Steckerleiste statt dummer Anbieter: Telekom zieht Jahres-Bilanz und will kräftig wachsen
Telekom-Chef Tim Höttges blickt in dem unten eingebetteten Video zurück auf das vergangenen Jahr und stellt die Weichen für 2014. Im Zurückliegenden Jahr konnte die Telekom einen stabilen Wachstum in ihren Schlüsselfeldern beobachten und zählt 638.000 neue Vertragskunden im Mobilfunk, 56.000 TV-Neukunden und 133.000 Glasfaserneukunden.
Der Umsatztrend ist mit -1,7% etwas schwächer als im Q3 ausgefallen, die Serviceumsätze im Mobilfunk sind mit -0,4% nahezu gleichgeblieben.
Im Rahmen ihrer Bilanz-Pressekonferenz hat die Telekom zudem ihr Ziel für die kommenden Jahre formuliert: Die Deutsche Telekom will vor allem mit Geschäftskunden kräftig wachsen. Bis 2018 soll ein Umsatzplus im Geschäftskundenbereich von 600 Millionen Euro erwirtschaftet werden.
(Direkt-Link)Zudem will der rosa Riese aus seiner Rolle als „dümmer Verbindungsanbieter“ ausbrechen. Neue Kooperationen und Partnerangebote sollen das Portfolio zur „Steckerleiste“ für Endverbraucher und den Wechsel zu konkurrierenden Netzanbietern schwerer machen:
Die Telekom konzentriert sich auf das, was sie am besten kann. Zum Beispiel Netze, IT, Anschlüsse. Für andere Dienste sucht sie sich Partner, denen sie möglichst einfache, standardisierte Plattformen zum Andocken bieten will. Höttges nennt das „Steckerleiste“. Schon jetzt gibt es viele solcher Partnerschaften, zum Beispiel mit dem Musikdienst Spotify, bei der Smart-Home-Plattform Qivicon oder mit dem Buchhandel beim E-Reader tolino.