Interne Zielvorgabe lautet März
Volks- und Raiffeisenbanken wollen Apple Pay im Frühjahr anbieten
Anfang Dezember mussten die deutschen Volks- und Raiffeisenbanken eingestehen, dass die Unterstützung von Apple Pay nicht wie ursprünglich angekündigt im Jahr 2019 realisiert werden kann. Als neues Ziel für die Umsetzung hat der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken das Jahr 2020 genannt. Konkreter wollten sich die Verantwortlichen öffentlich nicht äußern.
Intern laufen die Planungen mittlerweile jedoch relativ konkret auf einen Apple-Pay-Start noch im Frühjahr hinaus. Bestenfalls sollen Kunden der Volks- und Raiffeisenbanken bereits von März an mit Apple Pay bezahlen können. Dieses Planungsziel wurde uns aus unterschiedlichen internen Quellen zugetragen. Offiziell gibt es von Seiten der Banken jedoch keinerlei konkrete Ansagen. Dies dürfte auch mit den von Apple vorgegebenen Richtlinien diesbezüglich zusammenhängen, der iPhone-Hersteller kontrolliert bis zum Start und teils auch darüber hinaus die komplette Kommunikation der Banken in Sachen Apple Pay.
Grund für den Aufschub über den Jahreswechsel hinaus war dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken zufolge der mit der Implementierung verbundene technische Aufwand. Die Umsetzung benötige mehr Zeit als geplant, alle daran beteiligten Partner würden allerdings mit Hochdruck an der Fertigstellung arbeiten.
Auf der Apple-Pay-Webseite wird die Unterstützung von Apple Pay durch die Volksbanken mittlerweile immerhin mit „demnächst“ angegeben. Vor dem Jahreswechsel wurde der Bankenverbund dort noch nichtmal erwähnt.