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Yuneec E-GO Cruiser: Probefahrt auf dem Elektro-Skateboard mit iPhone-Bedienung

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Mit dem E-GO Cruiser hatten wir haben wir in den letzten Tagen ein iPhone-Gadget im Test, das in Sachen Spaß-Faktor seinesgleichen erstmal finden muss. Das Elektro-Skateboard konnte ausnahmslos jeden begeistern, der eine Probefahrt unternehmen durfte. Natürlich könnt ihr das Board auch ohne iPhone fahren, im Lieferumfang ist bereits eine Fernbedienung enthalten, aber die Steuerung per iPhone-App ist eine Option mit zusätzlichen Features, weiter unten im Text dazu mehr.

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Der E-GO Cruiser ist ein 95 cm langes und 28 cm breites Longboard mit Elektroantrieb. Konkret verrichtet hier ein kleiner, erstaunlich leistungsfähiger Elektromotor an der hinteren linken Rolle des Boards sein Werk. Dieser beschleunigt das Rollbrett nicht nur auf bis zu 20 km/h, sondern kann beim Bergabfahren auch bremsen. Eine Funktion, die nicht zu verachten ist und das Boarden mit dem E-GO sehr komfortabel macht. Bergauf verliert das Brett je nach Steigung und Gewicht des Fahrers an Leistung, laut Hersteller darf dieser maximal 100 Kilo wiegen und das Board selbst ist für Steigungen von bis zu 10 Prozent ausgelegt. Unter optimalen Bedingungen kommt ihr mit einer Akkuladung laut Herstellerangaben bis zu 30 Kilometer weit.

Das Brett selbst macht einen robusten Eindruck und zeigt sich trotz des über die komplette Länge an der Unterseite montierten Akku ausreichend flexibel. 13 mm stark besteht es auch acht Lagen Bambus mit Fiberglas auf dem Unterdeck. Die Rollen mit 90 mm Durchmesser sitzen auf einer Standardachse, deren Lenkverhalten an das persönliche Gewicht bzw. den eigenen Fahrstil angepasst werden kann. Insgesamt wiegt der Cruiser 6,3 kg.

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Vor dem ersten Start müsst ihr den Akku je nach Zustand 3 bis maximal 5 Stunden laden, dann kann es losgehen. Die beim Bremsen freigesetzte Energie wird übrigens direkt in Akkuladung verwandelt, allzu viel Leistungsgewinn dürft ihr euch dadurch allerdings nicht versprechen.

Zu Beginn tut ihr auf jeden Fall gut daran, die mitgelieferte Funkfernbedienung zu benutzen. Die haptische Kontrolle durch den „echten“ Schieberegler für die Geschwindigkeit macht das Fahren einfacher und sicherer. Zudem solltet ihr anfangs den langsameren Schildkröten- und den sogenannten ECO-Modus benutzen. ECO bedeutet, dass das Board langsamer beschleunigt und dadurch auch eine höhere Reichweite hat. Der Normalmodus mit dem Schildkröten-Symbol begrenzt die Maximalgeschwindigkeit auf 13 km/h. Eine wichtige Info noch für all jene, die noch nie auf einem Skateboard gestanden sind: Mit der Fernbedienung könnt ihr das Ding nicht lenken, dies geschieht durch Gewichtsverlagerung auf dem Brett.

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Der E-GO Cruiser fährt sich sehr stabil und angenehm und auch Anfänger machen entsprechend schnell Fortschritte. Mit entsprechender Übung könnt ihr dann die Geschwindigkeitssperre aufheben und auch den flotteren Sportmodus aktivieren. An dieser Stelle wollen wir allerdings erwähnen, dass der Gesetzgeber in Deutschland die Nutzung von Elektro-Skateboards, die schneller als 6 km/h fahren, im öffentlichen Verkehr untersagt.

Das iPhone als Fernbedienung

Kommen wir zur E-GO iPhone-App. Anstelle der mitgelieferten Funkfernbedienung könnt ihr das Board auch direkt mit dem iPhone bedienen. Das iPhone wird dazu per Bluetooth mit dem Board verbunden und ein virtueller „Schieberegler“ ermöglicht das Beschleunigen und Bremsen.

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Diese Art und Weise der Steuerung ist wie oben bereits angedeutet längst nicht so komfortable wie der echte Schieberegler. Ihr müsst dabei immer mal wieder aufs Display schauen und nachfassen, dies geht zu Lasten der sicheren Bedienung und verhindert teils schnelle Reaktionen. Das iPhone ist somit keinesfalls ein vollwertiger Ersatz für die Original-Fernbedienung, die Möglichkeit der iPhone-Steuerung ist aber ganz praktisch, wenn man mal nichts extra mitnehmen will, oder der Akku der Fernbedienung auch mal leer ist (dieser lässt sich allerdings recht flott in 50 Minuten über USB wieder füllen).

Im Video seht ihr eine Fahrt mit der iPhone-App als Steuereinheit. Natürlich müsst ihr das Telefon nicht wie gezeigt in Fahrtrichtung halten, sondern könnt die Hand damit ebenso wie mit der Funkfernbedienung entspannt nach unten hängen lassen – wir wollten einfach nur Strecke und iPhone gleichzeitig im Bild haben.

Über die Geschwindigkeitsregelung und km/h-Anzeige hinaus seht ihr bei Bedienung mit der iPhone-App auch stets den aktuellen Ladestand der Akkus im Board und im iPhone. Zudem könnt ihr euch die aktuell zurückgelegte Strecke sowie die bislang mit dem Board gefahrenen Gesamtkilometer anzeigen lassen. Eine Bildschirmtaste aktiviert direkt die iPhone-Taschenlampe als „Scheinwerfer“, die Original-Fernbedienung besitzt hierfür eine integrierte LED-Lampe.

Eine nette Zusatzinfo noch: Der Akku an der Unterseite des Boards verbirgt hinter einer Gummi-Abdeckung auch einen USB-Anschluss, an dem sich das iPhone aufladen lässt. Mit seinen 7,8 AH habt ihr damit wohl einen der größten Zusatzakkus überhaupt unter den Füßen.

In Deutschland läuft der Vertrieb des Yuneec E-GO Cruiser über die Optamit GmbH. Endkunden bekommen das Gerät zum Preis von etwa 690 Euro über Amazon.

Yuneec E-GO Cruiser PR-Video

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03. Aug 2015 um 19:34 Uhr von chris Fehler gefunden?


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