Apple Music weiterhin exklusiv
Standardmusikdienst auf dem HomePod: Alternativen lassen auf sich warten
Auch vier Monate nach dem Verkaufsstart des HomePod mini ist die Unterstützung anderer Musikdienste als Apple Music nicht in Sicht. Apple hatte dies im Zusammenhang mit der Vorstellung des kleinen Siri-Lautsprechers im vergangenen Jahr angekündigt. Als erste Partner wurden damals das nur in den USA verfügbare Pandora und auch Amazon Music genannt, doch seither ist es still geworden um diese Funktionserweiterung.
Im von Apple bereitgestellten HomePod-Handbuch ist die Möglichkeit, einen anderen Musikdienst als Apple Music als Standarddienst auf dem HomePod festzulegen, längst beschrieben. Doch finden sich die hier von Apple genannten Einstellungen zumindest in der aktuellen Version von iOS und dem HomePod-Betriebssystem nicht auf dem iPhone. Apple weist auf einen bislang nicht existenten Menüpunkt „Standarddienst“ in den „Einstellungen des Zuhauses“ in der hauseigenen HomeKit-App hin.
Apples Home-App bietet grundsätzliche Verwaltungsfunktionen für den HomePod und kommt auch immer dann zum Zug, wenn Softwareupdates für den Lautsprecher bereitstehen.
Spotify-Einbindung weiter fraglich
Als erste unterstützte Alternative zu Apple Music wird hierzulande Amazon Music erwartet. Apple hat die Öffnung für den Musikdienst des Konkurrenten ja bereits angekündigt, und Amazon Music ist anders als Pandora auch außerhalb der USA verfügbar.
Fragt man die HomePod-Besitzer, so steht Spotify auf dem ersten Rang der Wunschliste für Alternativangebote zu Apple Music. Diesbezüglich ist es allerdings weiterhin auffällig still. Weder Apple noch Spotify haben sich bislang mit Blick auf eine kommende Kooperation geäußert. Grundsätzlich muss man davon ausgehen, dass die Erweiterung in den Händen von Spotify liegt. Apple stellt die Möglichkeit generell bereit, wenngleich zu den damit verbundenen Details nichts bekannt ist. Spotify liegt allerdings seit geraumer Zeit schon im Clinch mit Apple, was für eine Zusammenarbeit mit Blick auf die HomePod-Integration kaum förderlich sein dürfte.