Apple lenkt endlich ein
USB-C zu Lightning: Die Drittanbieter-Kabel kommen
Vor ziemlich genau zwei Jahren, im Januar 2017, haben wir auf einen Umstand aufmerksam gemacht, der an vielen Schnäppchen-Suchern bis dato schlicht vorbeigegangen war: Die Suche nach preisgünstigen USB-C zu Lightning-Kabeln lohnt sich nicht.
Der Markt bot bislang nämlich keine Alternative zur 25 Euro teuren Apple-Strippe. Zwar boten sich auf Amazon stets eine Handvoll Nachbauten an, diese wurden jedoch durchgehend mit vernichtenden Bewertungen versehen, die sich auf die einfaches „Funktioniert nicht“ komprimieren lassen.
Zur schnellstmöglichen Ladung zwingend vorausgesetzt
Apple selbst erklärt die Hintergründe in seinem Support-Eintrag #HT204566 „Gefälschtes oder nicht zertifiziertes Lightning Connector-Zubehör erkennen“:
Nur Apple stellt USB-C-auf-Lightning-Kabel her. Es gibt keine USB-C-auf-Lightning-Kabel mit dem Logo „Made for iPod/iPhone/iPad“.
Cupertino hält seit dem Debüt des ersten USB-C zu Lightning-Kabel das Monopol auf die Strippe, die zur schnellstmöglichen Ladung aktueller iPhones zwingend vorausgesetzt wird und die zudem zur Synchronisation eines neuen iPhone-Gerätes an einem neuen MacBook Pro erforderlich ist. Dies ändert sich nun.
Belkin macht den Anfang
So hat die Foxconn-Tochter Belkin jetzt den bevorstehenden Verkaufsstart ihres BOOST↑CHARGE USB-C zu Lightning-Kabels angekündigt, das auf den ersten Blick Gefahr läuft mit handgemachten Bastel-Podukten von Etsy oder Dawanda verwechselt zu werden.
Inklusive Lederschnalle soll die Strippe in Längen von 1,2m, 1,8m und 3m erhältlich sein und noch im Frühjahr weltweit zu Preisen zwischen $25 und $35 verkauft werden.
Zum Vergleich: Apples Original-Kabel kostet in der 1m-Variante 25 Euro bzw. $19. Günstigere Anbieter dürften Foxconn mit etwas Abstand folgen.