Abo-Abzocke über Banner in werbefinanzierten Apps [Upd.]
Update: Spray Can (AppStore-Link) Entwickler Christian macht uns darauf aufmerksam, dass AdMob die Integration des „AddressBook.frameworks“ zwingend voraussetzt, will man Anzeigen des Vermarkters in die eigene Applikation einbinden. Danke. /Update Ende
Das Thema ist zwar nicht neu, wie ein aktueller Eintrag im kLAWtext-Blog zeigt aber auch noch lange nicht durch: Teilweise finden sich in kostenlosen Apps wie auch auf mobilen Webseiten Werbebanner, deren Inhalt nicht von den Programmierern oder Seitenbetreibern kontrolliert wird, sondern durch Werbenetzwerke wie zum Beispiel Admob eingespielt wird.
Offensichtlich bringen nun hier immer wieder auch unseriöse Anbieter ihre Werbebanner unter. Ein versehentlicher Klick auf eine der Grafiken führt dann zum Abschluss eines kostenpflichtigen „Abonnements“, das im Anschluss durch eine SMS bestätigt wird. Mehrere Leser haben uns gegenüber übrigens beteuert, dass Sie eine solche SMS erhalten haben, ohne dass sie zuvor ihre Telefonnumer angegeben hätten – wir können uns dies technisch allerdings nicht erklären. Zwar können auf dem iPhone installierte Anwendungen auf das Adressbuch des Besitzers zwar zugreifen, nicht aber ein Werbebanner.
Wie auch immer: Die Sache ist unseriös und stinkt zum Himmel. Daher weisen wir hier noch einmal auf diese Abofalle hin und schließen uns Rechtsanwalt Sebastian Doschs Empfehlung an, die Angelegenheit ernst zu nehmen. Beachtet solche SMS-Nachrichten, bewahrt sie auf und besteht beim Anbieter auf unverzügliche Kündigung eines versehentlich abgeschlossenen Abonnements.