„Touch Disease“-Probleme beim iPhone: Sammelklage gegen Apple
Die in den USA mit dem Titel „Touch Disease“ versehenen Probleme, die bei 6er- und auch älteren iPhones für Funktionsstörungen von Touchscreen und Bildschirm sorgen, brocken Apple eine neue Sammelklage ein. In der einem kalifornischen Gericht zugestellten Klage wird Apple dazu aufgefordert, betroffene Geräte zu reparieren bzw. eine Rückrufaktion einzuleiten.
Konkret fordern die Kläger zudem auch eine allgemeine Garantieverlängerung für die iPhone-Modelle 6 und 6 Plus. Hintergrund ist die Tatsache, dass die Probleme sich erst nach geraumer Zeit und dann auch oft schon nach Ablauf der Garantie bemerkbar machen. Apple sei der Mangel längst bekannt, das Unternehmen weigere sich jedoch strikt, die Geräte für den Kunden kostenfrei zu reparieren.
Apple has long been aware of the defective iPhones. Yet, notwithstanding its longstanding knowledge of this design defect, Apple routinely has refused to repair the iPhones without charge when the defect manifests. Many other iPhone owners have communicated with Apple's employees and agents to request that Apple remedy and/or address the Touchscreen Defect and/or resultant damage at no expense. Apple has failed and/or refused to do so.
As a result of Apple’s unfair, deceptive and/or fraudulent business practices, owners of the iPhones, including Plaintiffs, have suffered an ascertainable loss of money and/or property and/or value. The unfair and deceptive trade practices committed by Apple were conducted in a manner giving rise to substantial aggravating circumstances. (Via Macrumors)
Die Beschränkung der Problematik auf die 6er-iPhones ist allerdings fraglich. Wie letzte Woche von uns berichtet, treten vergleichbare Probleme auch bei 5er-iPhones auf. Ursache scheinen empfindliche Lötstellen bei von Apple verwendeten Bausteinen für die Display-Ansteuerung.