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Der Refurb-Prozess im Video

Trade-in-iPhones: Von der Rückgabe bis zum erneuten Verkauf

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18 Kommentare 18

Was passiert mit einem iPhone, das im Rahmen der Trade-in-Angebote von Apple oder Mobilfunkanbietern zurückgegeben wird? Joanna Stern vom Wall Street Journal blickt hinter die Kulissen einer Firma, die bei amerikanischen Mobilfunkunternehmen zurückgegebenen iPhones ein zweites Leben schenkt.

Das unten eingebundene Video ist die fünf Minuten eurer Zeit wert. Die Kurz-Doku zeigt, wie die enormen Mengen an Geräten, die Kunden regelmäßig im Rahmen der Programme von Apple und den Mobilfunkanbietern eintauschen, überprüft und für einen erneuten Verkauf vorbereitet werden. Die damit verbundenen Zahlen sind eindrucksvoll: Im vergangenen Jahr wurden allein in Nordamerika 73,5 Millionen gebrauchte und wieder aufbereitete Smartphones ausgeliefert.

Der Refurb-Kreislauf

Iphone Refurb

Im besten Fall profitiert am Ende jedes Glied der Trade-in-Kette von diesem Prozess. Das ausführende Unternehmen am Wiederverkauf, Hersteller und Provider können mehr neue Geräte verkaufen und ihre Marktanteile erhöhen und der Kunde bekommt sein iPhone zu hoffentlich attraktiven Preisen.

Kontrollierte Qualität steht dabei zumindest bei den seriösen Anbietern im Fokus. Die Geräte werden nicht nur optischen sowie einer Vielzahl von funktionellen Tests unterzogen, sondern es wird mithilfe von spezieller Software auch sichergestellt, dass vor einer erneuten Verwendung tatsächlich alle Daten der Vorbesitzer von ihnen entfernt wurden. Abschließend werden die für den Wiederverkauf bestimmten Telefone einer umfassenden und gründlichen Reinigung unterzogen.

Apple spendiert bei Refurb einen neuen Akku

Apple bietet das iPhone seit vergangenem Jahr in Deutschland auch selbst generalüberholt über den hauseigenen Apple Refurb Store an. Inzwischen sind dort je nach aktueller Verfügbarkeit bis zu elf verschiedene Modelle vom iPhone 11 bis zum iPhone 13 Max gelistet, deren Preise dann zwischen 100 Euro und 280 Euro unter dem ursprünglichen Neupreis liegen.

Wer sein generalüberholtes iPhone direkt bei Apple kauft, kann sich zudem sicher sein, dass ein neuer Akku verbaut wurde. Dieser Service zählt ebenso wie das Jahr Garantie zu den Standards, die Apple im Rahmen seiner iPhone-Refurb-Angebote bietet.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
16. Mrz 2023 um 06:56 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    18 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich finde sowas richtig gut. Mein innerer Pendant aber sagt mir, nur außen ein wenig drüber wischen, ohne die Ports und Spalten zu genau reinigen reicht für mich nicht :D

    Zumal der Akku sehr häufig mit getauscht werden müsste. Da würde dann auch spätestens auffallen, ob 3rd Party-Bauteile vom Vorbesitzer verwendet wurden.

    Kann gerne so verkauft werden, dann aber mit entsprechenden deutlichen Hinweis. Habe ich übrigens auch so noch nie gesehen.

  • Ich glaub‘ den Preisen ja überhaupt nicht. Nicht mal ein kleines bisschen

  • trade in bei apple?

    die wollen mir 600€ für ein mbp 2019 16“, 32gb, i9, 2tb geben. da gibt es schon das doppelte bei den ankaufsseiten und bei eigenverkauf noch mal +400€(+ aufwand)

    aehnlich bei iphones

    • Finde schon recht interessant welches Anspruch Denken so vorherrscht.. warum muss Apple seine Geräte nochmal zurücknehmen..?
      Also mein Autohersteller schickt mich in Zweifel zu Schrottplatz.

      Apple unterbreitet hier ein Angebot (was es nicht müsste) was man annehmen kann oder halt eben auch nicht.
      Interessant dabei ist wenn man so liest was so bei anderen gebaucht Händler so (negativ) abgeht und kaufen, ja kaufen wenn gebraucht nur bei Apple..

      • Naja das Anspruchsdenken darf schon bestehen. Apple macht Werbung damit (man erinnert sich mal an die Vorstellung des Roboters der das iPhone auseinander genommen hat und wo Apple damit geworben hat, das umweltschonendste Verfahren in der Branche zu haben) und setzt das auf seine ESG Agenda. Sich da selbst zu blockieren indem man weit unter Markt agiert verwundert dann schon. Das dann auch noch bei Investorenanfragen mit „der Kunde ist schuld“ abzutun zeigt dann auch ganz schön, wie sehr Apple auf Umweltschutz achtet.

      • Beim Autohändler kannst du ein Auto in Zahlung geben, das ist ganz normal.

        Auch da liegt man unter dem Marktpreis, prozentual jedoch deutlich näher am Marktpreis im Vergleich zu Apple.

        Und bis dich dein Autohändler beim Neukauf zum Schrottplatz schickt, muss der Zustand schon extremst heruntergerockt sein.

      • So ganz stimmt das ja nicht mit dem Auto. Nimm auch hier mal einen Premiumhersteller wie z.B. Porsche, die nehmen deinen Porsche auch wieder zurück etc. Das gehört bei denen genauso zur Wertschöpfungskette wie der Verkauf von Neuwagen.

      • Doch, die Verkäufer müssen es zurücknehmen wenn du ankommst und ein neues kaufst. Sei es nun ein Handy, eine Spülmaschine oder eben einen PKW. Das gerät muss aber in der ähnlichen Größe sein wie das neu gekaufte.
        Dann muss sich der Händler um die Verwertung des gerätes kümmern. Aber in dem gesetz steht nichts dazu das er dir dafür geld geben muss geschweige denn wie viel.

      • Immer diese (unpassenden) Autovergleiche.

      • Weil’s ein Geschäftsmodell ist. Hat mit Anspruchsdenken nichts zu tun.

      • Quelle? Also für die Verpflichtung, das Autohändler Altfahrzeuge zurücknehmen müssen!

      • @ Dickelson: Sehe ich anders:
        1. können die Rückkaufangebote für alle diejenigen interessant sein, die Transaktions-Aufwendungen minimieren möchten (Unternehmen oder Personen, denen die Lebenszeit zu kostbar dafür ist) … und das Angebot wird ja auch – trotz der „miesen“ Preise weltweit gut angenommen.
        2. Du wirfst das Refurbished und das Recycling-Programm falscherweise in einen Topf! Beim einen geht es darum, ein Produkt möglichst lange (nachhaltig) im Wertkreislauf zu halten; beim anderen darum, möglichst perfekt die Rohstoff-Komponenten von ausgemusterten Geräten (oder Teilen) zu trennen, um sie in möglichst großem Umfang dem Produktkreislauf wieder zuführen zu können.

  • Geht ja noch besser. iPad Pro 10.5″ hat defekten Akku (unter 80%) und ist 6 Jahr alt. Ist noch im Support von Apple und bekommt damit einen Akkutausch für 109€ angeboten. Da wird aber nicht einfach das Gerät geöffnet und der Akku getauscht, Apple tauscht das ganze Gerät und bietet noch Garantie und Apple Care dafür an.

    Gemacht und getan, der wackelige Lightning Anschluß ist auch gleich damit repariert :-)

    • Ich habe hier ein iPad Air2 mit einem Akku, der nur noch so ca. 10 Minuten hält, aber ich glaube dort lohnen sich die 109€ eher nicht, denn das Gerät ist inzwischen doch arg langsam geworden (was man natürlich nur im Vergleich zu anderen Geräten sieht).

      • Korrekt, das hätte ich auch getauscht. Das Pro rennt aber noch klasse und wäre echt schade.

    • Hab ich genau so gemacht. Bei meinem Altgerät war zudem die Frontkamera defekt. Das Gerät wurde getauscht und war wie neu! Tolle Sache.

  • Ungewohnt oberflächlicher Beitrag von Stern. Wer dabei alles bezahlt, ist absolut klar: der Konsument, der sein altes iPhone so billig abgibt, dass alle Nachfolgenden in der Kette die riesen Wertschöpfung heben. Wenn es für das Objektivieren des Gerätezustands und das Säubern einen solch großen Markt gibt, dann beweist es nur die Faulheit der entsprechenden Schicht. Gern profitiere ich natürlich selbst als Käufer von refurbishten Geräten davon. Erst recht bei Apple mit MwSt-Ausweis u. somit steuerl. Absetzbarkeit.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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