Lesetipps:
Hintergründe zum Telegram Messenger, ein FitBit-Hack & mobile Viren
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Hintergründe zum Telegram Messenger
Martin Weigert hat sich auf Netzwertig dem WhatsApp-Rivalen Telegram gewidmet und versucht die Frage nach der Seriosität des in Russland geborenen Messengers zu beantworten.
Weigert macht in drei lesenswerten Absätzen auf die turbulente Vorgeschichte des vermeintlichen sicheren Messengers aufmerksam und hegt nachvollziehbare Zweifel an den angeblich hohen Verschlüsselungs- und Sicherheitsvorkehrungen:
Was mich in Hinsicht auf Telegram vor allem verunsichert, ist das geheimniskrämerische Auftreten und das Fehlen von an Endnutzer gerichteten vertrauensbildenden Maßnahmen, die ich im Zeitalter der Massenüberwachung von einem Service erwarte, der mit seinen Sicherheitsstandards und nutzerfreundlichen Intentionen wirbt. Zwar soll ein Security-Wettbewerb belegen, dass das Protokoll selbst wasserdicht ist. Doch andere Schwächen werden damit nicht beseitigt.
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Ein Fitbit-Hack
Beim amerikanischen Video-Streaming-Portal Netflix haben interne Entwickler-Wettbewerbe, sogenannte „Hack-Days“, Tradition. Innerhalb von 24 Stunden überlegen sich die hauseigenen Ingenieure neue Ideen und Konzepte für den Streaming-Dienst und versuchen Erfolg versprechend Kandidaten direkt umzusetzen.
In dem Projekt Sleep-Tracker kombinieren die Netflix-Hacker jetzt ein FitBit-Armband mit dem Streaming-Dienst und pausieren laufende Videos immer dann, wenn der Zuschauer eingeschlafen zu sein schein. Ein netter Hack.
(Direkt-Link)-
Mobile Viren
Die Security-Webseite Securelist blickt auf das Jahr 2013 zurück und zieht Bilanz. Wie steht es um die Bedrohung von Mobilgeräten? Was hat sich 2013 verändert? Welche Erwartungen dürfen an 2014 gestellt werden.
Die beiden wichtigsten Datenpunkte: Im gesamten Jahr 2013 wurden 143.211 neue Schadprogramme gesichtet (insgesamt gibt es 3.905.502) die direkt auf Mobilgeräte abzielen. 98,05% all dieser Schadprogramme sind für den Einsatz auf Googles Android-Plattform ausgelegt.
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Please Don’t Push Me
David Smith ärgert sich über neu installierte Applikationen, die direkt nach dem Start um seine Erlaubnis bitten, zukünftig Push-Nachrichten empfangen zu dürfen. In seinem Blog-Beitrag „Please Don’t Push Me“ bittet Smith darum, nicht mehr belästigt zu werden.
Apps sollten sich auch ohne die obligatorische Push-Nachrichten-Abfrage einsetzen lassen und diese so lange zurückhalten, bis die Nutzer aktiv um den Empfang der kurzen Mitteilungen bitten.