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Verärgerte Nutzer

Abo für Kalender-App Fantastical wird 40% teurer

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127 Kommentare 127

Flexibits, die Macher der Kalender-App Fantastical, haben eine drastische Preissteigerung für ihr Premium-Abo angekündigt. Kunden von Flexibits erhalten aktuell per E-Mail den Hinweis, dass sich die Abo-Kosten vom kommenden Jahr an um rund 40 Prozent erhöhen.

Fantastical Teurer

Auf der Webseite der Entwickler haben wir bislang noch keine weiterführenden Informationen gefunden und es liegen uns aktuell nur die neuen Dollar-Preise für das Premium-Abo von Fantastical vor. In den an die Nutzer verschickten E-Mails bestätigen die Entwickler aber bereits, dass sich die Preiserhöhung in gleichem Maß über alle Verbreitungsländer der App erstreckt, es könne lediglich kleinere Abweichungen im Zusammenhang mit den einzelnen Währungen geben. Man werde durch die Inflation und allgemein gestiegen Kosten zu diesem Schritt gezwungen.

Auf den US-Dollar bezogen steigt der Preis für das Jahres-Abo von Fantastical vom 3. Januar 2023 an für Einzelpersonen um knapp 43 Prozent von 40 Dollar auf 57 Dollar. Im Familienabo fällt die Preiserhöhung mit etwa 38 Prozent nur wenig dezenter aus, fortan sind hier dann 90 Dollar statt bislang 65 Dollar zu entrichten. In Deutschland werden die neuen Endpreise sogar noch ein Stück höher ausfallen, hier kostet das Premium-Abo von Flexibits nach den letzten Währungsanpassungen durch Apple jetzt schon jeweils rund 5 Euro mehr im Jahr, als in den USA in Dollar verlangt wird.

Fantastical Apps

Abo-Modell von vielen Nutzern kritisiert

Die angekündigten Preiserhöhungen verärgern insbesondere die Stammkunden von Flexibits sehr. Noch in der vergangenen Woche hatten die Entwickler mit drastisch gesenkten Aktionspreisen um neue Nutzer geworben, während die Bestandskunden davon nichts hatten und fortan nun sogar noch tiefer in die Tasche greifen müssen.

Fantastical war insbesondere aufgrund seiner Integration in die Menüleiste einst der Favorit vieler Mac-Nutzer und konnte sich als ansprechende und leistungsfähige Kalender-App auch auf dem iPhone schnell durchsetzen. Vor zwei Jahren haben die Entwickler dann auf die von Apple favorisierte Strategie umgeschwenkt, ihre einst im Einzelkauf erhältlichen Anwendungen nur noch im Abo anzubieten.

Danke René

02. Dez 2022 um 08:31 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    • Wie bei jedem Abo: weil Leute die Funktionen gut finden und es den Alltag erleichtert.

      Allerdings bin ich persönlich da eher ein Freund von Festpreisen. Da weiß man wenigstens was man kriegt.

      Fantastical ist gut, aber es kamen zuletzt keine (für mich) sinnvollen neuen Funktionen dazu.

      Die sollten mal über Pay-per-Feature nachdenken statt Abo.

      • @iChef: Sehe ich genauso. Zusätzlich kann ich nicht nachvollziehen, warum ich – wenn ich den Phone-Kalender nutze – für das Pad ne andere Version zusätzlich buchen müsste…
        Test abgebrochen und wech die App.

      • Das muss man doch garnicht!?
        Kann man sich nicht mit einem Abo auf seinen Geräten einfach einloggen?

      • Das ist der Punkt: Abos werden, wenn erst einmal abgeschlossen, meist nicht so schnell gekündigt und die Triebkraft „Verkaufsdruck“ für eine spürbare Weiterentwicklung entfällt einfach … insofern ist ein Abo zwar eine gut zu melkende Cash Cow für den Anbieter, aber eben extrem schädlich für die Weiterentwicklung eines Produkts, weil der Anbieter jetzt nur noch genau so viel Aufwand fahren muss, dass die Abonnenten nicht massenweise abspringen

      • Bei manchen kommt dann halt nach 12 Monaten Entwicklungszeit „Dark Mode“ als Killer-Feature ^^

    • Dämlich ist, wer dämliches tut.

      In diesem Sinne ist es schlau ein Abo-Modell einzuführen und das jährlich ordentlich zu verteuern. Das Gleiche kann man nicht von der Gegenseite behaupten, die da mitspielt – zumal für einen Kalender Software mit der man selbst sicher KEIN Geld verdienen kann.

    • TV-Sender im Abo (zB Netflix) – Wer tut sich sowas nur an? Es gibt Menschen, denen bringt ein solcher Kalender mit praktischen Zusatzfunktionen mehr als der apple-eigene Kalender. Ganz einfach.
      Wenn es nichts für dich ist, dann ist es halt nichts für dich und auch gut so. Dafür machst du Sachen, wo sich mglw. andere – wie du – fragen: „Wieso tut man sich sowas an?“

      • Der Vergleich mit Videostreaming-Anbietern hinkt ziemlich. Dort bekommt man ja ständig neue Inhalte für seinen Abo-Beitrag.

        Bei Software ist das eher in geringerem Maße der Fall. Bei manchen passiert auch einfach gar nichts und man zahlt nur.

      • Genau das ist der Punkt: Netflix bringt dir was (neuer Content, spannende FIlme/Dokus). Das wäre aber nichts für mich. Deswegen nutze ich netflix usw nicht.

        Eine Kalender-App mit besonderen Features (zB Exchangeanbindung, gutes GUI , uswuf.) ist vergleichbar mit neuen Content. Es muss nicht immer neues geben, sondern es ist auch bestehendes zu nutzen (vgl.bar mit einer Mietwohnung).

      • Nur das bei deinem Wohnungsvergleich Fantastical mich aus meiner gekauften Wohnung Zwangsenteignung hat und eine doppelt so hohe jährliche Miete verlangt wie der Kaufpreis überhaupt war und jetzt erneut den jährlichen Mietpreis nochmal um 40% erhöht, weil … sie es können und genügend dumme User sich so ausnehmen lassen!

      • Um bei deinem Vergleich zu bleiben: warum eine viel teurere Wohnung mieten als eine viel günstigere und gleich gute Eigentumswohnung zu kaufen?

      • Für Contentanbieter wie Spotify oder Netflix zahle ich gerne Abogebühren. Immerhin wird hier ständig Neues produziert. Eine weitgehend statische Software, deren Content ich selbst erstelle – dafür kommt kein Abo in Frage!
        Fantastical war schon zu Zeiten ohne Abo sehr hochpreisig. Jetzt aber scheinen sie völlig durchgeknallt zu sein.

      • Und mit jedem Stream erzeugt man auch durchaus Kosten.

      • BigBausoftheNauf

        Aha, und du zahlst ein Abo um die Netflix App nutzen zu können?

      • Netflix und co. kann ich jeden Monat kündigen.

    • Wenn nicht bei einer Kalender App, wann denn sonst? Schließlich ändert sich das Datum täglich, was einen ungeheuren Anpassungsaufwand seitens der Entwickler bedeutet.

    • Ich hatte noch Funktionen weil ich vor dem Abomodell gekauft hatte. Gut, vor einer Woche bin ich auf Calendar 366 umgestiegen.

    • Expertenberater
  • Kein Problem damit. Das Abo Modell scheint wohl nicht genug abzuwerfen oder das sind die 30% für Apple + der Inflationsausgleich.

    • Eben. Wer den absolut irren Abopreis bislang schon bezahlt hat, interessiert sich offensichtlich nicht für Preis/Leistung und ehrliche werthaltige Softwareentwicklung.
      Da werden einfach nur die gemolken, für die Geld eh keine Rolle spielt.

  • Mal im Ernst weshalb zahlen Leute so viel Geld für einen Kalender

    • Weil der Standard Kalender komplett rudimentär und das UI unbrauchbar ist.

      Deshalb

      • Kann ich nicht bestätigen.
        Vielleicht haben manche zu hohe Ansprüche.
        Die dürfen dann aber gerne zahlen.

      • @PHuset: ein farbiger Punkt, als Tagestermin reicht dir?
        Ernsthaft?

        Calendar366! Einmal bezahlt (8€)

        Gut ist, mit zig Features

    • Weil ihnen die die App gefällt, weil ihnen die Zusatzfunktionen gefallen und diese praktisch finden, im Alltag mehr bringt als der Apple-Kalender uswusf. Und ihnen der Preis (noch) passt.
      Ganz einfach.
      Ich frage mich das gleich bei zB Netzflix. Bzw, nein ich frage das nicht. Jeder entscheidet das für sich selbst. Netflix brauche/will ich nicht (verbringe die zeit lieber mit anderen Sachen/Menschen/…), andere finden es eben angenehm, bei Netflix eine Serie durchzuschauen…

    • Tja.
      Schon mal davon gehört, das Klaus Schwab sagte, im Jahre 2030 wird man nix mehr besitzen, aber glücklich sein.
      Das kann nur darauf hinauslaufen, alles in einem Abo umzuwandeln.

      PS: Klaus Schwab ist der Chef des WEF!

  • Nachvollziehbar, dass Entwickler Geld verdienen wollen. Ist auch alles legitim. Wenn ich aber irgendwann alles abonnieren muss, dann kann sich das wohl kaum einer leisten. Hier ein Abo, da ein Abo.

    Apple sollte lieber mal ihren Kalender überarbeiten.

    • Warum sollten sie? An den vielen Kalender-Apps verdient Apple doch prächtig mit.

    • Die Lösung: Einfach auf das reduzieren, wann man wirklich benötigt. Ganz ehrlich: Ich finde die Abos-Seuche eigentlich gut, weil es bei mir den kostenpflichtigen Erwerb von App extrem reduziert hat.
      Früher hatte ich mir viel mehr Apps gekauft (auch mal nur zum Testen) – früher, als es noch keine Abos gab. Und damals hatte ich eben viel mehr Geld für Apps ausgegeben. Heute wähle ich mehr aus. Ich habe ein paar (wenige) Abo-Apps, bei denen der finanziellen Aufwand für überschaut ist. Klar, wenn zB BusyCal nun auch den „Abo“-Preis auch extrem erhöht, dann suche ich mir verm. auch eine Alternative. Aber der BC-Kalender bringt mir viel mehr Komfort im Alltag als der Apple-Kalender (ich nutze den BC-Kalender sehr oft).

      • Deinem Beitrag kann ich beipflichten: ich kaufe nur noch sehr selten Software (weiß gar nicht wann zuletzt) und auch bei Abos bin ich sehr zurückhaltend. Falls ein Anbieter für eine von mir genutzte App zum Abo-Modell übergeht,hinterfrage ich den Nutzen für mich, suche Alternativen, …

      • Bei mir genauso. Seit der Abo-Seuche kaufe ich keinerlei Apps mehr weil man jederzeit zwangsenteignet werden kann und man seine gekaufte App nicht mehr benutzen kann.
        Deshalb sehe ich auch keine Werbung im AppStore weil ich ihn schlichtweg nicht mehr benutze…

  • Hatte die App damals auch, als sie noch zum Einmalkauf verfügbar war. Da ich jetzt nicht 20 Termine am Tag erstelle, hat sich das Abo nie gelohnt. Wird vermutlich vielen Leuten so gehen. Für ein paar Termine ist der Kalender von Apple mehr als ausreichend.

    Mich würde ja mal interessieren, ob die Amerikaner auch so auf die Abos schimpfen wie wir? Vielleicht finden die das ja alle voll geil, weil die eh schon in Ausgaben pro Monat rechnen, wenn sie die eine Kreditkarte mit der nächsten ausgleichen?

  • Ist vermutlich wegen des Ukraine-Kriegs, oder den gestiegenen Energiekosten… so wie bei allem zur Zeit ;-) Ich liebe Abo !

  • wundert mich das es diese firma noch gibt nachdem sooooo viele über das abo geschimpft haben. scheint ja doch noch zahlreiche kunden zu geben die für einen kalender bezahlen.

  • In meinem Job gebe ich im Jahr mehrere Millionen für Software Wartung aus. Ausnahmslos alle Anbieter wechseln auf das subscription Modell. Bedeutet man kauft keine Software Lizenzen mehr sondern mietet diese nur noch, was entsprechend teurer ist.

    Was ich damit sagen will, gewöhnt euch daran. Das ist das neue Geschäftsmodell.

    • B2B ist was anderes. Funktioniert anders. Aber Du hast Recht, es hat sich gewandelt und ist deutlich teurer geworden
      Am Mac nutze ich nur ein paar richtig gute Programme als Kauf-Version ansonsten zunehmend OpenSource. Und wenn das am iPhone zunehmend ungemütlich werden sollte, ziehe ich da weg. Aber im Moment sind die für mich relevanten Programme ohne Abo.

    • Solange ich meinen Lohn nicht auch als Abo erhalte können die ganzen Abo Anbieter mich mal kreuzweise. Und ich meine exakt genauso Abo wie es Fantastical auch macht: einmal Leistung und wenn mein Arbeitgeber weiterhin von meiner erbrachten Leistung haben will muss er mich auf ewig bezahlen ohne das ich erneut Leistung bringe. Man stelle sich das mal im Handwerk vor: ich baue ihnen einmalig ein Haus und sie müssen mich monatlich weiterbezahlen für die einmalige Leistung ansonsten versperre ich ihnen den Zutritt…

      • Achso: und natürlich behalte ich mir das Recht vor die Lohn-Abo Kosten willkürlich zu erhöhen um 40% oder mehr…

  • Das ist eben der Vorteil Abos gegenüber. Die fehlenden Einnahmen werden einfach durch höhere Preise auf die noch verbliebenen Abonnenten abgewälzt. Und es ist immer einfacher die Schuld Faktoren wie Inflation & Co die Schuld in die Schuhe zu schieben, als sich einzugestehen, dass das Abo-Modell scheitert. Ich weiß nicht wie das bei euch hier ist, aber mein Gehalt ist nicht um 40% gestiegen, so dass ich das problemlos abfedern könnte. Bleibt also nur der Schritt 100% Preisvorteil durch Kündigung.

    • Und genau so muss es laufen.
      Genau das verstehe ich unter „der Markt regelt den Preis“.
      Wenn alle so agieren, funktioniert es für die eine oder andere Firma. Die Appa ohne wirklich Mehrwert werden dann jedoch sterben, und das fände ich auch richtig.
      Was ich zusätzlich sehe ist, dass die unendlich kleine Segmentierung durch 20 Apps mit Abo, irgendwann zu einem Bundle führen wird.
      Napster und Netflix sind nicht so erfolgreich geworden, weil sie besonders guten Content angeboten haben, sondern weil sie alles unter einer Haube anbieten konnten und damit zuerst am Markt waren.
      Das wird mit Software auch bald so kommen. Gibt es teilweise jetzt schon.
      Immer mehr Abo funktioniert jedenfalls nicht. Egal ob Gutverdiener oder Geringverdiener.

    • Oder nur die Apps auswählen, die man wirklich braucht und einem Nutzen bringen.
      Wenn man keine besondere Kalender-App benötigt, dann greift man auf Alternativen, gibt ja genau. Oder bleibt beim Apple-Kalender.

  • 2012: Fantastical 1 → Mac: € 7,99 – iPhone € 1,79
    2018: Fantastical 2 → iPhone € 2,29
    2022: Abo € 57+ 

    Ich habe die Einführung des Abos nicht mitgemacht.

    • Das lustige ist, dass einem solche Unternehmen (die vor der großflächigen Verbreitung von Abos) immer weismachen wollen, dass sie ohne die Abo-Einführung bzw. ohne die ständigen Preiserhöhungen nicht überleben könnten. Ich frage mich was an der Softwareentwicklung so massiv teurer sein soll als es das vor 7-8 Jahren noch war. Komischerweise sind diese ganzen Abo Unternehmen nicht pleite gewesen & haben gute Gewinne erwirtschaftet.

  • Calendar 366 nutzen und ich lächle müde Über solche News!

    Zusätzlich ist es ein deutscher Entwickler, was ich gerne unterstütze!

    • Ich war dieses Jahr nach einigem Ausprobieren bei Planmore (Nachfolger von AnyPlan) gelandet und war eigentlich recht zufrieden. Nachdem aber die Widgets für den Sperrbildschirm auf sich warten ließen und mit dem letzten Update plötzlich Ansichtsoptionen entfernt wurden, angeblich auf Verlangen von Apple, suchte ich mal wieder eine Alternative.

      Von Fantastical habe ich noch eine alte Lizenz, die theoretisch ausreichend wäre. Allerdings störte mich hier nach einem der letzten Updates, dass die Benachrichtigungstöne nur noch in Verbindung mit einem Abo geändert werden konnten. Deswegen war ich schon fast bereit, mich auf das Abo einzulassen.

      Glücklicherweise kam dann zum Black Friday das Angebot von Calendar 366. Bei rund 2,50 € konnte ich nicht nein sagen. Ich bin bislang zufrieden, die App ist IMHO auch den normalen Preis von knapp 8€ wert.

      Ich glaube, ich habe in keiner anderen Kategorie von Apps wie Kalender schon so viele ausprobiert und gekauft (und ggf. eine Rückerstattung angefordert).

    • Ich habe mir aufgrund deines Beitrags die Testversion von Calender 366 heruntergeladen und getestet. Nach 5 Minuten gelöscht und mir gleich die Vollversion geholt.
      Den Inapp Kauf wollte ich nicht.

      Danke für den Tipp. Habe seit Fantastical das Abo eingeführt hat, nach einer Alternative gesucht, jedoch keine gefunden die mir zusagt.

      Bis heute zumindest

      • @Ghostwriter: freut mich! Wenn ich einen Kritikpunkt finden möchte, dann der dass etwas mehr unterschiedliche Widgets angeboten würden, wo beispielsweise mehr als 3 Tagestermine gezeigt werden.

        Ansonsten ist die App top und das Geld bleibt in D!

      • Habe den Entwickler angeschrieben, weil mir im Widget die Kalenderwochen fehlen

    • BESTE Kalender App wo gibt! ;-) Alleine die „duplizieren“ Funkzion eines Eintrages per Wischgeste ist der Knüller.

  • auch kein Freund von Abo, unerwähnt bleibt hier aber immer der gesellschaftliche Effekt. Es werden keine Werte mehr geschaffen. Durch temporäre Mietverträge bleibt alles im Besitz der Anbieter. Es kann nichts mehr vererbt werden, somit wird von Generation zu Generation kein Wert aufgebaut. Nach CarSharing, Software Miete, Musik Abos, ist bald auch in allen anderen Sektoren die Miete das vorherrschende Modell. damit verlagert sich Wohlstand und Besitz auf wenige Unternehmen und Eliten. Gesellschaftspolitisch ist das sehr kritisch, da muss man kein Sozialist sein.

  • Ich nehme an, dass ist hier eine Diskussion unter App-Entwicklern? Oder unter Gesellschaftskritikern?

  • Evernote war mir da eine Lehre. Ich hätte fast akzeptiert, dass ich ein Abo abschließen musste, da ich Evernote ausgiebig genutzt hatte und keine Lust hatte, meine Daten in ein anderes System zu überführen. Wenn man diese Abo-Dinger erst einmal nutzt, ist man in die Falle gegangen. Die können dann (fast) beliebig an der Preisschraube drehen.
    Fatal finde ich da auch die Entwicklung, die Unternehmen gehen und sich von den großen Cloud-Dienstleistern abhängig machen. Hat man denen erst einmal all seine IT-Infrastruktur anvertraut, ist man denen ausgeliefert.

  • Ich habe in den letzen 10 Jahren fast alle Kalender ausprobiert. Oft kommt eine neue Version, die Du entweder erneut bezahlst oder die alte ohne Updates, weiter nutzt. Gelandet bin ich letzten Endes wieder beim klassischen iPhone Kalender von Apple. Pflege ich meine Termine korrekt ein (mit Adresseingabe), gibt es keinen besseren. Steige ich in mein Auto, zeigt mir die Navi-App von CarPlay sofort die Andresse zum nächsten Termin an. Ich bin selbständig und habe täglich Außentermine. Da mache ich keine Kompromisse mehr.

    • Agreed to disagree!

      Der System Kalender ist nur als Datenbank zu nutzen! Vom unbrauchbaren UI bis hin zu fehlenden Feineinstellungen, ist der Apple Kalender auf dem iPhone (iPad geht einigermaßen) komplett unbrauchbar.

      Außer man hat kaum Termine

      :-/

  • Ich bin auf BusyCal umgestiegen. Sowohl unter iOS als auch auf dem Mac. Sieht fast so gut aus und ist funktional aus meiner Sicht gleichwertig. Viele Premiumfunktionen von Fantastical (Ansicht freier Zeiten, …) nutze ich nicht.

    BusyCal ist aktuell über Bundlehunt deutlich günstiger zu beziehen. Fantastical hat aus meiner Sicht die ansprechendere Oberfläche unter iOS und aktuell habe ich auch noch ein laufendes Abo. Das werde ich bei diesem Preis nicht mehr verlängern. Und positiverweise haben beide Apps Integration von Apple Reminders und Todoist. So kann ich meine aktuellen Aufgaben auch im Kalender sehen. :-)

    https://bundlehunt.com/bundle/2022-holiday-mac-bundle

  • Da ich nicht für alles eine Firlefanz-App habe, lebe ich analoger und auch entspannter. Abos interessieren mich zudem auch nicht. I keep it simple, wie der Lateiner sagt.
    Probiert es mal aus.

    • Mag für dich passen, ansonsten komplett weltfremd

      :-)))

      • Da täuscht Du Dich. Es ist erfahren, sich weitgehend unabhängig zu halten. Mit weltfremd hat es nichts zu tun. Auch nicht mit technikfremd. Ich habe an einer TU studiert.
        Ich binde mir nur kein Zeug ans Bein, das mich unnötig abhängig macht.

      • und wie hast du hier geantwortet?

        Einen Boten geschickt, einen Brief geschrieben?

        Wenn ich analog sein will, schalte ich mein Smartphone aus (oft am WE) schnappe mir meine Rad und die Welt kann mich mal.

        Alles hat seine Richtigkeit und seine Zeit.

        Aber wie gesagt: YMMV

      • @cashondelivery: Lesen und richtig verstehen ist nicht so dein Ding, oder?: Er hat geschrieben, dass er analogER lebt – und nicht AUSSCHLIESSLICH analog.

        Dass dann du und Skynet ein „er lebt komplett analog“ daraus machen ist ein Verdrehen der Aussage von „123“ – und diese nutzt ihr dann und urteilt …

      • @SonneundRegen: tanzt du gerade deinen Namen?

        So klingt deine Interpretation zumindest

        :-)))

      • @cashondelivery: Der war echt gut Witzigkeit kennt keine Grenzen!
        Dann musst du einfach eindeutiger formulieren und den Unterschied verstehen zwischen „analoger“ und „analog“ (siehe oben). Oder nicht persönlich werden und bewerten (siehe „komplett weltfremd“).

    • Du bist so analog, dass du das wahrscheinlich hier hin gefaxt das?! :)

      • @Skynet: Er hat geschrieben: AnalogER. Mensch, was ein Niveau hier … Leute wollen Kommentare verstehen, wie es verstehen wollen.

    • Genau, so funktioniert es. Einfach mehr Verzicht! Weniger ist mehr!

  • Wir waren aber auch ein wenig verwöhnt aus den Anfangszeiten des iPhones. Wo es nämlich Apps für 0,49 € gab, wo eigentlich jedem hätte klar sein müssen, dass davon niemand leben kann (es sei denn, das Ding hat sich millionenfach verkauft). Und da haben wir uns daran gewöhnt, dass Software tausendfach im Cent-Bereich oder sogar für lau angeboten wird. Und das war falsch!

    Denn niemand von uns hätte für so ein Geld arbeiten wollen, aber für so ein Geld konsumieren war kein Problem. Und so hat man sich jeden Schrott aufs Handy geladen, einfach nur weil es ging.

    Jetzt kommen die Entwickler seit ein paar Jahren immer mehr auf die Idee, dass sie doch lieber richtig bezahlt werden wollen, was aus ihrer Sicht ja durchaus verständlich ist. Und manche können leider den Hals nicht voll kriegen, und Apple feuert das Ganze zusätzlich noch an.

    Fazit: Es kommt wieder so wie VOR dem iPhone: Man kauft nur noch gute Software, die man auch wirklich braucht.

    • Also ich kenne nur einige „Erfolgsgeschichten“ von App-Entwicklern aber ich verstehe einfach nicht, warum ausgerechnet dieses Berufsfeld eine Sonderstellung haben sollte?

      Eine App, die nur von verhältnismäßig wenigen Menschen genutzt werden will, ist halt eines von vielen Produkten, die kaum einer kauft. Solche Produkte werden dann halt so teuer bis man davon leben kann & die Nachfrage entscheidet ob man damit baden geht oder es sich hält. Eine App zu programmieren ist kein Freifahrtschein um davon prächtig leben zu können. Ja es gibt Apps, die hohen & vor allem dauerhaften Aufwand brauchen. Es gibt aber komischerweise auch Millionen von Apps, da passiert monate- bis jahrelang gar nichts, ich bezweifle einfach vehement, dass an solchen Apps 8 Std./Tag & 220 Tage im Jahr gearbeitet wird. Wird das nicht getan, sollte man davon eben auch nicht leben können.

      Das beste Beispiel dafür wäre dieses Spiel, was vor einigen Jahren einen unglaublichen Hype hatte – Flappy Bird (oder so ähnlich). Kaum Aufwand für den Entwickler & ein so absurd hoher Gewinn, dass man es kaum glauben kann. Klar, das trifft nicht auf alle Apps zu.

      Aber wie schaffen es eher kleinere Entwickler eine gute App zu programmieren & diese für einen fairen Preis zu verkaufen & solche Softwarehäuser verkaufen ihre Apps für völlig absurde Preise? Es gibt Apps, die sind so gut & haben dabei dennoch einen fairen Preis (Infuse wäre für mich hier ein Beispiel), da zahle ich fast gerne im Abo dafür. Und dann gibts Apps wie diese hier.

    • BigBausoftheNauf

      Ei, ei, ei. Also, ich habe mir damals unzählige Apps für die besagten 0,49€ bzw. wohl eher 0,79€ gekauft. Zuhauf. Über Masse haben sich die Apps finanziert. Man hat gekauft ohne wirklich zu wissen was man dafür bekommt. Zum anfixen wurden sogar Apps gönnerhaft verschenkt. Warum sollte das nun mein Problem sein? Ich wurde ja nur instrumentalisiert, sei es zur Datensammlung oder zur weiter Verbreitung über Mundpropaganda. Wir wurden also per se ausgenutzt von den Entwicklern und darum die niedrigen Preise für Apps. Davon sind über die Jahre min 60-70% in der Versenkung verschwunden und mit jedem weiteren iOS Update unbrauchbar geworden. Aber warum sind die verschwunden? Weil die Entwickler in Goldgräberstimmung uns gemolken haben und dann mit der Kohle abgehauen sind, aber es ist ok, ich habe das bekommen was ich bezahlt hatte und die kleinen Preise waren gerechtfertigt. Somit wären mit echter Software vergleichbare Preise undenkbar. Das haben weder die Apps noch die iPhones hergegeben. Der große Absahner war wohl nur Apple. Das Vertrauen in Apps, Entwickler und Appple war zerstört. Und mit den Apps machen sie alles nur noch schlimmer. Eine Fass ohne Boden. Ein gesunder Menschenverstand kann sich ja wohl selbst ausmalen, dass man mit einer Kalender-App nicht leben kann, überleben vielleicht gerade noch aber sicher nicht Jahrelang davon zehren. Irgendwann ist es auch nur noch eine Weiterpflege.

    • naja find ich nicht. Ich denke die meisten Apps kann man in wenigen Monaten fertig schreiben. Klar braucht es dann hin und wieder updates, aber dafür hat man ja auch immer wieder Neukunden (sofern das Lizenzmodell nicht total abschreckt).

      Die einfache App ist ein Zubrot und kann kein Dauer-Monatseinkommen sein. Manche Entwickler entwickeln halt mehrere Apps und haben damit mehrere Zubrote. Oder eine App trifft genau die richtige Nische, dann herzlichen Glückwunsch, alles rchtig gemacht. Aber was soll man denn von der 100. Kalenderapp erwarten? Ein Dauer Monatseinkommen von 5000€?

      Das ist doch keine hochentwickelte Spezialsoftware wie ein Photoshop oder CAD Programm, die die Lizenzen auch bezahlen (können), weil die Nutzer mit der Nutzung wieder ein Geschäftsmodell haben und die Software dadurch benötigen.

      1. ist der Umfang und 2. der Preis/Zahlungswille ein ganz anderer, weil die Software wieder fürs Geld verdienen benötigt wird.

      Anbieten kann man viel, aber dass ey nicht angenommen wird muss man nicht verteufeln und schon gar nicht mit „du arbeitest eohl auch umsonst“ verargumentieren.

    • Anfangs gab es eine Taschenlampen-App für 1 € oder so, die nichts tat als den Bildschirm auf weiß und hell zu stellen. Ich glaube der Entwickler kringelte sich auf dem Boden – vor Freude.

  • OT:
    weiß hier irgendwer wie man bei Apple Erinnerungen App einzelne Listen stummschalten kann. Packt wer daheim über die HomePods was auf die Einkaufsliste, bummeln alle unsere Geräte, auch wenn ich auf der Arveit bin. War früher definitiv nicht so und nervt mich und meine Frau. Damit können wir definitiv nicht alleine sein.

  • Ein wirklich geiler Kalender. Bin jetzt wieder zurück zum Apple Kalender. Nicht so schön und einfach, aber dieser ganze Abo-Kram geht mir langsam auf die Kette.

  • Fantastical ist mM immer noch der schönste und übersichtlichste Kalender, konnte es aber zum Glück immer noch gut ohne Abo nutzen.
    Die Preiserhöhung ist aber ein echter Witz, als ob 45€ für eine Kalender-App nicht schon teuer genug war!

  • Uff! Bin langjähriger Nutzer von Fantastical und habe sowohl den Einmalkauf als auch das Abo mitgemacht. Aber ich glaube, bei dem Preis bin ich dann raus. Mein Abo läuft noch bis 11.2023 und dann mal schauen was ich nutze.

  • Gibt es schon Informationen wie bzw. ob sich das auf die ehemaligen Einmalkäufer auswirkt? Ich hatte die App damals gekauft und seit dem hat Fantastical ja einen abgespeckten Funktionsumfang für eben diese Käufer ohne Abo ermöglicht, zu denen ich zähle. Mir reichte das bislang auch vollkommen und hoffe, dass sich für mich/uns nichts ändert^^

  • Früher hatte man Kalender auf seinem Schreibtisch und konnte alle Termine schön überblicken. Ja ich weiß „old school“

  • Die Preissteigerung ist durchaus nachvollziehbar. Ich bekomme von meinem Arbeitgeber auch eine Gehaltserhöhung von 40 %!

  • Ein weiterer Grund Abos abzulehnen. Ich bin im Grunde vehement gegen alternative App Stores, aber wenn Apple dadurch dazu gezwungen wird, ein vernünftiges Bezahlmodell einzuführen, dass Updates ermöglicht, dann hat die Politik vollkommen recht. So kann es auf jeden Fall nicht weitergehen.

  • Google Kalender > Fantastical

    PS: Der iPhone Kalender von Apple ist einfach nur ein Witz. Die Monatsübersicht mit den Punkten ist mit das schlechteste, was UI / UX technisch von Apple aktuell in iOS auftaucht.

  • Gut so! Weiter so mit eurer Abo Gier! Mich trifft es nicht, da ich Abos komplett boykottiere. Ich zahle gerne für gute Software, aber nicht ständig (monatlich, wöchentlich oder irgendwann vielleicht sogar täglich) nur fürs Benutzen. Gewiss nicht. Jeder wie er mag.

  • Ich benutze schon seit Ewigkeiten miCal. (Bisher) kein Abo. Schöne Optik und (für mich) guter Funktionsumfang. Ok, es gibt leider keine Mac Version, aber damit kann ich leben.

  • Liebes Ifun -Team und Mitlesende,

    habt ihr Empfehlungen für Kalenderapps im Einmalkauf, die geräteübergreifend funktionieren?

    Suche nach einer fantastical-Alternative.

    Danke und vG

  • BigBausoftheNauf

    Spätestens jetzt sollte jedem Nutzer dieser App oder anderen Abo-Apps klar sein wo die Reise mit Abos hingeht. Wer ernsthaft glaubt, dass das die letzte Preisanhebung war, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.

  • Das schmerzt schon irgendwie als “Alt-User” der nach dem Abo-Zwang teils an funktionen beschnitten wurde und ständig dumme Werbung für das Abo um die Ohren geworfen bekommt.

    Bin aufm Phone die Tage auf Calendar 366 umgestiegen und am Rechner BusyCal.

  • Das ist der nächste Schritt bevor das Produkt pleite geht oder verkauft wird, nochmal schnell maximal Profit rausschlagen.

  • Ach deswegen haut 24 me jetzt das Angebot raus dass man für 31,99 € ein lebenslanges Premium bekommt.
    Gerade eben habe ich die Mail bekommen und wen. Ich die App öffne, wird das Angebot eingeblendet. Gilt aber nur 24 Stunden

  • ich biete jetzt ein Abo an, mit dem man Abos abonnieren kann, natürlich zu einem vielfachendes Einzelabo Preises. Die Branche dreht total,durch. Dieses Abomania wird sich am Ende selber fressen.

  • Expertenberater

    Das die flexibits Fantastical Seuche noch immer am Markt ist.

    Gibt wohl noch genügend Kühe die gemolken werden können.

  • Expertenberater

    Noch besser ist CardShop App, die sind echt sowas von geil drauf diese Flexibits Abzocker.
    Unglaublich für sowas Geld verlangen zu wollen und dann noch im Abo.

    Hier verbiegt sich sogar die „Golden Gate Bridge“ vor lauter Lachen.

  • ich nutze noch die (einmalige) Bezahltversion Fantastical 2. Läuft bis heute super (Big Sur) und reicht mir
    weiß jemand zufällig, ob die auch noch auf macOS 12 oder 13 läuft ? Würde mir schon fehlen.

  • Ich hatte mir das Abo im Black Friday für 22€ im Jahr geholt. Mal schauen wie es nächstes Jahr aussieht. Fantastical ist für mich optisch aktuell unerreicht

  • Auch Extensis ist ein guter Vertreter der „infaltionsbedingten“ Preiserhöhung: Noch im August hatten die 12 Monate für Suitcase/Connect Fonts 86 US-$ gekostet, derzeit 108 US-$ und die aktuellste Info heisst: „Der Preis wird am 3. Januar 2023 um ca. 10% steigen.“
    Nein Danke, ich schaue mich nun nach Alternativen um …

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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