Neuer Bericht verweist auf Probleme
Apple will AirPower „spätestens im September“ anbieten
Ein Bericht des Wirtschaftsmagazins Bloomberg bestätigt unsere Einschätzung vom Dienstag: Apple hätte das Qi-Ladegerät AirPower liebend gerne schon im Handel, sieht sich aber mit Produktionsproblemen konfrontiert.
Bloomberg-Autor Mark Gurman beruft sich auf seine nachweislich guten Kontakte ins Unternehmen. So habe er erfahren, dass Apple besonders mit der Aufgabe kämpfe, eine Überhitzung des Geräts zu vermeiden. Zudem soll das Ansinnen, drei Geräte frei platziert gleichzeitig zu laden, ein sehr anspruchsvolles Unterfangen sein. Aussagen, die sich mit unserer Einschätzung und in den vergangenen Wochen auch schon im Netz aufgetauchten Hinweisen decken.
Gurman zufolge will Apple das AirPower-Ladegerät spätestens im September auf den Markt bringen. Dergleichen scheint logisch, denn im September jährt sich nicht nur die Ankündigung von AirPower zum ersten mal, sondern wird auch die Vorstellung neuer iPhone-Modelle erwartet. Es wäre für Apple schlichtweg peinlich, wenn Ladegerät zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht verfügbar ist, schließlich wurde es für die aktuellen Geräte angekündigt.
„This is not possible with current standards, but our team knows how to do this“ waren Phil Schillers Worte bei der Ankündigung von AirPower am 12. September 2017. Der Bloomberg-Artikel will dann auch ein wenig mehr darüber wissen, wie Apple die Umsetzung dieser sich selbst auferlegten Herausforderung plant. So soll ein von Apple gefertigter Prozessor im Inneren der Ladematte, auf dem eine Mini-Vesion von iOS läuft, dafür sorgen, dass der von Apple versprochene Funktionsumfang gewährleistet ist. Wir erinnern uns: Das Gerät soll nicht nur bis zu drei Apple-Geräte gleichzeitig laden, sondern auch auf einem aufgelegten iPhone über den Ladezustand aller aktuell verbundenen Geräte informieren. Zusätzlich zur Hardware müssen hier also auch noch mehr oder weniger aufwändige Softwarefunktionen implementiert werden.