Auf den Spuren der AirTags
Tile ermöglicht Suche nach unwissend mitgeführten Trackern
Mit „Suchen und schützen“ haben jetzt auch die AirTags-Konkurrenten von Tile eine Funktion zum Aufspüren von unerwünscht mitgeführten Trackern integriert. Die Option zum Auffinden entsprechender Geräte versteckt sich in den Einstellungen der neuen Version der Tile-App.
Nutzer von Tile müssen allerdings auf den bei den AirTags integrierten Komfort automatischer Warnhinweise verzichten. Während ein unwissentlich mitgeführter AirTag mithilfe von Meldungen auf dem iOS-Gerät eines Nutzers automatisch auf sich aufmerksam machen kann, muss man die Suchfunktion bei Tile manuell anwerfen.
Wenn ein entsprechender Verdacht besteht, führt man die Suche nach unbekannten Tiles also am besten aus, wenn man das Haus oder einen entsprechenden Ort verlässt. Beim Start muss man dann zwischen den Optionen „Gehen“ und „Fahren“ wählen und sich anschließend über einen entsprechenden Zeitraum hinweg fortbewegen.
Tile als Schlüsselanhänger konzipiert
Während sich die AirTags auf den Möglichkeiten von Apple basierend wesentlich besser als Tile in iOS integriert zeigen, kann man den Tile-Trackern nennenswerte Vorteile im Alltag nicht absprechen. So sind diese von Grund auf besser für den jeweiligen Anwendungszweck konzipiert und beispielsweise als Schlüsselanhänger oder Kärtchen für den Geldbeutel erhältlich. Zudem spielen die Tile-Tracker bei Bedarf eine laute und wesentlich besser als die AirTags wahrnehmbare Melodie ab.
Auch preislich präsentieren sich die Tracker von Tile attraktiver als Apples AirTags. Allerdings ist zu beachten, dass die Batterie des schon für 20 Euro erhältlichen Tile Mate nicht durch den Anwender getauscht werden kann. Die bessere Wahl ist in unseren Augen daher der ab 25 Euro erhältliche Tile Pro, der nicht nur mit einer auswechselbaren Batterie ausgestattet ist, sondern auch über eine wesentlich größere Bluetooth-Reichweite und einen leistungsfähigeren Lautsprecher verfügt.