TomTom Curfer: Neue App und OBD-Dongle analysieren Fahrzeugdaten
Mit dem „Curfer“ steigen nun auch die Navigations-Experten von TomTom in das Geschäft mit der massentauglichen Fahrzeug-Überwachung für Konsumenten ein und bieten jetzt ein Doppel aus OBD-Stecker und kostenloser iPhone-Appliaktion für die Überwachung der persönlichen Fahrzeugdaten an.
Anders als das von o2 angebotene o2 Car Connection Kit legt der Curfer sein Hauptaugenmerk jedoch nicht auf eine kontinuierliche Überwachung der zurückgelegten Fahrstrecke, sondern sammelt und analysiert Fahrdaten mit deren Hilfe sich eine Fahrstil-Auswertung in Echtzeit vornehmen lassen soll.
Die App teilt eure Zeit hinter dem Lenkrad dabei in vier Bereiche auf: Bescheunigung, Bremsen, Kurvenfahren und Leerlauf.
Jeder dieser Parameter wird auf deinem TomTom Curfer Dashboard als kreisförmiges Segment dargestellt. Während du fährst, verändert sich die Farbe der einzelnen Segmente, abhängig von deinem Fahrstil. Wie gewohnt gilt: Grün ist gut, Rot solltest du vermeiden.
Zusätzlich zu den Grafiken in Echtzeit und den Empfehlungen unterwegs lassen sich mit dem TomTom Curfer auch zurückliegende Fahrdaten analysieren. Gutes fahren wird dabei mit einer Punktzahl belohnt, deren stetige Zunahme die App mit zusätzlichen Auszeichnungen vergütet.
Wie auch das o2-Dongle sitzt der 99 Euro teure Curfer-Adapter (der sogenannte LINK 100) im OBD-Steckplatz eures Autos und kann Fahrzeugparameter wie Batteriespannung, Abgastemperatur und Luftdruck anzeigen.
Der LINK 100 sammelt dabei weder Positionsinformationen bzw. Informationen mit Bezug auf Verkehrsunfälle, noch werden diese Informationen mit TomTom geteilt.
Wie Pocket-Navigation berichtet bietet auch die Curfer-App selbst keine GPS-Funktion an, Anwender sollen jedoch die Möglichkeit haben, die Anwendung zur Fahrzeug-Suche nutzen zu können.
Dein LINK 100 und die TomTom Curfer-App sammeln:
- Informationen, die dich, dein Auto, deinen LINK 100 und dein Smartphone identifizieren.
- Informationen, die sich auf dein Auto und dein Fahrverhalten beziehen, z.B. Beginn/Ende der Fahrt, Leerlaufzeit, Geschwindigkeit und Geschwindigkeitsverteilung, zurückgelegte Strecke, Bremsverhalten, Kurvenfahrten, Beschleunigungsverhalten, Batteriespannung und -zustand, Motorlast, Drosselklappenstand.
- Informationen für Diagnosezwecke, z.B. Softwareversionen, Gerätetypen, Trennung von der Stromversorgung, Fehlerprotokolle.