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Mehr als erweitertes CarPlay?

Apple-Auto: Ein Lamborghini-Manager soll’s jetzt richten

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Will Apple tatsächlich ein eigenes Auto bauen, oder steht beim „Geheimprojekt Titan“ lediglich die Erweiterung von CarPlay im Fokus. Immerhin hat das Unternehmen ja mittlerweile angekündigt, dass CarPlay in Zukunft deutlich mehr als nur ein Infotainment- und Kommunikationsportal sein soll. Bei den Fahrzeugen kooperierender Hersteller will Apple vom kommenden Jahr an sämtliche Bildschirme im Armaturenbrett bespielen und auch die Steuerung von klassischen Fahrzeugfunktionen wie etwa der Heizung und Klimaanlage übernehmen.

Unabhängig von dieser offiziellen Zielsetzung reißen die Gerüchte um Apples Pläne, mit einem eigenen Fahrzeug auf die Straßen zu gehen, nicht ab. Als weiterer Beleg hierfür soll nun die Tatsache dienen, dass der iPhone-Hersteller neuerdings den zuvor bei Lamborghini tätigen Ingenieur und Manager Luigi Taraborrelli auf seiner Gehaltsliste führt. Dem Wirtschaftsmagazin Bloomberg zufolge soll dieser Apple dabei unterstützen, sein kommendes Automobil zu entwerfen. Taraborrelli war zuvor mehr als 20 Jahre bei der italienischen Sportwagenmarke tätig und dort zuletzt für die Bereiche Karosserie und Fahrzeugdynamik verantwortlich.

Carplay 2023 Dashboard Klein

Bilder: Apples kommende CarPlay-Vollintegration

Bloomberg beruft sich bei seinen aktuellen Aussagen einmal mehr auf Personen mit Kenntnis des Sachverhalts. Der Italiener sei nunmehr einer der erfahrensten Manager in Apples Team und die Einstellung sei als Zeichen dafür zu werten, dass Apple trotz all der Rückschläge in den vergangenen Jahren weiter damit befasst sei ein eigenes Auto zu produzieren.

Auto-Spezialisten geben sich bei Apple die Klinke in die Hand

Taraborrelli ist nicht der erste namhafte Manager, der von einem renommierten Autobauer zu Apple gewechselt ist. Allerdings haben auch nicht wenige derart populärer Neuzugänge Apple zwischenzeitlich wieder verlassen und immer wieder machten Gerüchte die Runde, Apple habe die Bemühungen dahingehend inzwischen gänzlich eingestellt.

Die jüngsten Prognosen rund um das Apple-Auto klingen jedenfalls verwegen. Demnach werde Apple um das Jahr 2025 herum ein eigenes Fahrzeug einführen, bei dem sich die Passagiere im Innenraum gegenübersitzen. Apple habe damit verbunden große Ambitionen, auf Lenkrad oder Pedale zu verzichten, und sich stattdessen vollständig auf autonome Technologien zu verlassen.

Wir warten dann erstmal auf die auch schon seit mehreren Jahren durch die Gerüchteküche gezogenen Mixed-Reality-Brille von Apple…

28. Jul 2022 um 18:05 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Is zwar wirklich ne coole Idee, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Autokonzerne lieber ihre eigenen Süppchen kochen, auch wenn die Ankündigungen was anderes behaupten

    • Ja die deutschen Autohersteller würden mit Sicherheit gerne ihr eigenes Süppchen kochen, aber es dürfte mehr als aufwändig werden am Ende ein >gutes< Softwareprodukt zu entwickeln. Wenn die Software (von Apple) bspw. die Grundfunktionalität bietet, aber jeder Autohersteller sein eigenes Design verwendet, wäre es eine gute Sache, denke ich.

      • Nur wird kein Automobilhersteller sein gesamtes Cockpit aus der Hand geben, dann sind die nur noch ein Foxconn und das wissen sie

    • Tesla wurde mal belächelt- da machte man den Fehler nur das eine Produkt zu sehen und nicht den S3XY Business Plan.
      Die Vorstellung des IPhones hatte damals gezeigt wie wenig Microsoft Smartphones bisher verstanden hatte.

      • Wieso „damals“? Die haben doch auch heute noch nicht kapiert, wo der Hammer hängt. Nicht nur beim Smartphone…

      • Die haben es sehr wohl erkannt oder warum wird Windows samt MS Office und MS Teams wohl von der ganzen Industriewelt genutzt?

      • Käpt'n Blaschke

        Aha… da spricht ein wahrer Fachmann.

      • Teslas businesplan war das Ausnutzen staatlicher regulierungen.

        Ohne die CO2 Flottenrichtlinien wäre Tesla pleite gegangen.

    • In den achtziger Jahren haben die Elektronik-Konzerne den Schmalfilm-Markt mit Video übernommen, in den Neunzigern den Foto-Markt mit dem digitalen Bild.
      Weltmarken wie Kodak oder AGFA schlitterten zwangsläufig in die Insolvenz, weil sie den Trend verschlafen haben. Und übernehmen die Computerkonzerne den Automarkt. Gegen Apple (und möglicherweise Google) hat die ewig gestrige deutsche Automobilindustrie mit ihrem Festhalten an der Verbrenner-Technologie dann vollends ausgetrunken. Ob leider oder Gott sei Dank kann jeder für sich selbst entscheiden.

      • Endlich mal ein Fachmann…

      • Ich weiß ja nicht warum die Leute hier wiedermal einen Kommentar wie deinen mobben müssen, aber ich stimme dir gern zu.
        Disruptive Erneuerung ist das Schlagwort seid ca. 20 Jahren.
        Ich sehe es ebenfalls so, dass die OEMs gegen Softwareriesen keine Chance haben werden. Sie haben es tatsächlich verdient endlich von der Bildfläche zu verschwinden.

      • Schließlich mich meinem Vorredner hinsichtlich „Fachman-Mob-Kommentaren“ als auch inhaltliches zum eigentlich Thema an.

        „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“

    • Für die low-budget linie ist es interessant, da kann man sich dann die Entwicklungskosten sparen.

    • Momentan würde ich mich mehr darüber freuen, wenn der Krieg in der Ukraine aufhört, Putin abdankt, Corona Geschichte ist und wir endlich wieder ein „normales“ Leben hätten.

    • Wasserstoff im Pkw ist für den Endkunden viel zu unrentabel. In Bezug auf alles: Wirtschaftlichkeit, Effizienz, Ökologie, Raumnutzung.
      Für den Anbieter und der den Servicepartner ist möglichst komplizierte Technik hingegen wünschenswert. Teuer bringt Marge.

      • Auch das Internet hat sich nicht durchgesetzt!

      • Käpt'n Blaschke

        In Deutschland ist dieses Internet vielerorts nach wie vor noch Neuland. ;-)

      • @Peter, stand jetzt. Aber jede Technik hat mal klein angefangen. Wären die heutigen e-Autos mit der Batterietechnologie aus den 80ern möglich? Wie war das damals mit Computern? Eine einfache Kameralinse in einem Handy soll es mal mit richtigen Kameras aufnehmen können?

      • Das ist wieder etwas zu kurz gedacht. An Wasserstoff für das Auto wird intensiv weiter geforscht. Obwohl VW vehement gegen Wasserstoff wettert, hat es vor kurzem ein Patent zusammen mit einem deutschen Kraftwerksunternehmen angemeldet. Und heute gerade hat ein chinesischer Autobauer ein solches Auto in Großserienproduktion auf den Markt gebracht.

      • Schon von Toyota gehört? Mirai heißt das Modell dass es seit 1,2 Jahren nun schon in der zweiten Generation gibt (auch in D). Die 2. Generation ist viel günstiger geworden als die 1. Toyota sagt selbst, bei der 3. sie dann Massenmarkt-Preise erreichen werden.
        Die Japaner haben den deutschen Autofirmen einiges voraus (nur nicht Multimedia, das ist grottig, da kann man froh sein wenn man CarPlay an Bord hat, mein Avensis leider nicht).
        Die Hybrid-Technik hat ihre Vorteile. Bis die Deutschen das kapiert haben oder es ihren Kunden „antun“ wollen, mussten sie erstmal aus ihrem 20-jährigen Tiefschlaf aufwachen.

      • Toyota ändert nichts am Infrastrukturproblem von Wasserstoff und an der ökonomischen Konkurrenz durch den Wasserstoff-Bedarf aus dem industriellen Sektor. Der Mirai ist ein sehr alter Zopf aus dem Denken einer Zeit vor dem massenhaften Einsatz von LithiumIonen-Akkus im Handy. Den gibt es noch, damit die Führungskräfte in Japan ihr Gesicht wahren können.

      • Tja, das ist das wahre problem.

        Der Staat sollte daher seine Fördertöpfe für e-Autos einstellen und das Geld voll in die Infrastruktur für emissionslose Autos stecken.

      • Wasserstoff Autos sind nicht das Problem. BMW hatte schon in den 90’ern eins am fahren und testen.
        Problematisch ist die Herstellung von der riesigen Menge an Wasserstoff wenn es so viele Wasserstoff Autos gibt.
        Der Wirkungsgrad zur Erzeugung von Wasserstoff aus Energie ist grottig.
        Wenn es möglich ist, Wasserstoff günstig herzustellen wird ein Markt entstehen. Alles andere sind derzeit Nischen Themen wo jeder mitmacht um nicht ganz den Anschluss zu verlieren an die Konkurrenz.

      • Wenn sie efuels fördern würden, wäre die Sache gegessen, ganz einfach. Dann eine gute Mischung aus verbrenner, e Auto und Wasserstoff.
        Das wäre eine ideale Zukunft

      • eFuels sind ebenfalls ineffizient. Dazu haben eFuels eine absehbar so geringe Marktzeiten, dass sich die dafür notwendigen Investitionen niemals rentieren werden, außer: es wird deutlich teurer (und das im Vgl. zu heutigen Spritpreisen), oder es wird dick subventioniert (durch alle Steuerzahler). Denn eFuels sind in der Erzeugung deutlich teurer als „fossile Fuels“ und deswegen werden auch in Zukunft „fossile Fuels“ im Verbrenner verbrannt. Das gilt auch und besonders für das Ausland. Denn nur eine gut organisierte Gesellschaft kann die Verbrennung der teuren eFuels gegen die billigen fossilen Fuels durchsetzen. Und so viele gut organisierte Gesellschaften mit entsprechdem Durchsetzungswillen gibt es global gesehen gar nicht.
        In Ländern mit wenig Infrastruktur und ohne Stromleitungen (oder Tankstellennetz) und extremer Korruption (und daraus folgend kaum Infrastrukturentwicklung) ist die Strommobilität mit Solar vom eigenen Dach mit dem angeschlossenen Autoakku als Strompuffer auch für andere Anwendungen im Haus viel praktischer. Das Handy hat es vorgemacht. Dort, wo es keine/kaum Telefonleitungen gibt (Mittelamerika z.B.), war die Nutzung von Handys in der Gesamtbevölkerung viel eher bei fast 100% als in westlichen Ländern.
        Wasserstoff braucht man sicherlich für Schiffe und Teile des Schwerlastverkehrs. Aber vor allem braucht man Wasserstoff es in der Industrie. Dort ist es viel besser aufgehoben, als im Pkw. Wasserstoff im Pkw wird ein Märchen bleiben, es hat im Vgl. zum Akku viel zu viele Nachteile.
        Interessanterweise wird von den Wasserstoffbefürwortern beim Wasserstoff eine deutliche Weiterentwicklung prognostiziert, aber bei den Akkus Entwicklungsstillstand unterstellt.

      • wenn die e-fuels kompatibel zu alten Verbrennermotoren sind, wären sie definitiv die ökologischste Variante, dann müsste man keine 60.000.000 neu produzieren, was ja auch nicht gerade CO2 arm ist.

      • Wird die Zukunft sein. Geht garnicht anders

    • DLR-SLRV – dachte eigentlich immer, so würde mal die Elektomobilität aussehen, aber die besteht ja eher aus 3to SUV’s mit 400 PS.

      Die H2-Mobilität wird aber vermutlich auch anders aussehen.

  • Nur Doof, denn der ehemalige Leiter der Abteilung für Fahrwerk und Fahrzeugdynamik hat Fahrwerk und Fahrzeugdynamik so viel damit zu wie Tim Cook mit Design.

    • Da fehlt noch was im Satz.
      Ansonsten: ein Abteilungsleiter „muss“ kein Spezialist in den Themengebieten sein, er muss die Abteilung gut leiten.

      • Stimmt beides.

        Aber die Artikel kommen immer so rüber als könnte der neue Manager das nicht Endenwollende Projekt rumreisen. Das funktioniert nur wenn der Leiter alles auf Links drehen dürfte (Abteilung zum Großteil austauschen und diverse Teilprojekte komplett neu anfangen) und wollen wir Wetten dass er das nicht darf. Dass da auf einer Ebene drüber entsprechend schön festgehalten wird, an den in Dreck gefahren Karren.

      • Er muss nicht der Spezialist schlechthin sein, ohne Hintergrund kann er jedoch die Abteilung nicht gut leiten, da kommt nur KPI getriebenes kurzfristiges Denken raus.

    • Fahrdynamik könnte vielleicht was mit „Steuerung von Koordinations- und Assistenzsystemen“ (z.b. ABS / ESP / Servolenkung) zu tun haben.

      • Sprich: Verarbeitung des Datenstroms von Steuergeräten. Wie war nochmal die Ankündigung, wie CarPlay weiterentwickelt werden soll? (rhetorischer Frage)… und was benötigt man dazu? (Wieder rhetorisch)… Und zu welchem der weltgrößten Autokonzerne gehörte nochmal Lamborghini? Und wie funktioniert konzernweiter Teileeinkauf? Fragen über Fragen…

      • Ja wow, du hast erkannt was Fahrdynamik so behinhalten kann aber du hast nicht erkannt was ein solcher Manager macht in seinen Job.

  • Sehr viele können sich doch nicht einmal die 1000€ fürn iPhone leisten außer sie sparen das ganze Jahr. Wie soll man sich dann ein Apple Auto leisten sollen?

  • Apple One pro max ultra +
    All-in mit kfz und krankenVersicherung

  • „Hallo, hier spricht Siri. Ich merke gerade, dass ich vor 8 Sekunden hätte bremsen müssen, ich werde versuchen, die Airbags zeitnah auszulösen, bitte bewahren sie Ruhe“
    HILFE……
    “ das habe ich nicht verstanden, ich versuche, dir verschiedene Lösungen auf dein iPhone zu schicken“

  • Ist mir eigentlich egal. bei den Preisen die Apple aufruft für normale Produkte dann will ich mir gar nicht ausmahlen was so ein amazing icar kostet. Bin also eh raus :)

  • Apple und ein Auto bauen? Da geht es wohl eher um eine massive Erweiterung von CarPlay!
    Es haben auch jahrelang vor AppleTV Gerüchte kursiert, Apple wolle einen Fernseher auf den Markt bringen.

  • Das Auto ist doch schon längst fertig. Es scheitert nur noch an der Zugänglichkeit und der Alltagsnutzbarkeit des Ladeanschlusses für das iCar.
    Der ist nämlich da, wo man ihn am wenigsten vermutet, also unten, wie bei der iMouse.

  • Autos werden sich zukünftig auf ein Betriebssystem reduzieren, auf das externe Anbieter wie Apple ihre Funktionen und Dienste anbieten.

    Den Zwang ein eigenes Auto anzubieten, kann ich in dem Zusammenhang nicht erkennen, zumal die meisten neue Elektroauto-Bauer (inkl. Tesla) die meisten Probleme damit haben, um das ganze „Elektro“ ein ordentliches Auto zu bauen.

  • Niemand hat gesagt das die Autohersteller auf ihre Produkte verzichten werden.
    Aber das gehört auch zur Kundenzufriedenheit, wenn man den Kunden „sein OS der Wahl“ wählen kann. Der eine mag CarPlay, der andere Android Auto, der andere das vorhande System.

    Kundenzufriedenheit! Darum geht es.

    Ich für meinen Teile will auf CarPlay nicht mehr verzichten. Es erleichtert mir meinen Alltag um einiges. Ich habe alles was ich benötige an einem Ort und kann am Rechner von überall aus meine Termine (mit Orten) planen, Anrufe tätigen, Routen planen, etc. … ohne im Auto sitzen zu müssen um das ganze mühselig am Display einzugeben.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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