Surfen mit Safari nicht mehr standardmäßig zur Verfügung.

Ein neuer, in den Systemeinstellungen Safari verborgener Schalter verhindert in den Beta-Versionen von iOS 12.2, dass die Daten der Sensoren beim Besuch einer Webseite ausgelesen und genutzt werden können. Dergleichen wird teils für die Anzeige von interaktiven Elementen verwendet, beispielsweise auf Apples interaktiver iPhone-Webseite, auf der man teilweise durch Drehen und Bewegen des iPhones navigieren kann.

Apple Iphone Experience Webseite

Schutz persönlicher Daten als Grund?

Offizielle Aussagen mit Blick auf den Grund für diese Beschränkungen liegen nicht vor. Vermutungen zufolge könnte allerdings der Schutz persönlicher Daten hierfür ausschlaggebend sein. Die besuchten Webseiten könnten die von den Sensoren erfassten Informationen zumindest theoretisch auch dazu nutzen, ein erweitertes Nutzerprofil zu erstellen. Beispielsweise ließe sich aus den Werten beispielsweise ableiten, ob die Person gerade in Bewegung ist, liegt, sitzt oder steht. Die Verknüpfung verschiedener Informationen erlaubt erweiterte Auswertungen bis hin zu der zumindest Möglichkeit, ein bestimmtes Gerät beim Besuch einer Webseite wieder zu erkennen.

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05. Feb 2019 um 09:48 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    18 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Haha dann ist Schluss mit Lustig wenn you**rn.com guckt wie viele Leute mit dem iPad in der Hand ihre leichte Kost konsumieren:-)

  • Wenn das wirklich so ist, dass das Auslesen der Sensordaten zum Tracken verwendet wird, dann sollten sich manche Datenmessies mal zum Arzt begeben, es ist bedenklich krankhaft.

    • Privatsphäre ist Dir nicht wichtig, oder? Wer „ich hab nichts zu verbergen“ aufgrund seiner privaten Bequemlichkeit oder Unwissenheit herum posaunt, sollte sich mal Gedanken darüber machen, was er damit eigentlich sagt – und dennoch nicht will. Nur weil namenlose Dienste Infos über Dich abgreifen, ist das nich lang nicht gut. Mir erzählst Du ja auch nicht, wem Du ne Mail schreibst, was Dein echter Name ist, und mit wem Du Deine Frau/Mann betrügst…

      • Du solltest schnell mal vom Kopfstand wieder in die normale Senkrechte wechseln, denn dein Kommentar schiesst dich ungespitzt in den Boden.
        Datenmessies sind doch eher jene, die die Daten auslesen.

      • @mike sieht so aus als hätte jemand nicht genug Daten um das zu verstehen :D

      • Na, Datenmessi beim überfliegen falsch interpretiert. Aber danke für eure netten Worte. Und Deine Daten sind zuverlässiger, weil netter? Danke für nichts…

  • Vernünftige Entscheidung, wenn man bedenkt, dass moderne (smarte) Rauchmelder durch Temperatur und Luftfeuchtigkeit relativ genau sagen können, wann die Bewohner sich begatten… Eine gruselige Welt in der wir heute leben…

    • Und? Denkst du, demnächst schaltet der Rauchmelder eine exponierte Werbung am Times Square in der es heißt „begatten sie sich so wie Kali und seine Partner es gestern um 11 Uhr 45 getan haben – leidenschaftlich und hemmungslos. Kaufen sie XY Gleitgel“

      • Mich würde das generell stören, wenn das überhaupt irgendwer fremdes (ohne mein Wissen und meine Zustimmung) mit logged.

      • Gute Idee! Möchtest du für meine Marketing Firma arbeiten?

      • Nicht ganz kapiert oder? Mit diesen Daten wird nicht Werbung für andere generiert sondern es werden für dich genauere Profile generiert. Bei deinen Beispiel wäre es also eben nicht so, dass andere (wir) darüber Informiert werden wie Kali und Partner sich begatten und bekommen Entsprechende Produkte empfohlen. Sondern Kali und Ihr Partner werden solche Produkte empfohlen und dass relativ Zeitnah wenn es normal so zur Sache geht.

      • Eher erhalten „Kali und seine Partner“ zugeschnittene Werbung für Verhütungsmittel, wie man am schnellsten die Schwangerschaft herausfindet, je nach (moralischer und politischer) Einstellung Infos zur möglichen Abtreibung, Gesundheitsmittel, ggf. schon die ersten Babyartikel, Infos ob es sinn macht sein Baby zu impfen. Und all das entsprechend den anderen Datensätzen in der entsprechend angepassten Filterblase.

      • *kaufen Sie XY Gleitgel – denn Reibung erzeugt Wärme!

  • What happens on iPhone stays in iPhone! Also teilweise in Zukunft zumindest?
    Auf was können die Seiten denn nich zugreifen?

  • Nutzerspezifische Werbung währe das harmloseste und macht u. U. Sinn. Viel schlimmer ist, dass man mit jeglichen persönlichen Daten statistisch katalogisiert und damit (nicht zuletzt auch politisch) manipuliert werden kann und teilweise schon wird (sh. letzter US-Wahlkampf).

    Wir leben in einer Zeit, in der jeder individuell abwägen muß, für welches Gegenwert man seine Daten hergeben will. Aus dem Grunde kritisiere ich jedwede unnötige Weitergabe von (Sensor-)Daten, für die der Benutzer keinen direkten Benefit erhält.

  • Datensicherheit? Ihr seid doch paranoid. Wenn euch eure Privatsphäre so wichtig ist, warum seid ihr dann online? Warum verwendet ihr Bank und Kreditkarten? Warum verwendet ihr Navis? Vor einem Auto neuesten Baujahrs muss ich euch auch noch warnen.

  • Eas mich ebenfalls beim Safati stö, ist das der Referer nicht deaktiviert werden kann. Auch die Verson vin Mozilla’s Firefox ist kein Setting hinsichtlich sicherheitsrelevanzer Funktionen möglich.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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