Apple-Patent: Kommt die „digitale Krone“ für das iPhone?
Sollten die spärlichen Informationen, die bislang zum iPhone 7 und dem für 2017 erwarteten Jubiläumsgerät durchgesickert sind zutreffen, dann verfolgt Apples eine klare Agenda.
Bild: Antonio De Rosa
Cupertinos Jubiläums-iPhone wird im kommenden Jahr mit einem bahnbrechenden Design auflaufen, das iPhone 7 hingegen wird sich äußerlich nur marginal vom iPhone 6s unterscheiden und lediglich einige Änderungen vorwegnehmen, auf die auch das 2017er-Modell bauen wird.
So wird Apple aller Voraussicht nach bereits im laufenden Jahr auf die Klinkenbuchse verzichten und so die Anzahl der Gehäuse-Öffnungen reduzieren. Ein neuer, virtueller Home-Button könnte fest im Display verankert sein und so nicht nur die mechanischen Bauteile des iPhones weiter verringern, sondern auch für die neue Wasserbeständigkeit sorgen, mit der bereits das iPhone 7 ausgestattet sein soll.
Ein Trend den Apple beim Modell 2017 weiter fortsetzen und sich im kommenden Jahr auch den vier noch verbleibenden Button entledigen könnte. Die beiden Lautstärketasten, der An/Aus-Knopf und der Stummschalter könnten allesamt durch die von der Apple Watch bekannten „digitalen Krone“ ersetzt werden.
Tim Cook präsentiert die „digitale Krone“
Den Weg dafür ebnet ein jetzt veröffentlichtes Apple-Patent, das den Einsatz der „digitalen Krone“ an Apples iOS-Geräten skizziert. Die im Dezember 2014 eingereichte Patentschrift mit der Kennziffer #20150331508 beschreib ein „rotary input“ an iPad und iPhone:
The rotary input could rotate around axis #610. Rotary input could include one or more extensions #608 around its periphery; in this case, the rotary input can include four extensions. The rotary input could provide tactile feedback or response that may feel like clicking.
Lassen wir mal dahingestellt wie gut das iPhone mit Hilfe der digitalen Krone bedient werden könnte. Fest steht: Die Aussicht, das iPhone aus weniger Bauteilen (preiswerter) und deutlich weniger mechanischen Komponenten (langlebiger und wasserresistenter) zu fertigen, dürfte bei Apple Begehrlichkeiten wecken.