Kurz notiert
Apples Umsatz-Sorgen, das iPhone 7 und ein Jahr Apple Watch
Angst vor den Quartalszahlen
Wenn Apple am Dienstag seine Quartalszahlen vorlegt, könnte der iPhone-Produzent eine Bombe platzen lassen. Eine Möglichkeit an die der Star-Analyst Ming-Chi Kuo des Finanzhauses KGI Securities erinnert und sein Worst-Case-Szenario wie folgt formuliert.
Im schlimmsten Fall könnten Apples iPhone-Verkäufe im laufenden Jahr um bis zu 18% gegenüber 2014 einbrechen. Das größte Problem sieht Kuo beim iPhone 7. Sollte dieses den Spekulationen der Gerüchteküche entsprechen, würde Apple ein wenig attraktives Gerät vorlegen, das die Nachfrage nach neuen Modellen nur unzureichend anfeuern würde.
iPhone 7 – Wasserdicht mit virtuellem Home-Button
Und wirklich, an den Gerüchten zum iPhone 7 hat sich in den vergangenen Monaten nur wenig geändert. Das Gerät soll ohne Klinkenbuchse dafür aber mit einer verbesserten Kamera starten. Dürfte deutlich Wasserbeständiger als das iPhone 6s sein und soll (zwar mit neuen Antennenlinien, aber) in einem fast unveränderten Case ausgeliefert werden.
Wie gesagt, derzeit fehlt es noch an WOW!-Momenten. Überraschungen können jedoch nicht ausgeschlossen werden. So meldet die asiatische Digitimes am Wochenende, dass Apple den Verzicht auf einen mechanischen Home-Button in Betracht zieht und das iPhone 7 erstmals mit einem berührungsempfindlichen Knopf auf der Geräte-Front ausliefern könnte. Abwarten.
iPhone 7-Konzept der Computerbild
Apple Watch im historischen Vergleich
Daisuke Wakabyashi blickt mit ihrem Artikel im Wall Street Journal auf ein Jahr Apple Watch zurück und erinnert daran, dass sich Apples Computeruhr im ersten Jahr deutlich besser verkaufen konnte als das erste iPhone und der erste iPod.
Die Apple Watch ist ein Erfolg, trotz aller Kritik. Dennoch: Auch Wakabyashi stellt die omnipräsente Frage. Wer braucht die Apple Watch eigentlich? Eine Lese-Empfehlung.
Perhaps the biggest challenge is the Watch’s lack of a defining purpose. It does certain things well, such as activity tracking, mobile payments and notifications. But there is no task the Apple Watch handles that can’t be done by an iPhone or a less-expensive activity tracker.
Pegatrons iPhone-Werk
Apropos Lese-Tipp. Das Wirtschaftsmagazin Bloomberg hat beim Apple-Zulieferer Pegatron vorbeigeschaut und einen Blick in die „geheimste iPhone-Fabrik der Welt“ geworfen. Spannende Lektüre, die mit einer düsteren Note endet:
„This is relaxed compared to other factories, we never work more than 60 hours.“