Zunahme von Abo-Angeboten
App-Umsätze: Reguläre Apps ziehen erstmals an Spielen vorbei
14 Jahre nach dem Debüt des App Stores verzeichnen Spiele-Applikationen erstmals weniger Umsätze durch In-App-Transaktionen als reguläre Anwendungen, die ebenfalls Inhalte zum Kauf offerieren.
Zu diesem Schluss kommen die auf mobile Anwendungen spezialisierten Statistiker des Analyse-Institutes Sensor Tower, konzentrieren sich in ihrer Arbeit jedoch vornehmlich auf den amerikanischen Markt.
Verbraucher fühlen sich dort inzwischen sehr wohl dabei Finanztransaktionen in mobilen Applikationen anzustoßen. So wohl, dass die Ausgaben in Nicht-Spiele-Apps seit Juni 2014 mit einer jährlichen Wachstumsrate von um die 40 Prozent rasant zu den bislang klar tonangebenden Spielen aufgeholt haben.
Zunahme von Abo-Angeboten
In diesem Sommer wurden dann erstmals weniger Umsätze durch Spiele, als durch Downloads aus den anderen App-Store-Kategorien generiert. Die massive Zunahme ist dabei vor allem den zahlreichen Abonnements zu verdanken, die fast keiner Applikationen mehr fehlen – egal aus welchem Genre diese stammen – und die Leute greifen zu.
Schon im Juni dieses Jahres konnten Nicht-Spiele-Apps 50,3 Prozent aller App-Ausgaben auf sich vereinen. Vor nur fünf Jahren entfielen noch über 66 Prozent aller Umsätze auf Spiele.
400 Apps holen mindestens $1 Mio.
Während es im 2. Quartal 2016 gerade mal 50 Applikationen schafften mindestens eine Million Dollar an Umsätzen zu generieren, ist diese Zahl inzwischen um rund 900 Prozent angestiegen. Im Sommer 2022 gibt es nun schon 400 Applikationen mit einem Umsatz von mindestens einer Million Dollar.
Mehr Zahlen zum Ausgabeverhalten amerikanischer Smartphone-Nutzer hat Sensor Tower in dem Branchen-Bericht Q2 2022: Store Intelligence Data Digest veröffentlicht, den sich interessierte Anwender gegen die Abgabe ihrer E-Mail-Adresse aus dem Netz laden können.