Fokus auf USA und Kanada
Apple Maps: 3D-Ansichten für deutsche Städte frühestens im kommenden Jahr
Mit iOS 15 hat Apple auch wieder an den Funktionen der hauseigenen Karten-App geschraubt. Dem iPhone-Hersteller spricht mit Blick auf „Apple Maps“ und die integrierten Neuerungen einmal mehr vom bisher größten Update für die App. Im Fokus steht hierbei die neue, detaillierte Stadtansicht.
Feinheiten bei der Darstellung von Erhöhungen und Straßen, dazu zählt die Anzeige von Gebäuden, Sehenswürdigkeiten und Bäumen, werden um für die Navigation hilfreiche Straßendetails wie Abbiegespuren, Fußgängerüberwege und 3D-Ansichten für komplexe Kreuzungen ergänzt.
Apple bietet die neuen 3D-Ansichten zunächst allerdings nur für London, Los Angeles, New York City und San Francisco an. Hier können Nutzer unter anderem auch Wahrzeichen wie den Coit Tower in San Francisco, das Dodge Stadium in LA, die Freiheitsstatue in New York oder auch die Royal Albert Hall in London in Form von imposanten 3D-Nachbauten betrachten. Der virtuelle Besuch an diesen Orten lohnt sich übrigens auch zu verschiedenen Tageszeiten, so wird in der Abenddämmerung wird ein eindrucksvoller Nachtmodus mit Mondschein aktiviert.
Unser Ziel war es schon immer, die beste und genaueste Karte der Welt zu erstellen. Die Upgrades in Apple Maps sind eine Fortsetzung dieser Bemühungen, mit Funktionen und einer Liebe zum Detail, die nur Apple bieten kann.
-Eddy Cue, Apple
Wer allerdings darauf hofft, dass Apple die neue Ansicht zeitnah auch auf deutsche Städte erweitert, wird erstmal enttäuscht. Der aktuell von Apple veröffentlichte Zeitplan stimmt uns eher auf längere Wartezeiten ein. So sollen in diesem Jahr erstmal noch die US-Städte Philadelphia, San Diego und Washington D.C die erweiterte Darstellung erhalten. Weitere Städte sind dann für das kommende Jahr angekündigt, wobei Apple bislang nur die kanadischen Städte Montreal, Toronto und Vancouver beim Namen nennt.
Die neuen Funktionen kommen zudem nicht ohne ausreichende Rechenleistung aus. Daher weist Apple darauf hin, dass für die 3D-Ansichten mindestens ein iPhone mit dem erstmals im iPhone XR, iPhone XS und iPhone XS Max verbauten Prozessor vom Typ A12 Bionic erforderlich ist. Hinsichtlich der CarPlay-Unterstützung der neuen Funktionen merkt Apple an, dass diese erst später in diesem Jahr mit einem Softwareupdate ergänzt wird.