EU-Verordnung tritt am 15. in Kraft
Wegfall der Roaming-Gebühren: Die Provider informieren
Nächste Woche tritt die neue EU-Verordnung zu den Roaming-Gebühren in Kraft. Vom 15. Juni an könnt ihr euer iPhone im EU-Ausland quasi wie zuhause benutzen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband weist allerdings auf zwei Einschränkungen hin: die Möglichkeit, dass die Provider das Datenvolumen im Ausland beschränken und die sogenannte Fair-Use-Regelung.
Die Fair-Use-Regelung soll verhindern, dass Kunden im Heimatland dauerhaft einen günstigeren Auslandstarif nutzen. Falls ein Mobilfunk-Kunde in einer Zeitspanne von vier Monaten mehr Zeit im EU-Ausland verbringt und in dieser Zeit dort mehr telefoniert, SMS schreibt oder surft als im heimatlichen nationalen Netz, können nach 14-tägiger Warnfrist zusätzliche Gebühren auferlegt werden.
Die Mobilfunkanbieter erhalten zudem die Möglichkeit, die Datenmenge bei der Internetnutzung im Ausland zu begrenzen. Dies wird mit den noch hohen Großhandelspreisen für Roamingvolumen begründet, momentan bezahlen die Provider den Verbraucherschützern zufolge 7,70 Euro pro GB. Es wird allerdings damit gerechnet, dass die Großhandelspreise im kommenden Jahr zügig sinken.
Ausführliche Infos bei den Anbietern
Da die genauen Konditionen weiterhin von den jeweiligen Tarifen abhängen, müsst ihr euch hinsichtlich der Details zur Regelung bei eurem Provider informieren. Die großen deutschen Anbieter haben inzwischen auch entsprechende Info-Seiten online gestellt: