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Zunahme von Abo-Angeboten

App-Umsätze: Reguläre Apps ziehen erstmals an Spielen vorbei

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19 Kommentare 19

14 Jahre nach dem Debüt des App Stores verzeichnen Spiele-Applikationen erstmals weniger Umsätze durch In-App-Transaktionen als reguläre Anwendungen, die ebenfalls Inhalte zum Kauf offerieren.

Aufholen Spiele Nicht Spiele

Zu diesem Schluss kommen die auf mobile Anwendungen spezialisierten Statistiker des Analyse-Institutes Sensor Tower, konzentrieren sich in ihrer Arbeit jedoch vornehmlich auf den amerikanischen Markt.

Verbraucher fühlen sich dort inzwischen sehr wohl dabei Finanztransaktionen in mobilen Applikationen anzustoßen. So wohl, dass die Ausgaben in Nicht-Spiele-Apps seit Juni 2014 mit einer jährlichen Wachstumsrate von um die 40 Prozent rasant zu den bislang klar tonangebenden Spielen aufgeholt haben.

Sensor Tower Umsatz

Zunahme von Abo-Angeboten

In diesem Sommer wurden dann erstmals weniger Umsätze durch Spiele, als durch Downloads aus den anderen App-Store-Kategorien generiert. Die massive Zunahme ist dabei vor allem den zahlreichen Abonnements zu verdanken, die fast keiner Applikationen mehr fehlen – egal aus welchem Genre diese stammen – und die Leute greifen zu.

Schon im Juni dieses Jahres konnten Nicht-Spiele-Apps 50,3 Prozent aller App-Ausgaben auf sich vereinen. Vor nur fünf Jahren entfielen noch über 66 Prozent aller Umsätze auf Spiele.

400 Apps holen mindestens $1 Mio.

Während es im 2. Quartal 2016 gerade mal 50 Applikationen schafften mindestens eine Million Dollar an Umsätzen zu generieren, ist diese Zahl inzwischen um rund 900 Prozent angestiegen. Im Sommer 2022 gibt es nun schon 400 Applikationen mit einem Umsatz von mindestens einer Million Dollar.

Mehr Zahlen zum Ausgabeverhalten amerikanischer Smartphone-Nutzer hat Sensor Tower in dem Branchen-Bericht Q2 2022: Store Intelligence Data Digest veröffentlicht, den sich interessierte Anwender gegen die Abgabe ihrer E-Mail-Adresse aus dem Netz laden können.

25. Jul 2022 um 16:44 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    19 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Das ist schön, das einzige Abo welches ich habe, ist das Wetter Abo des DWD.

  • Also von mir ist kein Cent und das wird auch so bleiben. Wenn man nicht vernünftig kalkuliert und für einmalige Kosten dauerhafte Bezahlung erwartet wird die App halt gelöscht.
    Am liebsten wäre mir aber ein Filter im AppStore um jegliche Apps mit in-App-Käufen und Abos gänzlich auszublenden

    • Ganz genau!
      Dann noch ein Schalter um gänzlich alle Spiele auszublenden und ich wäre glücklich :-)

      • @Dirk +1
        Ich mag Spiele, aber diese nervtötende Spielewerbung im Appstore und unter jedem Suchbegriff ist so ein Freemium-Müll.. ich will so einen Filter! :)

    • Das ist ja nun ausgesprochen Dämlich incl. der Begründung.

      1. es gibt natürlich App(s) die zur Laufzeit kosten erzeugen, die auch nicht bei noch so guter Kalkulation aufgefangen werden könnten.. plattes Beispiel wäre Netflix, sollen pauschal schon mal 1.500 Euro nehmen..

      2. wie können Entwickler nach deinem Verständnis eine konstante App Entwicklung generieren und finanzieren.. sagen wir mal für 10 Jahre.
      und los geht“s.

      Ein Kostenpflichtiges Update/Upgrade Möglichkeit gibt es Dank Apple nicht!

      Jetzt du.

      • Man kann ja dennoch Updates anbieten als neue Applikation. Man verliert halt die Bewertungen. Aber ansonsten ist das machbar. Wurde früher genauso gemacht. Jeder, der die neu entwickelten Features nutzen möchte installiert sich dann gerne die neue App. Aber pauschal einfach so jeden Monat diese Abos zu zahlen, in der Hoffnung, dass Updates kommen und ich diese auch nicht nutzen möchte – das mache ich ebenso nicht mit. Ganz getreu dem Motto: erst die Arbeit, dann die Bezahlung! Und nicht umgekehrt!

      • Du sagst es selbst: Update/Upgrade-Integration ist das Zauberwort. Es ist halt Apples Store-Monopol, das das verhindert.

        Netflix, Zeitungen, etc. sind ja was anderes. Aber außer Apples Cloud-Erweiterung (ärgerlich genug) habe und werde ich kein App-Abo abschließen.

      • @christian
        Leider auch Quark, du verliert nicht nur deine Bewertungen, man verliert alles! Evtl. mal mit Apple Vertriebsstrategien auseinander setzen.
        Den Score ist im Arsch – also NULL,
        Alles was man evtl. mit „viel“ Geld aufgebaut hat.

        Mann fängt wieder ganz am Boden an, ist eben wie eine komplett neu eingereichte App. Um es exakt zu sagen für Apple ist es eine komplett neue App.

        ..und dann viel Spaß, was denkst du wie weit man bei Apple mit 10.000 – 20.000 EUR Werbung kommt.
        Kann dir sagen.. zum probieren nimmst de vielleicht 500$ .. weit kommt man damit nicht..

        Also in der Realität.. Kann ich dir ca. beantworten, ca. 2-3 Monate, vielleicht auch 4. (also bei 10k Einsatz) … wir reden hier also über klein gedöns.. nicht über „alle 14. Minuten wird ein Kunde beschissen“

        –/–
        Und ich höre es schon warum Werbung.. ja weil deine App ohne mal gleich überhaupt nicht gefunden wird.. ich habe zwei Apps ohne Werbung im Store (sind eh meine Spaß Apps – sowieso eigentlich für mich und Freunde geschrieben.. ohne Werbung oder Abo.).
        Bei Apple gibt es sowas wie Suchbegriffe.. selbst wenn die exakten Wörter eingebe (ich kenne ja meine Vorgaben) taucht sie unter ferner liefen auf..
        … da hat denn irgendwas zwischen 0 und 8 Downloads im Monat.
        Ist mir wie gesagt, bei denen egal..

        Also schließen wir den Beitrag mit den Worten..
        – Apples beharren auf ihre 0- kostenpflichtige Updates Politik ist voll für den Arsch, gefunden wird man eh auch nicht..
        – die User Einstellung, Abos sind per se Scheisse.. ist genauso Scheisse, bis Dato konnte mir halt von den auch noch keiner erklären wie man bei Apple (nachhaltig) eine App finanziert.. und sorgt halt eben auch dafür – DAS IHR – eben auch nur noch Müll Apps bekommt.
        – für kleine Apps ist der AppStore völlig überflüssig und kostet reichlich Kohle.. und komme mir jetzt keiner die Apps wären unsicher mit Siteloding.

  • Soviel dazu, das sich die Aboseuche verflüchtigt, wenn es niemand kauft. Aber kommt man ja kaum drumherum. Ich selbst habe keines und werd da weiterhin nen Riesen Bogen darum machen. Aber bei den Aussichten seh ich schwarz.

    • Denk ich nicht. Irgendwann wird’s den Nutzern zu unsinnig. Siehe Adobe vs. Serif – wenn man gute Sachen abliefert, kriegt man wie Serif auch gute Software zum Einmalkauf hin. Und das zu einem erstaunlich günstigen Preis.
      Adobe ist noch ein Platzhirsch, aber Serif hat schon kräftig am Marktanteil gekratzt.

  • verdammte Axt, nicht der schon wieder

    Da dort ja mehr rein spielt als nur die Abos (anscheinend auch Flüge, wenn man das Titelbild mit einbezieht?) wundert es mich echt, dass es so lange gedauert hat. Ich kann ja nicht der einzige sein der seinen Urlaub mittlerweile (nach vorherigem
    Preisvergleich) über die Apps organisiert? Da sind in den letzten 12 Monaten schon ein paar tausend Euro zusammen gekommen…

  • Gerade mal geschaut, welchen aktiven Abos ich hier so haben. Komme auf die folgenden:

    1Password (58,85 DOLLAR / Jahr)
    Fantastical (43,99 EUR / Jahr)
    Outbank (39,99 EUR / Jahr)
    Downdog (17,99 EUR / Jahr -> läuft allerdings nicht über den AppStore)
    Komoot (30 EUR, war das vergünstigte Jahresabo -> werde aber für regulär 60 EUR nicht verlängern)

    Streaming-Dienste mal nicht eingerechnet, aber die laufen auch alle nicht über den AppStore.

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