Wegfall zum 27.07.2022
DKB Banking: Bald wieder ohne Strafzinsen, dafür mit Gesamtsaldo
Vermögende dürfen Aufatmen: Die Deutsche Kreditbank (DKB) gehört zu den Banken, die ihre Verwahrentgelte für Privat- und Geschäftskunden, nach dem Beschluss der Europäischen Zentralbank, die Leitzinsen nun wieder anzuheben, komplett wegfallen und nicht wie andere Mitbewerber einfach weiter mitlaufen lässt.
Wie die DKB jetzt bekanntgegeben hat soll das offizielle Preis- und Leistungsverzeichnis der Online-Bank zum 27. Juli geändert werden und ab dann wieder auf die Erhebung von Negativ-Zinsen verzichten. Diese gab es bei der DKB in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen.
Je nach Zeitpunkt der Kontoeröffnung verlangte die DKB in den zurückliegenden Wochen und Monaten 0,5% p.a. auf Guthaben ab 25.000 Euro (bei Kontoeröffnung ab November 2021), Guthaben ab 50.000 Euro (bei Kontoeröffnung zwischen Dezember 2021 und November 2021) und Guthaben ab 100.000 Euro (bei Kontoeröffnung zwischen Dezember 2020 und August 2021). Wer sein Konto vor dem 3. Dezember 2020 eröffnet hatte, dem wurden gar keine Negativzinsen berichten.
Gesamtsaldo in offizieller DKB-App
Quasi zeitgleich mit der Streichung der Verwahrentgelt hat die DKB ihre neue iPhone-Applikation überarbeitet und blendet in dieser nun auch ein Gesamtsaldo ein. Eingeführt mit Version 1.14 berücksichtigt dieses in einem ersten Schritt Girokonten, Kreditkarten und Tagesgeldkonten, soll aber schon bald auch die persönliche Auswahl der zu berücksichtigenden Konten zulassen.
Zuletzt hatte sich die DKB in ihren kostenlosen Girokonten von der kostenlosen Visa-Kreditkarte verabschiedet und diese durch eine Visa-Debitkarte ersetzt, die neue Belastungen stets direkt vom Girokonto abbucht und keine herkömmliche Kreditlinie mehr zur Verfügung stellt. Wer die Visa Kreditkarte weiterhin nutzen möchte, kann dies inzwischen nur noch gegen eine monatliche Zahlung.