Apples Wetter-App zeigt jetzt Daten vom Deutschen Wetterdienst
Wenn ihr iOS 16 schon auf eurem iPhone habt, solltet ihr der Wetter-App von Apple besonderes Augenmerk schenken. Nicht nur, weil Apple die Anwendung mittlerweile optisch und vom Funktionsumfang her deutlich aufgewertet hat, sondern allem voran auch mit Blick auf die für die Prognosen und Statusmeldungen verwendeten Daten.
Während Apple die in der Wetter-App auf dem iPhone angezeigten Daten über die vergangenen Jahre hinweg ausschließlich vom amerikanischen Anbieter The Weather Channel bezogen hat, findet hier nun eine eigene Schnittstelle von Apple Verwendung. Damit verbunden dürfen wir uns deutlich exaktere Informationen und Prognosen auch für Deutschland und die uns umgebenden Länder erhoffen, so steuern nun unter anderem der Deutsche Wetterdienst und das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF) Informationen für die Anzeige in der Wetter-App von Apple bei.
Weiterhin ohne Regenwarnung
Apples Wetter-App präsentiert sich mittlerweile ohnehin ein ganzes Stück informativer als früher und bietet zahlreiche Kacheln mit speziellen Informationen wie etwa zur Niederschlagsmenge, dem Luftdruck oder auch der aktuellen Sichtweite an. Was hierzulande aber auch nach dem Start von iOS 16 weiterhin fehlt, ist ein integrierter Regenwarner. Apple Karten bietet auch nach der Umstellung der Datenquellen noch keine Option für die Anzeige des Niederschlags in der nächsten Stunde. Diese Funktion steht weiterhin ausschließlich in den USA, Großbritannien und Irland zur Verfügung.
Dementsprechend zeigt auch der entsprechende Schalter in den Mitteilungs-Einstellungen der Wetter-App noch keine Wirkung. Solange ihr euch in Deutschland aufhaltet, könnt ihr hier lediglich Warnmeldungen bei extremem Wetter aktivieren. Die Wetter-App von Apple unterstützt dabei auch die sogenannten „kritischen Hinweise“, die inklusive Signalton auch dann angezeigt werden, wenn das iPhone stummgeschaltet oder der Modus „Nicht stören“ aktiviert ist.