Europäer nur mittelbar betroffen
Zustimmungspflichtig: WhatsApp spielt neue Nutzungsbedingungen aus
Der Kurznachrichten-Dienst WhatsApp hat nun auch in Deutschland damit begonnen seine neuen Nutzungsbedingungen auszuspielen und wird diese jetzt nach und nach bei hiesigen Nutzern einblenden und diesen zum Abnicken vorlegen. Die neuen Nutzungsbedingungen stellen euch vor eine binäre Wahl: Entweder akzeptiert ihr die überarbeiteten Nutzungsbedingungen in Gänze, oder ihr hört auf der Stelle auf den von Facebook bereitgestellten Messenger zu nutzen. Eine weitere Alternative gibt es nicht.
Eine binäre Wahl
Solltet ihr keine Probleme mit den bisherigen Nutzungsbedingungen des Kurznachrichtendienstes gehabt haben, gibt es jedoch keinen Grund sich nun plötzlich von der populärsten Messenger-Plattform der Welt zu verabschieden – von der grundsätzlichen Skepsis, die gegenüber Facebook an den Tag gelegt werden sollte, einmal abgesehen.
So ist die engere Verzahnung der Datenbestände von Facebook und WhatsApp ausschließlich auf den außereuropäischen Raum beschränkt und muss Bewohner der Europäischen Union erst mal nicht interessieren.
Während Anwender außerhalb der EU schlucken müssen, dass sich Facebook nun den Vollzugriff auf alle Daten seiner WhatsApp-Nutzer sichert (die nicht umgehend damit aufhören den Messenger zu nutzen) bekommt Facebook diese in der EU erst mal nicht zu Gesicht.
Europäer nur mittelbar betroffen
Wie genau die Unterschiede ausfallen könnt ihr selbst nachlesen. WhatsApp hat die wesentlichen Updates der neuen Nutzungsbedingungen sowohl in einer Version für Europäer als auch in einer Fassung für Nicht-Europäer auf wenige Stichpunkte komprimiert:
Die Volltextversionen der neuen Nutzungsbedingungen lassen sich natürlich ebenfalls einsehen.
Die neuen Nutzungsbedingungen gelten ab dem 8. Februar 2021. Spätestens dann werden Europäer, mit Chat-Kontakten in den USA und anderswo zumindest indirekt vom großen Datenhunger des sozialen Netzwerkes betroffen sein.