Magnetring ist nicht fixiert
Apples MagSafe-Akku von innen: Manchmal klickt es laut
Der Youtube-Kanal Charger Lab hat den seit Dienstag bei Apple erhältlichen MagSafe-Akku auf den Seziertisch gelegt und wirft einen ausführlichen Blick in das Innere des vergleichsweise teuren Energie-Rucksacks.
Sehenswertes Teardown-Video
Dieser wird in Apples Online-Store bekanntlich als „Externe MagSafe Batterie“ gelistet und ausschließlich in der Gehäusefarbe weiß für 109 Euro angeboten. Verglichen mit dem MagSafe-Akku des Zubehör-Anbieters Anker, der bereits für 39 Euro zu haben ist, bringt Apples Modell auch relativ wenig Kapazität mit. Die kleinen 1450 mAh werden zum Teil zwar durch die hohe Spannung von 7,62 Volt relativiert, mit den sich daraus errechnenden 11,13 Wh lässt sich jedoch auch das kleinste iPhone nur mit Ach und Krach einmal voll aufladen.
Dafür hat Apple seinem Zusatz-Akku eine Handvoll Tricks beigebracht, die alle anderen am Markt erhältlichen Alternativen bislang noch vermissen lassen. So kann Apples MagSafe-Akku auch vom iPhone geladen werden, wenn dieses per Kabel mit Strom versorgt wird. Steckt ein Ladekabel im Akku, lädt dieser das iPhone mit 15W Ladeleistung statt der regulären 5W im Unterwegs-Betrieb.
Lautes Klicken beim Aufsetzen
Allerdings begeistert der Akku nicht alle der frisch belieferten Anwender. ifun.de-Leser Daniel etwa macht auf ein Klick-Geräusch aufmerksam, dass beim Aufsetzen des Lade-Rucksacks zu hören ist und fast noch mehr irritiert als die Tatsache, dass der Apple-Akku nicht symmetrisch am iPhone andocken will (was Daniel bei der Alternative von Anker bislang noch nicht beobachten konnte):
Aufschlüsse darüber was hier klicken könnte, gibt das Teardown-Video der Charger Labs. So hat Apple den Magnet-Ring selbst im Inneren des Akkus nicht mit Klebstoff fixiert und gibt diesem Spiel genug, beim Aufsetzen des Akkus kurz an die Kunststoff-Hülle zu schlagen, ehe die Zusatz-Batterie fest mit dem iPhone verbunden ist.