"Hey Siri, spiel Musik"
Apple Music Voice: Neues Musikabo mit Einschränkungen
Apple macht im Zusammenhang mit der Einführung von Apple Music Voice jetzt auch massiv Werbung für die Verwendung von Siri zur Musiksteuerung. In der Musik-App finden sich ein „Hey Siri“-Audio-Tutorial sowie umfangreiche Info- und Anleitungstexte.
Neben der klassischen Wiedergabesteuerung und grundlegenden Befehlen wie „Hey Siri, überspring diesen Song“ sind für die Nutzung von Apples neuem Sprachtarif natürlich ganz besonders die Optionen zur Musikauswahl wichtig. Hier ist der konkrete Aufruf von Interpreten, Songs oder Alben möglich, zudem könnt ihr mit Befehlen wie „Hey Siri, spiel den neuen Song von …“ oder „Spiel das neue Album von…“ auch Titel und Alben hören, ohne deren Name zu kennen beziehungsweise zu nennen.
Weitere Unterstützung bei der Sprachbedienung von Apple Music bietet eine stattliche Anzahl neu von Apple angelegter Wiedergabelisten, die beispielsweise themen- oder stimmungsorientiert Unterhaltung bieten sollen.
Apple verspricht auch, dass Siri sich künftig besser und schneller mit dem persönlichen Geschmack der Apple-Music-Nutzer arrangiert und Befehle wie „Hey Siri, spiel Musik, die ich mag“ treffsicher die gewünschte Unterhaltung liefern.
Apple Music Voice: Günstiger aber limitiert
Die erweiterten Optionen zur Sprachsteuerung zielen natürlich besonders auf die Verwendung des „HomePod-Tarifs“ Apple Music Voice. Zum halbierten Monatspreis gibt es hier nahezu vollständig auf die Bedienung mit Siri beschränkten Zugriff auf Apple Music. Ihr könnt damit das komplette Angebot von Apples Musikdienst nutzen, müsst euch allerdings mit gewissen Einschränkungen arrangieren. So handelt es sich hier nicht nur um ein reines Audio-Abo ohne Videoinhalte, sondern ihr könnt auch nicht auf 3D-Audio mit Dolby-Atmos oder verlustfrei komprimierte HD-Inhalte zugreifen – ebenso fällt die sonst über Apple Music verfügbare Möglichkeit zur Anzeige von Songtexten unter den Tisch.
Wer parallel dazu eine private Musiksammlung pflegt, muss wissen, dass er diese mit Apples Sprachtarif ebenfalls nicht nutzen kann. Die Option, bis zu 100.000 eigene Songs in seine Online-Mediathek zu laden, besteht ausschließlich bei den vollwertigen Abos von Apples Musikdienst.