"Interne Streitigkeiten"
Überweisungs-App Cookies meldet Insolvenz an
Nur fünf Monate nach dem Start der Überweisungs-App Cookies muss das gleichnamige Unternehmen dicht machen. Das Startkapital ist weg und der Geschäftsführer der Cookies Labs GmbH hat Insolvenz angemeldet.
Hintergrund sind einem begleitenden Blog-Eintrag zufolge interne Streitereien in der Geschäftsführung des Unternehmens. Dabei wird ausdrücklich betont, dass das Angebot selbst bis zuletzt ausreichend Erfolgspotenzial hatte, ein Teil der Geschäftsleitung allerdings eine Zwischenfinanzierung blockiert habe.
Die typischen Gründe für eine Insolvenz, sei es ausbleibender Erfolg wegen geringer Nutzerzahlen oder ein fehlender Produkt-Market-Fit, treffen auf Cookies nicht zu. Mit großer Euphorie und viel Echo konnten wir im August launchen – daher ist die Insolvenz so kurz nach Launch besonders traurig und mit rationalen Argumenten nicht erklärbar.
Mit der Cookies-App versprachen die Entwickler die „schnellste und sicherste Überweisungs-App Deutschlands“. Der Geldversand sollte dank hinterlegter Bankdaten unkompliziert an an Handy-Nummern oder E-Mail-Adressen möglich sein. Natürlich muss dafür eine „echte“ Bank mit im Spiel sein, die Cookies-Macher haben hier auf die Deutsche Kreditbank (DKB) gesetzt.