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Behörde kooperiert mit Vodafone

Straßenbaustellen sollen Standort an Apple und Google Maps senden

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Vodafone testet gemeinsam mit der Landesverkehrszentrale Nordrhein-Westfalen ein erweitertes System zur Warnung vor Straßensperrungen und Baustellen. Dabei sollen Echtzeit-Informationen direkt an Anwendungen wie Apple Karten oder Google Maps übermittelt werden. Für die Zukunft ist geplant, die entsprechenden Hinweise unabhängig vom Hersteller oder der Fahrzeugmarke an alle mobilen Navigations- und Kartensysteme zu senden.

Strassenbaustelle Vodafone Nrw Sender

In einem ersten Schritt kommen in diesem Zusammenhang nur „smarte Sperranhänger“ zum Einsatz. Diese mobilen Baustellenabsperrungen werden mit 5G-Technologie ausgestattet um in der Folge ihre aktuelle Position mithilfe von Echtzeitdaten bereitzustellen. Anwendungen von Drittanbietern sollen diese Informationen dann über den vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr bereitgestellten Datenzugriffspunkt Mobilithek abrufen können.

Dynamische Anzeige von Wanderbaustellen

Die Bereitstellung der Live-Position von Sperranhängern und damit verbundenen Verkehrsbehinderungen soll insbesondere im Zusammenhang mit sogenannten Wanderbaustellen für ein deutliches Plus in Sachen Sicherheit sorgen. Bislang war man bei Mäh- oder Instandhaltungsarbeiten hier stets auf die direkte Sichtweite der Baustellen beschränkt. Künftig können die Karten- und Navigationssysteme jedoch in Echtzeit Daten zur aktuellen Position der Behinderung und den damit verbundenen Einschränkungen wie etwa Verengungen oder gesperrten Spuren liefern.

Strassenbaustelle Vodafone Nrw

Vodafone hebt im Rahmen der Ankündigung zwar besonders auf die beiden großen Kartenanbieter Apple und Google ab, macht jedoch noch keine weiterführenden Angaben bezüglich einer tatsächlichen Verfügbarkeit. Somit ist davon auszugehen, dass die Anbieter von Navigationslösungen hier wenn überhaupt, dann gerade erst damit beginnen, die neuen Datenpunkte in ihre Anwendungen zu integrieren. Auf lange Sicht dürfte sich diese Variante des „Internet of Things“ jedoch als durchaus positive Erweiterung in diesem Bereich präsentieren.

06. Sep 2023 um 11:54 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    43 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Man sollte ein zentrales Baustelleninformationssystem einrichten. Muss nicht bundesweit sein, es reicht pro Land ein zentrales. Wenn dort jede Behörde ihre Verkehrsrechtlichen Anordnungen eintragen würden, hätte man schon alles abgefrühstückt. Da bräuchte es kein solch ein teures und Aufwendiges System

    • Oh Bitte nichts auf Ebene der Länder. Da macht wieder jeder sein eigenes Ding und es dauert trölf Jahrzehnte bis es überall läuft.

    • Das gibt es doch, ist im Artikel verlinkt und nennt sich Mobilithek – oder habe ich Deinen Kommentar flasch verstanden?

      • Es gibt in den Ländern Verkehrsinformationssysteme, ja. Aber hier in Baden-Württemberg stehen da zB nur Baustellen für Straßen drin, für die das Land zuständig ist. Sprich Bundes- und Landesstraßen. Autobahnen ist wieder ein anderes Thema, da hier die Autobahn GmbH mit reinspielt. Kreistraßen, Gemeindestraßen nicht fallen hier raus.
        Es kocht hier jeder sein eigenes Süppchen. Man Landkreis oder gar Stadt hat dann wieder seine eigene Seite, auf der man nachsehen kann, oder auch nicht

    • Eigentlich ist das System weder teuer noch aufwendig. Hab sowas mit einem Raspberry Pi und einem LTE-Sendemodul mal für meinen Verein gebaut. Auf einer Website wird dann angezeigt ob im Verein Betrieb ist. Das ganze hat ca. 70€ Material gekostet. Läuft seit 5 Jahren fehlerfrei.

      • Inzwischen kriegst du für 70 € nicht mal mehr einen halben Raspi.

      • Doch, die Preise sind im letzten Monat enorm gefallen! Die 4er bekommt man schon fast wieder zum alten Preis + „Inflationsaufschlag“ ;)

  • Jetzt fehlt so ein system nurnoch das automatisch die polizeilichen vollsperrungen meldet

  • Oh nein. Hat denn niemand an Datenschutz & -sicherheit gedacht???

    • Sicherheit ist gegeben, genau dadurch. Und Datenschutz? Was gibt es an einer Baustelle schon Datengeschütztes? Die Namen und Fotos der Arbeiter werden dort doch nicht in die Karte übertragen, sondern nur eine Warnung! Achtung in einem Kilometer Kurzbaustelle hinter der Kurve als bsp. Oder Mäharbeiten, Strassenkontrolle (Achtung Fahrzeug fährt 30km/h) bespiele wie es aussehen könnte. Und nicht, Tim Möller und Sebastian Kunz arbeiten gerade vor ihrem Fahrzeug, hier deren Adressen und Familien Fotos, ach ja Tim war letztens auf Kur und Sebastin im Urlaub auf Teneriffa in dem und dem Hotel. Deren Handynummern sind blablabla. Also aufpassen, Baustelle.

      • Frau Möller kann überwachen wie lange ihr Ehemann noch arbeiten tut, damit sie Zeit genug für den Nachbarn hat ;)

      • Wenn Fr. Möller smart genug ist, die IoT-Daten abzugreifen, dann hat sie ganz sicher schon einen „Find my xyz“-Tracker am laufen, um genug Zeit zu haben, anderes am laufen zu halten. #yeahbaby

  • Wie hier schon erwähnt ist das schon lange möglich und überfällig. Dieses sogenannte Live-Traffic fristet ein sehr bescheidenes Dasein und kostet auch noch Gebühren. Staus, Baustellen und Unfälle sollten in jedem Navigationssystem live und einfach per Taste oder Touch gemeldet werden können. Einen Warnhinweis in der Kartendarstellung, auch ohne aktive Navigation, sollte technisch auch kein Problem sein. Dem ganzen steht letztlich die Gewinnmaximierung im wege.

  • Echt 5G?
    Das netz mit der kürzesten Reichweite? Wollen die da Livevideos streamen? Für „Hier bin ich“ würde ja sogar Edge reichen…

  • Sascha Reichert
      • Weil der Ausbau und Verfügbarkeit von Vodafone je nach Region unter aller Kanone ist. In den Städten macht es kaum unterschied welche Anbieter. Die Telekom ist Vielleicht nicht das schnellste Netz aber im ländlichen Raum auf z.B Landstraßen meist deutlich besser verfügbar. Mit Vodafone hat man in unserem Kaff auch nur bei Windstille 1 Balken Edge wenn man auf dem Hausdach sitzt. Hab von der Firma fürs Geschäftshandy eine Karte von Vodafone bekommen und die war zu nichts zu gebrauchen. Seit der Telekomkarte funktioniert’s reibungslos

    • Vodafone tut sich derzeit etwas schwer, Kunden zu gewinnen / zu halten. Also sucht man sich andere Felder, auf denen man Punkten kann. Und die „Entscheider“ ködert man über günstigere Preise als die Marktbegleiter – da muss man halt nur wenige Leute überzeugen, um gleich hunderte / tausende aktive Karten zusätzlich in den Verkehr zu bringen.

  • Revolutionär…….ach, Moment……inzwischen kann man sogar Lieferdienste online verfolgen, sollte also machbar sein. Was nicht heißt, dass wir es in D innerhalb der nächsten 10 Jahre hinbekommen

  • Ähm, das macht Waze doch schon.
    Im Ausland inkl. Blitzer.
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