Video: Suchtfaktor Smartphone – wie weniger nutzen?
Handysucht? Die Webseite suchtmittel.de bietet euch hier einen kurzen Multiple Choice-Test an, der euch dabei helfen soll das eigene Gefährdungspotential zu eruieren. Abgelegt zwischen den Kategorien Alkohol, Amphetamin und Crack, will suchtmittel.de damit ein Problembewusstsein schaffen, das sich unter den 45 Millionen Deutschen Smartphone-Nutzern derzeit noch vergeblich suchen lässt.
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Ein Umstand, den auch das ZDF-Verbrauchermagazin „WISO“ in seiner letzten Ausgabe bearbeitet hat und unter der Überschrift „Smartphone-Diät – Weniger online und trotzdem glücklich“ die Frage zu klären versucht, ob sich das persönliche Smartphone-Kosumverhalten mit einem „Entzug auf Zeit“ nachhaltig beeinflussen lässt.
Vor allem auf der Android-Plattform, die ihren Entwicklern deutlich mehr kreative System-Manipulationen als Apples iPhone zugesteht, bieten sich inzwischen zahlreiche Apps an, die wie Menthal oder Offtime dabei helfen sollen, den Griff zum Smartphone zu reduzieren.
WISO hat sich dazu mit dem Psychotherapeut Bert te Wildt unterhalten, der sich seit Jahren mit Internet- und Computersucht beschäftigt und getestet, ob entsprechende Apps eine positive Wirkung haben können.
„Durch die Programme kann man sich bewusster machen, wie häufig man sein Smartphone benutzt. Und man kann Voreinstellungen wählen, um die Nutzung einzuschränken“, erklärt te Wildt. Auch bei Kindern und Jugendlichen sei es sinnvoll, mit Programmen zu arbeiten, die Zeitkontingente begrenzen. Eine App oder ein Gerät kann dann nur für eine gewisse Zeit genutzt werden.