21. April als Starttermin?
Apple Pay bei Volksbanken: Vertragsanpassungen erfolgen am 19. April
Über die Pläne der Volks- und Raiffeisenbanken, Apple Pay noch im Frühjahr anzubieten, haben wir bereits informiert. Die interne Zielsetzung lautete auf März oder April, nun rückt ein Termin gegen Ende April in den Fokus.
In Kundenbriefen kündigen die Volks- und Raiffeisenbanken nun zum 19. April geänderte Vertragsbedingungen zu den von ihnen ausgegebenen Kreditkarten an. Das Datum ist sicherlich einer zu diesem Stichtag in Kraft tretenden neuen EU-Preisverordnung geschuldet, die ebenfalls entsprechende Anpassungen nötig macht, zwei Änderungen zu den Einsatzbedingungen der Karten deuten allerdings konkret auf eine künftige Verwendungsmöglichkeit mit Apple Pay und wohl auch Google Pay hin:
- Die starke Kundenauthentifizierung bei Internetzahlungen mittels zwei von drei Elementen (Wissenselement, Besitzelement, Seinselement/In- härenz) wurde angepasst.
- Für die Zahlung mittels digitaler Karten wurde die Zahlungsfreigabe auf dem mobilen Endgerät nicht nur per Fingerabdruck, sondern auch mittels anderer unterstützter Entsperrfunktionen (z.B. Gesichtserkennung, Code und Muster) aktualisiert.
Dabei definieren die Banken Wissenselemente als etwas, das nur der Karteninhaber weiß, wie die PIN, ein Kennwort oder die Antwort auf eine Sicherheitsfrage, Besitzelemente als etwas, das der Karteninhaber besitzt, wie ein mobiles Endgerät zum Empfang von Transaktionsnummern oder der Freigabe von Nachrichten und Seinselemente als „etwas, das der Karteninhaber ist“, also biometrische Merkmale wie beispielsweise Fingerabdruck, Gesichtserkennung, etc.
Apple Pay bei Volksbanken: Start am 21. April möglich
Somit dürften bei den Volksbanken- und Raiffeisenbanken von Kalenderwoche 17 an die Rahmenbedingungen für den Einsatz von Apple Pay geschaffen sein. Der früheste Starttermin wäre dann für Apple Pay üblich ein Dienstag, also der 21. April. Dies setzt allerdings voraus, dass bis dahin auch die Umstellungen auf technischer Seite abgeschlossen sind. Als Begründung für die Verschiebung des ursprünglich bereits für das vergangene Jahr geplanten Apple-Pay-Starts haben die Banken angeführt, dass der mit der Implementierung verbundene technische Aufwand größer sei, als ursprünglich geplant.