Aus der Not geboren
Mit dem iPhone zum Briefkasten: Handyporto und ein Pages-Briefumschlag zum Falten
Manchmal muss es eben schnell gehen. Heute früh wollten wir einen wichtigen Brief zur Post bringen, standen aber vor dem Dilemma, weder Briefmarken noch die passenden Briefumschläge zur Hand zu haben.
Das Briefmarken-Problem lässt sich glücklicherweise durch das Hanndy-Porto der Deutschen Post lösen. Zwar kosten die SMS-Briefmarken nicht 60 Cent, sondern fast einen Euro, dafür lässt sich die Marke aber auch binnen weniger Sekunden anfordern und taucht auf dem iPhone umgehend als SMS-Nachricht auf – eine wesentlich elegantere Alternative zum umständlichen Porto-Kauf im Online-Shop der Post. Nicht zuletzt, da das ehemalige Staatsunternehmen hier eine Mindestinvestition von 10€ voraussetzt.
Also. Bestellen wir die Briefmarke per SMS. Alles was man dazu machen muss ist das Stichwort „Brief“ an die 22122 zu senden. Die Post schickt euch daraufhin einen 12 Stellen lange Code zu, der oben rechts auf den Briefumschlag geschrieben werden muss.
Womit wir beim zweiten Punkt angelangt wären. Wir hatten ja nicht mal mehr Briefumschläge. Hier sind wir auf Pages ausgewichen und haben uns in fünf Minuten die folgende Vorlage zusammengeklickt. Der Briefumschlag zum Selber-Falten gewinnt zwar keinen Schönheitswettbewerb, dafür lässt sich die Adresse und die SMS-Briefmarke direkt am iPhone eintragen und gestattet so den umgehenden Druck des fertigen Kuverts.
Anders formuliert: Auch ohne Briefmarken und Briefumschläge kann der Weg zum Briefkasten im Fall der Fälle angetreten werden. Ein iPhone, ein Drucker und ein Stück Tesa reichen dafür vollkommen aus.
Wer sich die Pages-Vorlage speichern bzw. bei ihrer Verbesserung helfen möchte (momentan sind die Linien noch ein bisschen schepp), kann das Dokument hier herunterladen: Portopost.zip