"Jetzt kaufen, später zahlen"-Dienst
Apple Pay: Nutzer sollen mehr „auf Raten“ kaufen
In Kooperation mit dem Finanzhaus Goldman Sachs bietet Apple in den Vereinigten Staaten nun schon seit Herbst 2019 die hauseigene Kreditkarte „Apple Card“ an. iPhone-Anwender können diese direkt über die Wallet-App ihrer Telefone beantragen und erhalten nach erfolgter Bewilligung eine stabile Karte mit metallischem Charakter, auf der sich weder die Kreditkartennummer, noch die Prüfziffer oder ein Ablaufdatum befinden.
Apple Card, Cashback, Apple Cash
Ein Statussymbol, das mit Rabatten auf Apple-Hardware lockt. Währen Apple für reguläre Einkäufe mit der Apple Card 1 Prozent Cashback anbietet, gibt es für Einkäufe mit Apple Pay 2 Prozent, für Einkäufe bei Apple selbst gibt es eine Rückerstattung von 3 Prozent des Umsatzes. Gutschriften, die Apple seinen US-Nutzern als Apple Cash-Guthaben „überweist“. Apple Cash ist ein Feature von Apple Pay, das den Klein-Transfer von Geldsummen über iMessage gestattet. Auch Apple Cash ist in Deutschland noch nicht verfügbar.
Nun scheint Apple die nächste Ausbaustufe seiner Finanzprodukte vorzubereiten. Wie die Wirtschaftsnachrichten-Agentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, seien Apple und Goldman Sachs damit beschäftigt einen neuen „Jetzt kaufen, später zahlen“-Dienst vorzubereiten, der intern unter der Arbeitsbezeichnung „Apple Pay Later“ firmieren würde.
Vier Zahlungen im 2-Wochen-Takt
Das Angebot soll jedoch nicht auf Nutzer der Apple Card beschränkt werden, sondern könnte allen Apple Pay-Anwendern, unabhängig von der im Wallet hinterlegten Kreditkarte angeboten werden.
Aktuell plane Apple allen Apple Pay-Kunden in den USA bei neuen Käufen anzubieten, diese entweder mit vier zinslosen Zahlungen im Abstand von zwei Wochen „auf Raten“ abzustottern oder über mehrere Monate, dann jedoch mit entsprechenden Zinsen zu strecken. Wie hoch diese ausfallen sollen ist noch unklar. Auf Anfrage hat Apple den Bericht nicht kommentiert.