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Neue Test-Versionen für Entwickler erschienen

Apple: Beta-Programm wird Ansprüchen vieler Nutzer nicht gerecht

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30 Kommentare 30

Apples Software-Chef Craig Federighi hat eingestanden, dass das öffentliche Beta-Programm seines Unternehmens den Erwartungen etlicher Nutzer nicht gerecht werden kann. Man habe noch keine Lösung gefunden, wie man den mit der aktiven Nutzung der Test-Software verbundenen Ansprüchen gerecht werden kann.

Federighi

Hintergrund für die Aussagen Federighis ist die Beschwerde eines Nutzers, dass abgesetztes Feedback und auch konstruktive Vorschläge kein Gehör finden. Dem Apple-Blog MacRumors liegt der entsprechende E-Mail-Verkehr mit Federighi vor. Dem zufolge gibt der Apple-Manager zu bedenken, dass Millionen von Menschen an den Beta-Tests teilnehmen und viele davon auch ihr Feedback hinterlassen wollen, um ihren Teil zur Entwicklung der Apple-Produkte beizutragen. Derzeit lasse sich dergleichen aber nicht in dem Maß realisieren, wie dies teils von den Nutzern erwartet würde.

Apple bietet nun schon seit mehreren Jahren auch nicht als Entwickler registrierten Nutzern die Möglichkeit, vorab auf frühe Testversionen seiner Betriebssysteme für iPhone, iPad, den Mac, Apple TV und die Apple Watch zuzugreifen. Immer wieder werden damit verbunden Stimmen laut, denen zufolge sich bereits mit den ersten Beta-Versionen gefundene und gemeldete Fehler auch Wochen später noch in der letztendlich veröffentlichten finalen Version der jeweiligen Systeme wiederfinden.

Federighi lässt bei seiner E-Mail-Antwort offen, ob beziehungsweise wann man hier mit einer Verbesserung rechnen darf und wirft lediglich ein unverbindliches „Wir denken darüber nach“ in die Runde.

iOS 16.2 Beta 3 erschienen

Wenn wir von Beta-Versionen reden, sei hier gleich noch kurz erwähnt, dass Apple aktuell wieder neue Testversionen von iOS 16.2, iPadOS 16.2, watchOS 9.2, macOS Ventura 13.1 und tvOS 16.2 für Entwickler freigegeben hat. Diese mittlerweile dritten Beta-Versionen kümmern sich soweit bislang bekannt in erster Linie um Leistungsverbesserungen und Fehlerbehebungen und dürften in Kürze auch für Teilnehmer an Apples öffentlichem Beta-Programm bereitstehen.

15. Nov 2022 um 20:09 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Ich glaube die öffentlichen Betas wurden nur eingeführt, um den Verkauf der Eintragung in die Entwickler Slots zur Nutzung der Betas, wie das früher war, zu unterbinden.

    Ich hab viel Feedback über die App dazu in den Betas gegeben, seit Jahren. Nie eine Rückmeldung bekommen, nie wurden die Fehler behoben. Können die bei so einer großen Nutzerbasis auch gar nicht

  • Ich gebe mir wirklich Mühe, verständliche und reproduzierbare Bugreports zu schreiben. Trotzdem bekomme ich so gut wie nie eine Reaktion, alles bleibt im Status „offen“. Und Build über Build über Release zieht ins Land und die Bugs werden nicht gefixt. Teils m.E. gravierende Sachen, leicht reproduzierbare Crashes.
    Ich habe noch Bugs im Feedback Assisstant, die ich vor vielen Jahren geschrieben habe. Bis heute keine Reaktion und weiterbestehend.

    • Du sprichst mir aus den Herzen. Ich kenne das nur zu gut.

    • Bei mir leider auch. Teilweise Bugs, die man seit Jahren mehrmals meldet und einfach ignoriert werden. Warum sollte man noch überhaupt am Beta Programm aktiv teilnehmen?

    • Ich meine mal gelesen zu haben, daß Fehler keine Fehler sind, wenn sie nach einem Update immer noch vorhanden sind. Sprich man findet in Beta 1 einen Fehler und meldet ihn. In Beta 2 ist der Fehler immer noch vorhanden und man meldet ihn erneut. Angeblich ist aus Sichtweise Apple der Fehler nicht akut, weil er nicht in Beta 2 hinzugekommen ist. Folglich wird er nicht gestopft.
      Das könnte zumindest eine Erklärung sein, wieso gemeldete Fehler nicht behoben werden.

    • Warum machst Du das denn? Mir käme nie die Idee, ohne Gegenleistung kostenlos für Apple den Beta-Tester zu spielen? Ist das ein Hobby? Langeweile? Bei einer 1-Billion-Dollar-Company kann ich wohl erwarten, dass sie ihr Software-Testing selbst erledigen….die Produkte kosten mehr als genug.

  • Vielleicht sollte Apple seine Software einfach wieder verstärkt selbst testen, anstatt sie beim Kunden reifen zu lassen. Ach nee, kostet ja Geld und davon hat Apple ja nicht so viel.

    • Stopp, wir reden gerade über Betasoftware. Da ist die Idee das es noch nicht ganz ausgereift ist.

    • Als würde die offene Beta-Phase kein Geld kosten.
      So einfach ist es nicht.
      Man könnte die offenen Beta Tests abschaffen, würde aber den Status Quo damit gleich mit abschaffen. Das brächte wieder viel Gejammer.
      Man könnte dazu übergehen keine einzelnen großen Releases mehr zu bringen und stattdessen kleinere Funktionsupdates. Das dürfte aber die Entwicklung insgesamt verlangsamen und hätte nicht den „vieles auf einmal“ Effekt.
      Man könnte vieles ändern, aber was davon besser wäre ist halt schwierig zu beantworten.

      • Die Entwicklung verlangsamen muss nicht schlimm sein bzw. auch nicht schlimmer als einen Fixen Release alle 365 Tage zu haben.

  • Da hilft keine öffentlichen Betas .. ich finde Apple wird immer schwächer! Da fehlt eindeutig der Druck von oben. Nur wenn die Führung keine Vorstellungen haben da geht dann halt auch nichts!
    Die Systeme werden aufgebläht, egal ob iOS oder MacOs, einher geht damit auch die Übersichtlichkeit! Das letzte macOS Ventura ist eine richtige Pilgerfahrt für die User geworden um nicht zu sagen eine Katastrophe. WIN läßt grüßen!!!
    Warum festigt man nicht die Systeme und macht alles wieder intuitiver, so wie Apple mal begann!

    • PS: Nur eine Gegenüberstellung von den Mac-Systemen für Gerätenamen andern:

      Ventura: Systemeinstellungen/Allgemein/Info/Name oder Systemeinstellungen/Allgemein/Teilen/Hostname

      Bei älteren Systemen: Systemeinstellungen/Freigaben/Gerätename

      Das nenne ich Programmierleistung ….
      

  • Es gibt ja auch Fehler die von Apple als solche nicht so gesehen werden. Wie zum Beispiel wenn man 10 Mail Adressen auch bei Unterschiedlichen Providern hat und einen davon ist die Mailadresse von der man immer schreibt und die anderen werden nur für ankommende Mails genutzt, Jetzt kann man bei den Einstellung bei Mail, einen Standardaccount festlegen. Dann sollte man meinen der wird genutzt wenn man selber eine Mail schreibt. Das ist nicht so, es wird immer die letzte Mailadresse genommen von dem Mailkonto in dem man gewesen ist.

  • Bei dem Beta-Programm geht es um Werbung/Stille Post. Es wird immer und überall ein Grundrauschen in Foren geben und so halten sie „Apple“ immer am laufen.
    Wer von Euch glaubt wirklich das irgendwer bei Apple die ganzen Feedbacks liest :-D ?!?

  • Genauso schlau wie zwei Apple TVs, die sich um 20€ unterscheiden. Da hätte eine gereicht.

  • Mit anderen Worten: Man kann sich die Reports sparen weil es ohnehin keine Beachtung findet.

  • Apple könnte zumindest mal ne „Beta Community App“ raus bringen in der sich die Teilnehmer in einer Art Forum austauschen können. Da dann noch nen paar Entwickler rein und nen Up- / Downvote system für die Priorität der Bugs und man könnte schonmal damit arbeiten.

  • Man darf die User von Drittsoftware nicht vergessen, die liefern auch Infos an die Hersteller. Alle erwarten ja, dass die Hersteller gleichzeitig mit dem finalen Release auch ein solches ihrer Software bereitstellen.

  • Klar, was bringt es einem quasi kostenfrei für ein Unternehmen Softwarefehler zu finden, wenn sich nach dem melden sowieso nichts tut und die selben Fehler zu Version zu Version noch drin sind.

  • Vorschlag: Genügend Mitarbeiter einstellen, die das Feedback aus dem Beta-Programm clustern und den entsprechenden betroffenen Abteilungen zukommen lassen.

    Interne tests, ob die Probleme für das nächste release abgestellt sind, anschließend feedback an alle betroffenen, die die Fehler gemeldet haben.

  • Stefan B. aus H.

    Desinteresse, Überforderung oder beides. Ich habe es weitestgehend aufgegeben, kostenlos zu testen und teile das den Unternehmen auch mit.
    Ich empfinde es als Arroganz der Unternehmen, kostenlos tätigen Testern keinerlei Feedback zu geben und seltenst Fehler auch tatsächlich zu beheben. Über code-verliebte Entwickler will ich mich noch gar nicht einmal weiter auslassen. Realitätsfremde Nichtlösungen nehmen leider auch bei iOS zu. Die Passion, ergonomische Anwendungen zu implementieren, scheint mir zu schwinden. Mutmaßlich wird jedes Feedback erstmal umfassend auf mögliche Kosten-/Nutzen geprüft.

  • Nix neues, halt nur mal „offiziell“ bestätigt.
    Ich habe seit dem Atari Jaguar über PlayStation bis zum iPhone Betatest gemacht..
    Es fing bei Sony an die mit gravierenden Bug im Netzwerk Stack wo Sony der Meinung war, man müsste alles kostenlos machen. Selbst Beta Spiele am Ende zurückgeben (soweit okay) aber nicht mal das Spiel mit Rabatt oder gar kostenfrei bekommt.
    Apple hat den Spaß sozusagen auf die Spitze getrieben.. ob interner oder öffentlicher Beta Test alles Quatsch wenn man nicht in der Lage ist das Feedback auszuwerten. Das man sich .. wahrscheinlich gerade beim öffentlichen Betatest.. eine Menge unqualifizierte Meldungen bekommt, liegt in der Natur der Sache und weiß man natürlich.. Apple natürlich nicht.

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