Aktionen machen sich rar
Vergünstigtes Apple-Guthaben: Vom Standard zur Ausnahmeerscheinung
Während man in der Vergangenheit so gut wie gar keine Probleme hatte, sein Apple-Guthaben ausschließlich mit rabattierten Guthabenkarten und Gutscheinen aufzufüllen, werden die Durststrecken in diesem Jahr immer länger. Wenn wir nichts übersehen haben, gab es in diesem Monat noch nicht ein Angebot in dieser Richtung, zudem fällt auf, dass der im Rahmen solcher Aktionen gewährte Preisnachlass inzwischen deutlich reduziert wurde.
Unsere zu Jahresbeginn geäußerte Befürchtung, man müsse sich künftig wohl schon bei einen Bonus von 10 Prozent zuschlagen, anstelle auf attraktivere Optionen zu warten, scheint sich zu bestätigen. Während wir über die vergangenen Jahre hinweg fast schon verwöhnt waren und uns in den Anfangszeiten des iTunes Store sogar noch über einen tatsächlichen Rabatt in Höhe von bis zu 33 Prozent freuen konnten beträgt der Preisnachlass im Rahmen der letzten Aktionen gerade mal 9 Prozent.
In den ersten Jahren waren 33% iTunes-Rabatt keine Seltenheit
Schon vor geraumer Zeit wurde das System von Rabatt, also einem tatsächlichen Preisabzug, auf das jetzt aktuelle Bonussystem umgestellt. Wer beispielsweise Apple-Guthaben im Wert von 25 Euro kauft, bekommt im Rahmen einer solchen Aktion 10 Prozent des Wertes obendrauf gutgeschrieben und bezahlt somit für Guthaben im Wert von 27,50 Euro nur 25 Euro. Das ist ohne Frage besser als nichts, aber auch kein Vergleich zu dem, was wir in der Vergangenheit gewohnt waren.
Man muss zumindest davon ausgehen, dass die Ursache für die Verknappung dieser Angebote und auch die zurückgefahrenen Rabatte bei Apple liegt. Dies macht auch der Blick auf die zurückliegenden Jahre deutlich. In den Anfangstagen des iTunes Store und auch noch des App Store wurde die Attraktivität der neuen Einkaufsmöglichkeiten mithilfe der teils massiven Rabatte zusätzlich gesteigert. Dergleichen ist heute nicht mehr nötig. Apple hat sie als Serviceanbieter und Verkaufsplattform für digitale Güter etabliert. Die Umsätze werden durch entsprechende Aktionen wohl nur noch minimal beeinflusst.