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Neues Beta-Experiment

Spotifys „AI Playlist“: KI erstellt neue Playlisten auf Zuruf

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Der Musik-Streaming-Dienst Spotify experimentiert in Großbritannien und Australien mit einer neuen Premium-Funktion für zahlende Abonnenten, den so genannten „AI Playlist“. Derzeit noch als Beta gekennzeichnet, handelt es sich bei der neuen Funktion um automatisch generierte KI-Playlisten, die auf Basis einer Nutzereingabe erstellt werden.

In Großbritannien und Australien

Spotifys „AI Playlist“ ermöglicht es Nutzern, durch einfache Texteingaben individuelle Playlisten zu erstellen. Anwendern steht es dabei frei die KI nach keyboardlastigem, französischen Retro-Pop mit männlichen Vocals zu bitten, oder Country-Hymnen mit Musical-Charakter anzufordern.

Laut Spotify können Nutzer beliebig kreative Eingaben nutzen, die Orte, Tiere, Aktivitäten, Filme, Farben oder sogar Emojis enthalten können. Die generierten Playlists sollen anschließend eine passende Mischung aus Genres, Stimmungen, Künstlern und Jahrzehnten liefern.

Spotify Ai Playlists 1

Um eine AI-gestützte Playlist zu erstellen, müssen Nutzer lediglich die Spotify-App öffnen, zum Bereich „Bibliothek“ navigieren und dort die Option „AI Playlist“ auswählen. Anschließend kann man hier aus vorgeschlagenen Optionen wählen oder eigene Ideen formulieren. Spotify schlägt nach kurzer Wartezeit dann passende Titel vor, die Nutzer anhören, aus der Auswahl entfernen oder durch spezifische Rückmeldungen anpassen können. Die fertige Playlist wird anschließend automatisch in der Bibliothek gespeichert.

Neues Beta-Experiment

Diese neue Funktion zielt darauf ab, das Musikerlebnis zu personalisieren und Nutzern eine neue Möglichkeit zu bieten, Musik zu entdecken. Spotify behält sich jedoch vor, Anfragen die als „anstößig“ bewertet werden, zu ignorieren.

Spotify Ai Playlists 2

Spotify beabsichtigt, die neue Funktion in den kommenden Monaten weiter zu entwickeln und zu verbessern, „um den Bedürfnissen seiner Hörer bestmöglich gerecht zu werden“. Ob beziehungsweise wann die neuen „AI Playlist“ auch in Deutschland verfügbar sein werden ist zum aktuellen Zeitpunkt leider ungewiss.

08. Apr 2024 um 12:33 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Die App Groovify arbeitet seit einiger Zeit schon ähnlich mit Songs von Spotify – seit neuestem allerdings nur noch gegen Bares…

  • Und Apple-(Music), hat KI gestützten Anwendungen wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Jetzt wird schnell irgendetwas dazu gekauft, so Planlos geworden der Laden, einfach nur traurig.

    Spotify bleibt halt auch mit diesem Move vor dem Branchenriesen und überzeugt mit Innovativität.

    • Na ja, erstmal abwarten ob es überhaupt was taugt, wenn es denn in Deutschland verfügbar ist. Spotify ist ja bekanntlich groß im Ankündigen, aber nicht liefern.

    • Aber die Inninovativität ist Apple doch schon vor Jahren abhanden gekommen. Alle sagen das.

    • Ich bin nicht gerade ein großer Fan von Apple Music, aber Spotify erscheint mir kaum innovativer. Nützliche Features wie Spotify Running wurden nach kurzer Zeit wieder eingestellt, ansonsten ist Spotify vollgekleistert mit Podcasts und es fühlt sich mittlerweile an wie Tik Tok. Apple Music hatte schon früher eine sehr gute Lyrics-Funktion, die vielerorts komplett lippensynchron ist, es gibt Apple Music Sing, was jedes Lied zu einer Karaoke-Version macht, es gibt Spatial Audio/Dolby Atmos und Losless Audio ohne Aufpreis, es gibt native Live-Radiosender (One, Hits, Country) und auch viele genrebasierte Radios (gibt es bei Spotify nicht), Musik auf die Apple Watch lässt sich in voller Qualität synchronisieren (Spotify nur 96kbits). Apple Music unterstützt außerdem nativ HomePods und AirPlay 2 – beides gibt es bei Spotify nicht. Also wie gesagt, insgesamt präferiere ich trotz allem Spotify, aber großartige Innovationen, die auch wirklich was nützen, gibt es nicht. Achso ja doch, Hörbücher, aber nur 10 Stunden pro Monat (??).

      • Die Benutzeroberfläche von AppleMusic ist grausam fürs Auge und auch in den Funktionen.

        Mehrmals getestet und immer wieder für schlecht befunden.

        Da würde ich sogar Deezer noch vorziehen.

      • Ist so ja, aber das läuft meiner Meinung nach nicht unter „Innovation“. Apple Music, bzw. die ganze Music.app, braucht eine komplette Überarbeitung von null an.

      • Die App „Klassik“ nicht vergessen. Der Hauptgrund, warum ich auch Apple Music habe.

    • Ich finde Apple Music für mich tausendmal besser. Ich mache mir Playlisten selber, man muss sich nicht immer alles machen lassen.

  • Apples Innovation bestand immer schon nur darin den Markt zu beobachten und es dann „besser“ nachzumachen. Vorreiter waren die selten.

  • Vielleicht könnte Apple künftig AI nutzen, um meine Playlists anständig zu shufflen und nicht ständig dieselben 30% der Songs in Dauerschleife abzuspielen…

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