Fahren, fotografieren, erinnern.
App Store: Jiff kostenlos, Ryd neu, Stolpersteine NRW ab Herbst
Wir werfen einen kurzen Blick in den App Store. Hier lässt sich die Kamera-Applikation Jiff aktuell komplett kostenlos laden. Die Ryd-App, mit der sich der gleichnamige OBD-Dongle zur Fahrzeug-Überwachung mit GPS und SIM ansprechen lässt, ist in Version 3.0 erschienen. Und: Mit Stolpersteine NRW hat der Westdeutsche Rundfunk eine App gegen das Vergessen angekündigt, die noch im Herbst erscheinen soll.
Jiff kostenlos
Die Kamera-Applikation Jiff will euch nicht mit speziellen Foto-Funktionen erschlagen, sondern lediglich drei Werkzeuge in euren Fokus rücken, die beim Knipsen besserer Bilder zur Hand gehen sollen.
Jiff bietet euch ein Stellrad zur genauen Konfiguration des Kamera-Fokus und eine kleine Sonne an, mit der sich die Belichtung anpassen lässt. Darüber hinaus offeriert die Jiff-App mehrere Raster, die bei der Bildkomposition zur Hand gehen. Ein erhöht platzierter Auslöser, soll das spontane Knipsen vereinfachen.
Ryd neu
Die Ryd-Applikation, die benötigt wird um die Informationen der 149 Euro teuren Ryd-Box anzuzeigen, ist in Version 3.0 erschienen und integriert erstmals eine Tableiste am unteren Bildschirmrand, die die Navigation in der App deutlich angenehmer macht.
Die Ryd App zeigt den aktuellen Standort eures Autos und Gesundheitsdaten wie die Batterie-Spannung, den Tankfüllstand, die Fahrleistung und aktuelle Fehlercodes an. Ein Fahrverlauf gestattet das Sichten aktueller und zurückliegender Fahrten. Optional lässt sich ein Fahrtenbuch zum Jahrespreis von 49 Euro aktivieren.
Stolpersteine NRW ab Herbst
Der Westdeutsche Rundfunk wird im Herbst die Smartphone-App „Stolpersteine NRW“ veröffentlichen, die Hintergrundinformationen zu den rund 14.000 in Nordrhein-Westfalen platzierten Stolpersteinen anbieten wird.
Schon jetzt bieten sich Apps wie „Stolpersteine Wiesbaden“, „Stolpersteine Guide“, „Stolpersteine Harz“, „Stolpersteine Hamburg“ und „Stolpersteine Erlangen“ an, die regionale Informationen zu dem „größten dezentralen Denkmal der Welt“ anbieten.
Mit der App sollen Smartphone-Nutzer:innen direkt zu jedem Stein, vor dem sie stehen, erfahren können, welche Geschichte sich dahinter verbirgt. Zum Anderen lassen sich Stolpersteine gezielt finden – auf der Basis von Namen oder Adressen. Außerdem soll es eine Internetseite mit einer umfangreichen Datenbank und verschiedenen Filtereinstellungen möglich machen, sich die Geschichte der Opfer des Nationalsozialismus auch am PC zu erschließen.
Neben biographischen Texten, die teilweise auch als Audio zur Verfügung stehen, dienen historische Fotos, Tonaufnahmen und Videos dazu, die Geschichten der Opfer, ihrer Wohnorte und ihrer Zeit, so gut wie möglich nachvollziehbar zu machen. An ausgewählten Orten werden, mit Hilfe von Augmented Reality, alte Aufnahmen in die heutige Umgebung eingebettet.