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Apple Karten in Kanada neu, in Deutschland mit Fehlern
Der Ausbau von Apples Karten-App schreitet voran. Wie das Unternehmen mitteilt, sind die zuletzt angekündigten Verbesserungen im Bereich der Darstellung und Navigation nun auch in den kanadischen Städten Montreal, Toronto und Vancouver verfügbar.
Zu den neu bereitgestellten Funktionen gehören die neuen Stadtansichten von Apple Karten mit der detaillierten Anzeige von Straßen, landschaftlichen Merkmalen und Bäumen sowie der 3D-Darstellung von Gebäuden und Sehenswürdigkeiten. Für Verbesserungen bei der Navigation sollen unter anderem die erweiterte Darstellung von Kreuzungen mit Details wie Abbiegespuren, Fußgängerüberwegen und Ampeln sowie eine Zielführung in Augmented Reality bei Wegbeschreibungen für Fußgänger sorgen.
Apples für die Service- und Aboangebote des Unternehmens verantwortlicher Manager Eddy Cue hebt im Zusammenhang mit der Ankündigung einmal mehr darauf ab, die aktuellen Erweiterungen als Beleg für den Anspruch des Unternehmens zu sehen sind, „die beste und genaueste Karte der Welt zu erstellen, gebündelt mit einem wunderschönen Design-Erlebnis und einer Liebe zum Detail, wie nur Apple sie bieten kann“.
In Deutschland Fehler statt neuer Karten
Über den Stand der Aktualisierungen in Deutschland haben wir kürzlich erst berichtet. Hier melden sich zwar regelmäßig neue Nutzer, bei denen die neuen Ansichten – zumindest teilweise – verfügbar sind. Eine generelle Freigabe scheint jedoch weiterhin nicht bevorzustehen.
Stattdessen häufen sich in den letzten Tagen Berichte über gravierende Fehler in der Kartendarstellung und bei der Navigation. So hat es den Anschein, als würfle Apples Karten-App im Hintergrund teils die Ortsnamen und Postleitzahlen durcheinander und es wird plötzlich zu einem anderen Ort mit ähnlichem Name navigiert oder ein falscher Ortsname zur Postleitzahl des Zielorts angezeigt.
Beruhigend ist mit Blick auf die gemeldeten Probleme, dass es sich hier offenbar um temporäre Fehler bei der Berechnung auf Apples Servern handelt, von denen jeweils nur einzelne Nutzer betroffen und die in der Regel auch nur von kurzer Dauer sind.