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Abogebühr statt Drittanbieter-Werbung

2 Euro monatlich: Kleinanzeigen startet werbefreie Abo-Option

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62 Kommentare 62

Kleinanzeigen testet derzeit mit „Kleinanzeigen Pur“ ein neues Abo-Modell, das die Plattform ohne externe Werbung nutzbar macht. Für 1,99 Euro monatlich erhalten Nutzer Zugriff auf eine Version des Dienstes, in der weder Banner noch Videoanzeigen von Drittanbietern angezeigt werden. Auch das Tracking durch externe Werbenetzwerke entfällt. Die übrigen Funktionen der Plattform bleiben unverändert erhalten.

Kleinanziegen Pur Banner

Das neue Angebot befindet sich in einer offenen Beta-Phase und wird schrittweise für weitere Nutzer freigeschaltet. Es richtet sich an Personen, die Wert auf eine datensparsame Nutzung legen oder sich durch externe Anzeigen gestört fühlen. Inhalte wie hervorgehobene Top-Anzeigen oder interne Werbeplatzierungen bleiben allerdings auch im Pur-Abo sichtbar. Die Buchung ist ausschließlich über den Webbrowser möglich. Die Nutzung des Abos funktioniert anschließend auch in der App, allerdings erst ab Version 100.56.0.

Datenschutz und Gerätekompatibilität

Mit dem Verzicht auf externe Werbung setzt Kleinanzeigen beim Abo-Modell auf einen zurückhaltenderen Umgang mit Nutzerdaten. Es kommen keine Tracking-Cookies mehr zum Einsatz und es werden keine Informationen an Drittanbieter zu Werbezwecken weitergegeben.

KA Pur Banner

Das Abo gilt plattformübergreifend und kann auf allen Geräten genutzt werden, auf denen Nutzer mit ihrem Konto angemeldet sind. Auf älteren Geräten ohne aktuelle App-Unterstützung bleibt nur die Nutzung über den Browser. Gekündigt werden kann das Abonnement jederzeit zum Monatsende. Nach Ablauf des bezahlten Zeitraums kehren Nutzer automatisch zur werbefinanzierten Version zurück.

2021 von eBay abgekauft

Der Start von Kleinanzeigen Pur ist Teil einer umfassenderen Neuausrichtung der Plattform, die mit dem Verkauf von eBay Kleinanzeigen an den norwegischen Konzern Adevinta begann. Bereits 2021 wurde die Übernahme eingeleitet, die auch andere Portale wie mobile.de umfasste. In der Folge wurde der Markenname eBay Kleinanzeigen aufgegeben. Seit Mai 2023 tritt die Plattform offiziell als „Kleinanzeigen“ auf und verwendet die Domain kleinanzeigen.de.

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15. Okt. 2025 um 14:59 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    62 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Hahaha mtl. 2€ nur um werbefreie Kleinanzeigen zu haben, lächerlich

    Antworten moderated
  • Aha, da ist also Werbung. Dank Pi-hole habe ich davon noch gar nix mitbekommen :-)

  • Habe da seit langem mein Account gelöscht. Ständig nur Anfragen von Menschen die was ist letzte Preis usw. rüberbrachten. Da war echt alles dabei. Fakeaccounts und Ähnliches.

  • Wer zahlt für den Müll denn Geld ? Gleiches gilt für die „Pro-Shops“ – utopische Preise mit null-nutzen. Kleinanzeigen ist doch nur noch ein Spam/Betrug-Verseuchter schuppen mit anfragen, wo es einem beim ersten Satz schon hochkommt.

  • Hier wäre mir eine saubere Benutzer Identifikation und ein vernünftiges Abrechnungssytem deutlich wichtiger. Kleinanzeigen ist das SCAM Sammelbecken hoch 5.

    • Ich stimme dir völlig zu. Leider ist es auch zumindest in Deutschland das für diese Art von Angebote bedeutendste Portal. Es also nun vollkommen zu ignorieren geht halt leider auch nicht so einfach.

      Hier wäre wirklich eine eindeutige Identifikation zwingend umzusetzen. Von mir aus gerne über den elektronischen Personalausweis. Ich denke, das würde schlagartig die größte Masse an Scams eindämmen.

    • Das ist nicht ganz falsch. Aber wenn man hier immer auf Abholung und Barzahlung vor Ort und vorherigem Test der Ware besteht, wird man jeden scammer abwehren. Die kommen dann entweder mit allen möglichen Ausreden, warum man sich nicht treffen kann, oder stellen sich tot.

      Kleinanzeigen ist ansonsten eines der wenigen Portale, wo man gewisse Sachen noch zu vernünftigen Preisen verkaufen/kaufen kann, wo noch handeln möglich ist, und wo man die Ware sich vorher ansehen kann, man also die Katze nicht im Sack kaufen muss (wichtig vor allem im Gebrauchtmarkt und zwischen Privatleuten).

      Ebay ist inzwischen soweit durch organisiert, dass da professionelle Händler dominieren, und vorheriges angucken/testen gebrauchter Ware praktisch unmöglich ist. eBay entspricht fast dem Amazon marketplace.

    • Die saubere Benutzeridentifikation ist eine tolle Sache, sagt auch das Finanzamt. Und am besten macht man auch die Bezahlung über das Kleinanzeigen Bezahlsystem. Damit nimmt man dem Finanzamt viel Arbeit ab

      • Und was spricht dagegen ? Schwarzgeld ? Wer es gewerblich betreibt und damit Geld verdient sollte auch angemeldet sein. Rechte und Pflichten. Die ganzen An- und Verkäufer ohne Gewerbe gehören auch gestoppt. Kein vernünftige Kommunikation möglich, aber letzte Preis komm gleich rum mit Rolle Geld. Grüße aus der Hauptstadt

      • @Berte:
        Ist ihnen bekannt, dass die Betreiber der Plattformen eine Meldung an das Finanzamt machen müssen, wenn Sie im Jahr Mehr als 2000 Euro erlösen?
        Viel Spaß, wenn Sie den Hausstand Ihrer verstorbenen Eltern oder Großeltern auflösen und das Finanzamt einen Teil des Erlöses einsacken möchte.
        Und wenn es blöd für sie läuft, wird das Finanzamt noch anderen Beifang finden, wenn man ihre Kontobewegungen unter die Lupe nimmt.

  • War ja nur eine Frage der Zeit, bis sie irgendein so ein Modell bringen…
    Für den „Normalo“ vollkommen unnötig

  • Erst wird aggressive Werbung (ganzseitige Banner, deren X zum Schließen erst nach einigen Sekunden angezeigt wird) geschaltet, nur um den Kunden dann für Geld von diesem extra eingeführten Übel zu befreien. Ganz mein Humor. Keinen Cent werden die dafür erhalten!

  • Für jeden k… wird heute Geld verlangt… Wahnsinn echt

  • Die Werbung hat in den letzten ca 6 Monaten aber auch ganz gewaltig zugenommen. Oder kommt mir das nur so vor? Nicht nur bei den Suchergebnissen, auch zwischen den Nachrichten…

    • Wenn man genauso differenziert wie das Abo es tut: von der Werbung sehe ich nix wegen Pi-Hole, aber die bezahlten „Werbe-Top-Anzeigen“ haben massiv überhand genommen. Von 10 Suchergebnissen sind bei mir 6 oder 7 irgendwelche seltsamen Shops die das Gerät angeblich für einen Bruchteil eines realistischen Preises anbieten und wenn man da mal draufklickt landet man ganz woanders oder zwar auf der Seite des Shops, aber der angegebene Preis ist natürlich nicht vorhanden, sondern ein normaler Preis.
      Wenn das Anti-Werbungs-Abo nicht dieses größte Werbeproblem von diesem Portal unterbindet, dann ist es noch uninteressanter, vorallem wenn man die restliche Werbung weggeblockt bekommt

  • Es wäre schön, wenn Kleinanzeigen endlich mal alles löschen wprde, was OFFENSICHTLICH Betrug ist.
    Von den Anzeigen die ich regelmäßig melde, die ganz klar Betrug sind (gerade bei Apple Watch kann man es ja offt gut erkennen) wird maximal 50% gelöscht.
    Das ist alles nur noch schlimm dort.
    Von den ganzen tollen „Angeboten“ die man bekommt, wenn man was verkaufen möchte (… gebe dir 40% von deinem geforderten Preis und mein Kosin holt ab) mal ganz abgesehen,

    • Besonders schön ist, wenn man sich die Mühe macht und einen offenkundigen Betrug meldet, dass dann innerhalb von Sekunden eine Email kommt: „wir haben geprüft und NICHT gelöscht.“
      wenn sie die betrügerischen Sachen nicht entfernen wollen damit genug „Suchergebnisse“ zwischen der Werbung auftauchen, dann können wir uns das melden von Anzeigen auch gänzlich sparen

    • Ich habe schon vieles gemeldet- für die Mühe sollte man auch mal eine. Gutschrift bekommen.
      Hatte schon mal AirPods Betrüger die vorgegeben haben gerade aus dem Hauseingang gekommen zu sein und wegliefen als ich testweise am Klingelschild geklingelt habe.
      Bei manchen Angeboten war ich aber überrascht dass es ein echter Verkäufer war – gute Ware zum fairen Preis.

  • Wozu? Ich stelle eine Anzeige rein und dann reagiere ich nur, wenn ein Interessent sich meldet. Da merke ich von Werbung sehr wenig.

  • Man kann es ja versuchen …. lieber per Adblock sowas erledigen.
    Gibt genug die sowas zahlen, oder YouTube Premium usw.

  • Filter das Abo auch die „Was letzte Preis“ anfragen?

  • Niecertre ich für die Plattform bezahlen! Schon lange gekündigt das Konto.

  • Erst knallt man alles mit Werbung zu, um das ein Abo dagegen zu bringen :)))))
    Da wird die was letzter Preis Fraktion sicher mitspielen :))))

  • Sehr schade, dass es jetzt losgeht.

    In 6 Monaten sind wir dann bei 5€/mtl., nach oben keine Grenze.

    Leider gibt es in der Form keinen adäquaten Ersatz?

    Mal sehen, wann es mir langt. Verursache ich leider mehr Müll und kann anderen „den ihren“ nicht abnehmen.

  • Was die wenigsten wissen… das is erst der erste Schritt. Folgen soll eine Vergütung für die jenigen die sich die Werbung anschauen. Gemessen wird an der Dauer und Bildschirmgröße!

  • Nachdem sie die gesamte App so dermaßen mit Werbung vollgeballert haben. LOL
    Inder Nachrichten waren die Nachricht mein kaum noch zu finden.

  • Käufer wollen alles geschenkt haben und Verkäufer wollen am liebsten das 3-Fache vom Neupreis haben.
    Gepaart von völliger Unzuverlässigkeit auf beiden Seiten. Und dazwischen ganz viele Betrüger.
    Katastrophe!

  • hm, bin mal gespannt inwiefern kleinanzeigen sich dadurch geschadet haben.
    evtl. könnte vinted eine alternative darstellen, da sie nicht so aggressiv die werbung implizieren.

  • ich werde sicher kein geld in eine app/plattform investieren wo es keinen anständigen kundendienst gibt oder willkürlich accounts gelöscht werden.

  • Und wieder hauen alle neumal schlauen drauf, geht besser hier, geht anders da, und Kosten – wozu. Ziemlich einseitiger Blickwinkel. Ich will jetzt keine Geschichte schreiben, aber der Ursprung liegt in einer lokalen Anzeigenzeitung – die kostete auch was inkl viel werbung – reichweite eine Stadt – und jetzt bitte alles umsonst (von was bitte, auch da arbeiten Menschen die Ihr Geld dann bei Euch ausgeben)- ist ja fast wie beim Bürgergeld hier…
    Ich würde für mehr Qualität für ID geprüfte Accounts sogar mehr bezahlen bzw. Eine kleine Anzeigengebühr akzeptieren – alles nur weniger Spam scam und werbung, ohne dafür extra zeit oder geld in addblocker zu stecken, das ist mir meine Freizeit durchaus wert.

    • vielleicht hättest du doch ein wenig „geschichte“ schreiben sollen, um zu differenzieren. ich kann dir nicht so ganz folgen. z.b. frage ich mich ob du ein internetportal mit einer zeitung vergleichst.
      plus: ich verstehe nicht was das bürgergeld damit zu tun hat. beziehst du da nebenbei eine neoliberal-rechte position?

      • also das Portal geht auf die „Zweite Hand“ zurück, das frühere Berliner Wochenend Blatt für Gebrachtwaren (Kostete ein paar Mark und war überfullt mit Werbung (weil ohne Anzeigen funktiuoniert keine Zeitung oder Magazin – finaziellgesehn)

        online oder gedruckt – egal Kosten (und die müssen nun mal deckt werden – dazu steht keiner auf um Geld zu tauschen – Verdienst ist bitter nötig – es gibt auch andere Onlineforen, die Werbefrei gegen Gebühr sind) versursacht beides – Vorteil für Online sind Komfort und Reichweite! Auch Magazine und Presse haben eine Paywall und verlassen sich eben nicht auf Affiliate Warbung die jeder verscuht auszutricksen / früher wurde die Zeitung von Sparfüchsen gern am Regal gelesen um die in oder andere Mark zu sparen – und da „hingen wir noch nicht so voll“

        Zum Politischen Teil: das trift auf mich so gar nicht zu, hier ging es mehr um eine Art „Erwartungshaltung“

  • @ifun 1Blocker VPN filtert ebenfalls die Werbung raus. (95 %).

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